FACT Gruppe, Hohenzollernring 70, 48145 Münster | 0251 935 - 2000 |
Neuigkeiten der FACT Gruppe
Informationen zu Sekundärleistungen im Gesundheitswesen
Unsere News informieren Sie regelmäßig digital über alle wichtigen Entwicklungen der FACT Gruppe und natürlich zu Neuigkeiten und Innovationen bei den Sekundärleistungen im Gesundheitswesen. Zusätzlich erscheint mehrfach im Jahr unser Magazin FACT exklusiv mit Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichten.
IT unterstützt den Krankenhaus-Kernprozess
Rund um das Krankenhausinformationssystem (KIS) gibt es zahlreiche Anwendungen, die den Kernprozess strukturieren und unterstützen. Diese ständig verfügbar zu halten, entsprechend den hohen Datenschutz- und Informationssicherheitsanforderungen zu betreiben und bereitzustellen, ist Spezialistensache. Auch die vielfältige Infrastruktur aus Patienten-WLAN, Krankenhausnetzwerk, medizinischem Netz und unterschiedlichsten Endgeräten muss perfekt geplant und ebenso störungsfrei verfügbar sein. Ein Team von über 100 Anwendungs- und Systemfachleuten, Entwicklern und Projektleitern, Pädagogen und Kaufleuten sorgt bei der FAC’T IT dafür, dass Anwender bei Fragen zu den unterschiedlichen Anwendungen rasche und kompetente Hilfe erhalten und jederzeit auf ihre Anwendungen zugreifen können. Auch Schnittstellen zu anderen Sekundärbereichen spielen eine große Rolle: Die enge Abstimmung mit der Medizintechnik beginnt bereits bei den ersten Überlegungen für die Anschaffung neuer Geräte, im Dialog mit der Gebäudebetriebstechnik werden Anwendungen zur Störungsmeldung und technischen Dokumentation bereitgestellt und die Servicebereiche setzen auf mobile Endgeräte und ein dafür geeignetes WLAN, um beispielsweise Qualitätsprüfungen zu dokumentieren oder Menüwünsche zu erfassen. Vielfältige Aufgaben also - für ein Team von Spezialisten.
Gemeinsam gegen Trojaner und andere Eindringlinge
Sich gegenseitig informieren, gemeinsame Strategien gegen Cyberangriffe zu entwickeln sowie zusammen Sicherheitsüberprüfungen planen und beauftragen: Acht Krankenhäuser sowie eine Sozialstiftung bündeln im Raum Bremen ihrer Aktivitäten gegen Trojaner und andere IT-Eindringlinge im Arbeitskreis „Informationssicherheit Bremer Krankenhäuser“ (ISBK). Mit dabei sind IT-Experten der Gesundheit Nord, des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide, des Rotes Kreuz Krankenhauses, des DIAKO Ev. Diakoniekrankenhaus, der Stiftung Friedehorst und des Krankenhauses St. Joseph-Stift, vertreten durch die FAC’T IT als ganzheitlichem IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber.
Auch in diesem Jahr werden in den Einrichtungen IT-Sicherheitstests, so genannten Penetrationstests, stattfinden. Die Schwerpunkte liegen hierbei u.a. in den medizinischen und technischen Bereichen. Bei einem Penetrationstest versucht ein professioneller Dienstleister, in einen definierten, mit dem Haus detailliert abgestimmten Bereich einzudringen. Alle Versuche und Resultate werden auf beiden Seiten eng überwacht und dokumentiert. Die Ergebnisse dienen der Schwachstellenerkennung und -sicherung.
Der Arbeitskreis organisiert zudem gemeinsame Anschaffungen, Fortbildungen und Workshops zu sicherheitsrelevanten IT-Themen und den Austausch von Erfahrungen unter den IT-Verantwortlichen der Mitgliedshäuser. Ferner gibt es einen regen Dialog mit dem Bereich Cyberkriminalität der Bremer Polizei.
Für Jennifer Schwarting von der FAC’T IT hat der fachliche Austausch in der Runde eine ganze Reihe von Vorteilen: „Wir halten uns gegenseitig auf dem aktuellen Stand, können gemeinsam günstiger Bausteine für die IT-Sicherheit einkaufen, setzen zum Teil gleiche Verfahren und Systeme ein und schaffen so für unsere Häuser eine verbesserte Informationssicherheit.“ Auch Natascha Zacher, IT-Sicherheitsbeauftragte der FAC’T IT, sieht in der Expertenrunde eine wertvolle Unterstützung für die Häuser: „Ich schätze sowohl die fachlichen Diskussionen mit anderen Mitgliedern der ISBK, als auch unsere Experten-Workshops. Die Perspektivwechsel erweitern meine Erfahrungen und ermöglichen mir einen Blick über den Tellerrand hinaus, mit dem ich neue Impulse finden und in die Kundenorganisationen einbringen kann. Informationssicherheit ist schließlich für jedes Unternehmen wichtig ist, das IT-basierte Geschäftsprozesse hat.“
So werden vergleichbare Sicherheitsstandards für alle Bremer Gesundheitseinrichtungen sukzessive zur Realität.
Technische Leistungen auf die Primärprozesse abstimmen
Von Einfahrtsschranken über Automatiktüren und Fahrstühle bis zur Energieversorgung und OP-Technik ist eine durchdachte, reibungslos funktionierende und abgestimmte Technik wesentlich für die Abläufe in einem Krankenhaus. Dabei werden viele Leistungen im Hintergrund erbracht: Prüfungen, Wartungen, Instandsetzungen, Partikelzahlmessungen und vieles mehr erfolgen in Zeiten, zu denen sie die Prozesse möglichst wenig stören. Eine vorbeugende Instandsetzung greift, bevor der Defekt passiert. Und ein gut organisierter Objektservice führt Reparaturen nicht nur rasch durch, sondern kommuniziert auch die Erledigung der Aufgabe. Patienten, Ärzte und Pflegepersonal sollen, das ist das Ziel aller Maßnahmen, in ihren oft hochgradig getakteten Abläufen nicht unterbrochen werden. Diese Leistungen nachweislich so zu erbringen, ist ein wesentliches Merkmal prozesserfahrener Facility Management Partner - wie der FAC’T Gruppe für Krankenhäuser Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen. Für den reibungslosen Ablauf sorgen dabei neben den technischen Mitarbeitern in den Häusern auch im Gesundheitswesen erfahrene Ingenieure und Techniker in der zentralen technischen Bereichsleitung. Sie planen, steuern und überwachen die Leistungen haus- bzw. einrichtungsübergreifend und leisten so gleichzeitig einen wertvollen Know-how-Transfer. Dieser steht Häusern, die ihre technischen Anlagen selber betreiben, auch als einzelne Dienstleistung zur Verfügung.
Datenschutz-Kundeninformation Nr. 10
Der Datenschutz im Bewerbermanagement, Neuregelungen zur Strafbarkeit von Berufsgeheimnisträgern und ein Überblick zur gesetzlichen Betreuung im Gesundheitswesen – dies sind drei der Themen in der aktuellen Datenschutz-Kundeninformation der FAC’T Gruppe.
Zu den Neuerungen aus der EU-DSGVO (u.a. Art. 88) und dem KDG (§53) gehören die Möglichkeit einer verschlüsselten Übertragung von Bewerbungen in Online-Bewerberportalen, die Information über die Art und Dauer der Datenverarbeitung sowie die Auskunftspflicht gegenüber Bewerbern darüber, was mit ihren Daten genau geschieht. Für Berufsgeheimnisträger wie Ärzte regelt §203 StGB nun, dass diese sich nicht strafbar machen, wenn sie Informationen an bei ihrer Tätigkeit mitwirkende Personen weitergeben, soweit diese für deren Tätigkeit erforderlich sind. Bei Patienten mit gesetzlichen Betreuern muss dieser für den Aufgabenkreis Gesundheitssorge eingesetzt sein, um für den Patienten einwilligen zu können.
Mehr zu diesen und anderen Datenschutzthemen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Datenschutz-Kundeninformation.
Eiszeit bei 36 Grad
Deutschland ächzt Ende Juli unter einer Hitzewelle – und bei FAC’T geht ein Pinguin ein und aus. Architekt Torsten Gohrbandt war für den Foto-Spaß (Bild inzwischen entfernt, Foto zeigt Gohrbandt mit einem großen Papp-Pinguin unter dem Arm) zu haben, doch der Hintergrund ist ernst. Der Geschäftsbereich Baumanagement der FAC’T Gruppe betreut nämlich den Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im St. Franziskus-Hospital Münster. Unter optimalen Bedingungen sollen hier Kinder und Jugendliche künftig noch schneller gesundwerden. Mit bester medizinischer Versorgung und Pflege durch optimale Ausstattung und mehr Platz auf den Stationen. Dazu gehören kindgerechte Patienten- und Familienzimmer mit Übernachtungsmöglichkeiten für die Eltern, das sogenannte Rooming-In, das das Gesunden der kleinen Patienten sehr fördert. Außerdem in Planung sind: Eine größere Kinderintensivstation, neue Spiel- und Stillzimmer sowie spezielle Therapieräume. Mehr zum Projekt unter www.mehr-raum-fuer-naehe.de. Der Pinguin, den Torsten Gohrbandt auf dem Foto unter dem Arm trägt, ist übrigens Teil eines Dekorationsvorschlages.
Ausgezeichnete Krankenhäuser als Kunden
Die besten Krankenhäuser Deutschlands kürte das F.A.Z.-Institut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Juni 2018. Qualitätsberichten und Patientenmeinungen aus drei Bewertungsportalen bildeten die Grundlage für die Auszeichnung. In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen waren immerhin 130 der 535 (Stand 2016) Krankenhäuser unter den Siegern.
„Wir freuen uns, dass fast 50 von diesen 130 Häusern bereits zu unseren Kunden gehören“, sagt Heiko Filthuth, Leiter Geschäftsentwicklung und Kommunikation der FAC’T Gruppe, die Krankenhäuser in 18 verschiedenen Sekundärbereichen berät und operativ unterstützt. Schwerpunktmäßig in NRW und Niedersachen steht das Unternehmen Gesundheitseinrichtungen in den Bereichen Bau und Technik, IT und medizinische Dokumentation, Unterhaltsreinigung, Speisenversorgung und vielen anderen Bereichen mit Rat und Tat zur Seite. Filthuth sieht einen direkten Zusammenhang zwischen den Sekundärthemen und der Patientenzufriedenheit: „Läuft das gesamte Drumherum möglichst geräusch- und schnittstellenfrei ab, merken das auch die Patienten – und wissen es zu schätzen!“
Die FAC’T Gruppe gehört selber zu einem großen christlichen Krankenhausträger und begleitet mehr als 100 Krankenhäuser mit Beratungs- und Betriebsleistungen.
Medizintechnik und Krankenhaus-IT
Die hohe Integration von IT und Medizintechnik stellt Krankenhäuser immer wieder vor die Frage, wie beide Bereiche sinnvoll zusammenarbeiten können. Versuche, die Abteilungen zu einer Medizintechnik-IT (M-IT) zu verschmelzen, sind häufig an den unterschiedlichen Arbeitsanforderungen sowie an der Qualifikation einer gemeinsamen Leistung gescheitert. In der Praxis bewährt haben sich hingegen aufeinander abgestimmte Prozesse, die vor allen Dingen eines im Blick haben: Die rasche und unkomplizierte Lösung für den Anwender. In ihnen sind die Kernprozesse, die Medizintechnik und IT miteinander verbinden, bereichsübergreifend beschrieben und umgesetzt. Dazu gehören beispielsweise die Beschaffung sowie die In- und Außerbetriebnahme medizintechnischer Geräte und Anlagen, Störungsbeseitigungen, Wartungs- und Prüftermine, Schulungen und Einweisungen sowie alle Themen des Datentransfers, damit entstehende Daten direkt im Krankenhausinformationssystem zur Verfügung stehen. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Medizintechnik und IT steigert, das zeigen viele praktischen Beispiele, die Zufriedenheit der Anwender. Und sie sorgt dafür, dass die spezifischen Leistungsmerkmale von Medizintechnik und IT weiter ausgebaut werden können.
FAC’T RS setzt neues Arenas-Waschverfahren ein
Im Kern geht es darum, Tücher und Mops möglichst effizient aufzubereiten, d.h. zu reinigen und zu desinfizieren. Möglich wird dies nun durch die Kombination einer Mehrfach-Dosieranlage des Herstellers Kiehl und eines neuen Multifunktionsmoduls für gewerbliche Miele-Waschmaschinen.
Im neuen Waschverfahren erfolgt die Versorgung der Waschmaschinen mit Arenas-Reinigungsmittel direkt über die zentrale Dosieranlage, an der bis zu vier Maschinen gleichzeitig betrieben werden können. Sie sorgt dafür, dass für den gesamten Aufbereitungsvorgang die richtige Menge Reinigungsmittel dosiert und in den Maschinen eingegeben wird. Zusätzlich erkennt das System leerlaufende Versorgungsbehälter und schaltet die Maschinen selbsttätig ab, wenn für die ordnungsgemäße Reinigung und Desinfektion nicht mehr ausreichend Mittel zur Verfügung steht. Gleichzeitig erfolgt vollautomatisch ein Anruf bei der Objektleitung, der auf den notwendigen Kanisterwechsel hinweist. So wird einerseits die Dauer der Reinigung von Tüchern und Mops durch minimierte Stillstandzeiten verkürzt, andererseits ist sichergestellt, dass jeder Reinigungsvorgang den für eine Aufbereitung festgelegten Qualitätskriterien entspricht.
Von der Restakte zur EFA/EPA
Die Elektronische Patientenakte/Fallakte (EPA/EFA) ist immer weiterverbreitet. Doch eine Restakte, deren Inhalte langfristig verwahrt werden müssen, wird es auf absehbare Zeit weiterhin geben. Sie beinhaltet die Dokumente, die nicht digital zur Verfügung stehen oder auf denen relevante Anmerkungen gemacht wurden, die nicht in anderer Form dokumentiert sind. Das Archiv- und Scan-Center der FAC’T Gruppe gehört zu den Dienstleistern, die diese Akten unmittelbar nach Abschluss der Behandlung oder nach Verstreichen der Prüffrist des MDK digitalisiert und der elektronischen Akte hinzufügt. Das moderne Scan-Center in Hamm/Westfalen setzt dabei auf eine Mischung zwischen Technik und Mensch: Aktenvorbereitung und die Qualitätskontrolle erfolgen durch geschultes Personal, der übrige Weg bis zur Erstellung des revisionssicheren digitalen Dokuments und dessen Zuordnung zur elektronischen Akte läuft hochgradig automatisiert ab. Ein ersetzendes, revisionssicheres Scanverfahren ermöglicht es, die Originalakte danach zu vernichten. Einerseits wird so der Entlassprozess abgeschlossen und das Krankenhaus von der Papierakte entlastet, andererseits stehen die elektronischen Daten für eine Wiederaufnahme zur Verfügung und liefern damit ohne Zeitverzug wichtige Informationen für die weitere Behandlung.
Arztbriefschreibung – von der Anamnese bis zur Entlassung
Ganz gleich, ob die Patientenakte beziehungsweise Fallakte digital oder analog geführt wird – schon die diktierte Anamnese ist ein erster Bestandteil des künftigen Entlassbriefes, der durch den medizinischen Schreibdienst erstellt wird. Dabei ist es unerheblich, ob der Schreibdienst vom Krankenhaus selber oder durch einen professionellen Dienstleister wie FAC’T CONTEXT betrieben wird. Die digitalen Diktatsysteme wie auch die Schreibkräfte sind in beiden Fällen in der Regel mit dem Krankenhausinformationssystem (KIS) verbunden, sodass die Transkription der Diktate direkt im KIS und verknüpft mit dem Patienten erfolgen kann. Schreibdienst und Ärzte arbeiten Hand in Hand, um gesprochene Texte korrekt, vollständig, verständlich und entsprechend den vereinbarten Konventionen zu erstellen. Die im weiteren Prozess entstehenden Befunde, wie auch die Zusammenfassung und weitere Therapieempfehlung für den endgültigen Entlassungsbrief, werden zeitnah – auf Wunsch auch innerhalb kürzester Zeit – nach dem Diktat geschrieben. Informationslücken zwischen Diktat- und Dokumentationszeitpunkt können so rasch geschlossen werden. Der professionell erstellte Entlassbrief ist zudem ein wichtiges Dokument für die zeitnahe und vollständige Abrechnung der Leistungen.
Alle Optionen betrachten: Eine neue Zentralküche ist oft nicht die einzige Option
Das vom Patienten ausgewählte Essen zur richtigen Zeit korrekt zu servieren, erfordert eine enge Abstimmung zwischen Aufnahme und Pflege, Service, Logistik und Küche. Egal ob die Speisen im Haus produziert oder regeneriert werden, das Essen muss Patienten, Mitarbeitern und Gästen schmecken und korrekt ausgeliefert werden. Die Arbeit mit einer Vielzahl diätetischer Anforderungen gehört zu den täglichen Aufgaben der Köche, Diätassistenten und Servicekräfte. Hier sind Flexibilität und Prozessnähe von großer Bedeutung. Um diese Versorgung zu gewährleisten, setzen Krankenhäuser unverändert oft auf eigene Küchen. Sind diese in die Jahre gekommen, oder wird der Platz dringend anderweitig benötigt, gilt es, nach neuen Produktionsstandorten und -formen Ausschau zu halten. Gerade Verbünde können mit einer sorgfältigen Betrachtung und einem durchdachten Konzept Großinvestitionen in neue Zentralküchen vermeiden und sich dabei die Flexibilität in den Häusern erhalten. Wie die Lösung aussieht, hängt vom Einzelfall ab. So kann die Reduzierung der Küchenzahl im Zusammenhang mit der Umstellung des Produktionsverfahrens Entfernungen überbrücken und die Qualität erhalten helfen. Auch Überlegungen zur Versorgungsart, zur Logistik und zum Wahlleistungsangebot beeinflussen die Möglichkeiten. „Als FAC’T ermitteln gemeinsam mit den Häusern, was ihnen wirklich wichtig ist und denken und rechnen dann die Lösungen durch, die wirklich in Frage kommen“, sagt Verpflegungsbetriebswirt und Koch Dirk Herrmann. Er ist sich sicher: „Für jedes Haus gibt es eine gute Lösung!“
FAC’T IT realisiert elektronische Fallakte
Das Unternehmen FAC‘T IT GmbH aus Münster entwickelt für die Modellregion Münster-Warendorf eine Plattform für eine elektronische Fallakte (EFA) und wird diese selbstständig betreiben. Im Rahmen des vom Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch die EU und das Land Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes „I/E-Health NRW“ hat sich das Unternehmen für die InterComponentWare AG (ICW) als Softwarelieferant für die EFA-Plattform entschieden.
Mehr Sicherheit für Patienten und Angehörige In dem Projekt „Versorgungsszenario Geriatrie-Akte“ wird die elektronische Fallakte eingesetzt, um mehr Sicherheit für Patienten und Angehörige zu schaffen. Hierzu ist eine transparente Information und Kommunikation erforderlich. Übergänge in der Behandlungskette müssen besser gestaltet werden, um Fehlsteuerungen zu vermeiden. Die EFA ist zwar eine arztgeführte, einrichtungsübergreifende Patientenakte, allerdings obliegt es dem Patienten, seine Daten den einzelnen, gemeinsam an der Behandlung teilnehmenden Einrichtungen bereitzustellen. So stehen zukünftig relevante medizinische Informationen den jeweilig Weiterbehandelnden – wie Ärzten, anderen Krankenhäusern oder Rehakliniken – zur Verfügung.
Perspektivisch will die FAC‘T Gruppe, die Teil eines der größten konfessionellen Krankenhausträger in Deutschland (der St.-Franziskus-Stiftung Münster) ist, die Fallakte auch in den eigenen Einrichtungen einsetzen. Oliver Seebass, Geschäftsführer der FAC‘T IT GmbH, ist sehr zufrieden mit der Entscheidung: „Es freut uns, dass wir mit ICW einen kompetenten Partner gefunden haben, der bereits von Anfang an der Spezifikation der Fallakte auf Basis von IHE mitgearbeitet und entwickelt hat.“ Das gilt auch für Dr. Ralf Bandner, Vorstand der ICW AG: „Die ICW eHealth Suite unterstützt bereits seit Jahren die Anforderungen der IHE und der EFA Spezifikation. Wir freuen uns mit unserem neuen Kunden, der FAC’T IT GmbH, dieses Projekt umzusetzen“, so Brandner.
(kma, Juni 2018)
Re-Zertifizierung nach GEFMA 734 für exzellente FM-Beratung
Um ein Krankenhaus, eine Rehaklinik oder eine Pflegeeinrichtung kompetent zu allen Sekundärleistungen beraten zu können, ist es notwendig, die Leistungen und Prozesse in ihrem täglichen Ablauf und ihre Relevanz für die Kernprozesse zu kennen und zu verstehen. Die individuellen Nutzeranforderungen in Bezug auf Prozessanpassungen, aber auch neue technische Lösungen und Erkenntnisse müssen berücksichtigt und mit Betriebserfahrungen abgeglichen werden, um kompetent Auskunft zu geben und nachhaltige, wirklich umsetzbare Verbesserungsvorschläge machen zu können. Fragen der Wirtschaftlichkeit, der Eigen- und Fremdleistungen sind dabei eng mit der Organisation und der vom Kernprozess geforderten integralen Einbindung verbunden. Die dafür notwendige Verfügbarkeit und Flexibilität muss bei aller Wirtschaftlichkeit gewährleistet sein, um den Betrieb nicht zu stören oder zu unterbrechen. Eine große Rolle spielen dabei standardisierte und effiziente, aber dennoch auf den Einrichtungsalltag abgestimmte Sekundärprozesse mit wenigen Schnittstellen, einer ausgeglichenen Risikoverteilung und einem Wertschöpfungsbeitrag als Ergebnis.
Mit der Re-Zertifizierung nach GEFMA 734 („FM Exzellenz“) weißt die FAC’T Gruppe einmal mehr nach, dass Sie über eine außerordentlich hohe Beratungskompetenz verfügt und diese auch strukturiert und abgegrenzt von den Betriebsleistungen erbringt.
Wieviel Multimedia braucht ein Krankenhaus heute?
Ein Patienten-WLAN ist im Krankenhaus inzwischen ein Muss und spätestens dann unverzichtbar, wenn der Gebäudekörper einen guten Datenempfang über Mobilfunk nicht zulässt. Doch nicht alle Patienten bringen eigene Endgeräte für den Internetzugang und Fernsehempfang mit. Vor allen Dingen ältere Menschen erwartet, sich die Liegezeit mit einem umfassenden Fernsehprogramm und anderen medialen Angeboten wie zum Beispiel elektronischen Zeitschriften verkürzen zu können. Trifft das Krankenhaus diese Erwartungen, kann sich dies bei Entscheidungen für elektive Aufenthalte und in der Patientenbewertung sehr positiv niederschlagen.
Um das richtige Maß an Multimedia-Ausstattung zu finden müssen ist wichtig, die Patientenwünsche zu kennen und mit den Möglichkeiten des Hauses in Einklang zu bringen. Darauf basierend lässt sich ein Patiententerminal maßgeschneidert bestücken – oder auch eine alternative oder ergänzende Lösung schneidern, zum Beispiel mit Smart-TV und WLAN. Über die den Kosten gegenüberstehende Erlösmöglichkeiten kann übrigens eine Patientenbefragung Aufschluss geben. Denn schließlich muss bei allem Komfort die Leistung auch bezahlbar bleiben.
Querfinanzierung im Facility Management – Ein Blick über den Tellerrand
Ein guter FM-Dienstleister beleuchtet gemeinsam mit seinem Auftraggeber, welche Ziele dieser erreichen möchte – unabhängig davon, ob diese in Eigenregie oder durch den Dienstleister erbracht werden. „Potenziale aufzuzeigen, bedeutet, den Blick über den Tellerrand hinaus schweifen zu lassen“, sagt Heiko Filthuth, Leiter Geschäftsentwicklung der FAC’T Gruppe. Er wirbt dafür, auch jene Bereiche und Leistungen zu betrachten, die von den Betreibern selbst kaum wahrgenommen werden, da sie beispielsweise aufwendig und teuer sind oder nicht im Mittelpunkt des täglichen Geschehens stehen. Zu diesen Bereichen zählen unter anderem das Abfallmanagement sowie die IT-Sicherheit und der Datenschutz. Auch dort kann ein Dienstleister seine Stärken unter Beweis stellen: Indem er gebündelte Pakete anbietet, kann er auch weniger lukrative Leistungen erbringen. Wie sich wirtschaftliche und weniger wirtschaftliche Leistungen gegenseitig tragen können, zeigt Filthuth an einem Beispiel: „Einsparungen bei den Energiekosten können wir für Innovations- und Optimierungsprojekte wie die Ortung von Geräten oder die Verbesserung der technischen Abläufe nutzen. Dadurch können wir wiederum Einspareffekte erzielen, die anderen Stellen zugutekommen.“ Hierbei ist entscheidend, einen ganzheitlichen Blick auf die Prozesse im Haus zu werfen – denn nur so lassen sich Synergien nutzen und Kosten gegenseitig tragen.
Wie aus Dienstleistern Partner werden
Wer als Dienstleister Krankenhäuser und andere Einrichtungen optimal unterstützen möchten, muss nicht nur sein eigenes Kerngeschäft beherrschen, sondern sich auch genau mit den medizinischen Prozessen auskennen. Schließlich sollten die Sekundär- und Tertiärleistungen, die ein Facility-Management-Dienstleister erbringt, optimal mit dem Primärbereich des Krankenhauses verflochten sein. Das Spektrum reicht dabei von der Übernahme der Verantwortung für die Leistungserbringung über die Bündelung verwandter Leistungen bis hin zur beratenden Unterstützung.
Die Einstellung des Krankenhauses und die Spezialisierung des Dienstleisters auf das Gesundheitswesen sind es, die aus einem Dienstleister einen Partner machen. Dienstleister wie die FAC’T Gruppe zertifizieren sich nicht nur krankenhausspezifisch, sondern bringen auch eigene Praxiserfahrung und Know-how aus dem Kerngeschäft mit. Sie kennen sich also mit den Besonderheiten des Gesundheitswesens bestens aus. Möchte ein Krankenhaus dem Ansatz der partnerschaftlichen Zusammenarbeit folgen und sichergehen, dass ein Dienstleister dies wirklich leisten kann, sollte es auf die ipv®-Zertifizierung setzen. ipv® steht für Integrale Prozessverantwortung und garantiert, dass ein Dienstleister die fachlichen und methodischen Kompetenzen besitzt, um die Betreiberpflichten eines Krankenhauses übernehmen zu können. Gerade im Bereich von Systemdienstleistungen gibt dieses Zertifikat Sicherheit; denn es zeigt, dass hier auch wirklich Profis am Werk sind. ipv®-zertifizierte Dienstleister leisten mehr als bloße Erfüllungsgehilfen – sie avancieren im Facility Management zum wichtigsten strategischen Partner eines Krankenhauses.
Informationen über die FACT Gruppe für Journalisten
Wir veröffentlichen immer wieder Fachartikel und Positionspapiere zu neuen und innovativen Ansätzen der Leistungserbringung von Sekundärleistungen im Gesundheitswesen mit dem besonderen Fokus auf Krankenhäuser. Wenn Sie als Journalistin oder Journalist ein Fachgespräch dazu wünschen oder Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an unseren Leiter Geschäftsentwicklung & Kommunikation.