FACT Gruppe, Hohenzollernring 70, 48145 Münster | 0251 935 - 2000 |
Unterhaltsreinigung, OP-Reinigung, Bettenaufbereitung und Stationsservice
FACT RS GmbH - Reinigung & Service
Wir unterstützen Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen, indem wir deren gesamte Unterhaltsreinigung und zahlreiche der damit verbundenen Serviceleistungen übernehmen. Neben der unabdingbar hohen hygienischen Qualität spielt für uns auch die feste Integration in die Kernprozesse der Häuser und Einrichtungen eine große Rolle. Als absolute Spezialisten für das Gesundheitswesen kennen wir die Anforderungen unserer Kunden genau und wissen um die Bedeutung der Reinigung in diesem Umfeld. In enger Zusammenarbeit mit unserer eigenen Hygieneberatung arbeiten wir permanent an der Optimierung unserer Reinigungsverfahren und damit an der Effizienz unserer Leistungen.
Unsere Leistungen erbringen wir eng verzahnt mit den anderen Wirtschaftsdiensten im Krankenhaus wie dem Service, der Inhouse-Logistik und der Speisenversorgung.
Zu unseren Leistungen und Erfahrungen gehören:
- Reinigung von Patientenzimmern, Bewohnerräumen, Funktionsbereichen und Behandlungsräumen usw.
- Reinigung von Sanitärbereichen
- OP-Reinigung
- Reinraumreinigung
- Reinigung von Büroräumen
- Schlussdesinfektion von Isolierzimmern
- Bettenaufbereitung
- Aufbereitung von Patientenzimmern bei Entlassung
- Durchführung von Sonderreinigungen z.B. einer Grundreinigung
- Reinigung von pflegerischen Hilfsmitteln z.B. Rollstühlen
- pflegefremde Servicearbeiten zur Entlastung der Pflegenden
- Glasreinigung
- Reinigung von Patientenzimmern, Bewohnerräumen, Funktionsbereichen und Behandlungsräumen usw.
- Reinigung von Sanitärbereichen
- OP-Reinigung
- Reinraumreinigung
- Reinigung von Büroräumen
- Schlussdesinfektion von Isolierzimmern
- Bettenaufbereitung
- Aufbereitung von Patientenzimmern bei Entlassung
- Durchführung von Sonderreinigungen z.B. einer Grundreinigung
- Reinigung von pflegerischen Hilfsmitteln z.B. Rollstühlen
- pflegefremde Servicearbeiten zur Entlastung der Pflegenden
- Glasreinigung
Beratung für Servicegesellschaften und Eigenleistungsbereiche in der Krankenhausreinigung
- standardisierte Qualitätsaudits zur Reinigungsleistung und Reinigungsqualität, unabhängig vom Erbringer
- Beratung zur Prozess- und Reinigungsoptimierung
- Erstellung von Raumbüchern, Leistungsverzeichnissen und Leistungsbeschreibungen
- Begleitung der öffentlichen Ausschreibung von Reinigungsleistungen
- individuelle Beratung zu Bodenoptimierungen
Beispiele für die Unterhaltsreinigung und für Reinigungsaudits im Krankenhaus
Wir übernehmen zum Beispiel in einem Akutkrankenhaus alle Reinigungsaufgaben, von der klassischen Unterhaltsreinigung über die Zwischen- und Endreinigung von OP-Sälen bis zur Schlussdesinfektion von Isolierzimmern. Dazu erstellen wir auf Basis vorhandener Dokumente und gemeinsam mit den Hygieneverantwortlichen, sowie verantwortlichen Ärzten, Pflegekräften und Kaufleuten ein Raumbuch, ein Leistungsverzeichnis sowie eine Leistungsbeschreibung. Anhand des festgelegten Leistungsumfanges kann die korrekte Leistungserbringung konkret bestimmt und geprüft werden. Regelmäßig überprüfen wir die Qualität der erbrachten Leistungen und berichten über die Ergebnisse.
In einem Trägerverbund überprüfen wir im Rahmen von Reinigungsaudits die Leistungserbringung. Wir begehen gemeinsam mit den Verantwortlichen die Räumlichkeiten, nehmen Stichproben vor und stellen Arbeitsbeobachtungen an. Im Anschluss besprechen wir die Feststellungen und geben konkrete Hinweise, wie eine Verbesserung zu erzielen ist.
News aus der FACT RS
Unterhaltsreinigung professionell ausschreiben
Soll die Unterhaltsreinigung eines Krankenhauses ausgeschrieben werden, muss ein ganzer Satz von Dokumenten erstellt und miteinander vernetzt werden, damit die Vergabe rechtskonform und im Sinn des Auftraggebers durchgeführt werden kann. Dabei spielen Bewertungskriterien für die Angebote eine oft unterschätzte Rolle. Denn eine Preisverhandlung ist bei den meisten öffentlichen Verfahren für die Unterhaltsreinigung, also eine klar und detailliert beschriebene Leistung, gar nicht zulässig. Und so sind es oft allein die Bewertungskriterien, anhand derer über den Auftragnehmer entschieden wird. Einfach ist es, wenn ausschließlich oder zum größten Teil der Preis den Ausschlag geben soll. Ist jedoch eine differenziertere Bewertung gewünscht, bei der auch (angemessene!) Erfahrungen und Referenzen, Musterleistungen und Personalkonzepte eine Rolle spielen sollen, macht es Sinn, sich Hilfe von Profis zu holen.
Wird die Reinigungsleitung in einer eigenen Servicegesellschaft erbracht oder ist sie outgesourct, kommen Dienstleistungs- bzw. Werkverträge hinzu, die Pflichten, Rechte, aber auch Sanktionierungen für Auftraggeber und Auftragnehmer regeln. Ein faires Miteinander und eine möglichst gerechte Berücksichtigung der Interessen beider Partner macht sich gerade bei Störungen in der Leistungserbringung positiv bemerkbar. Dennoch sollte der Auftraggeber regelmäßig überprüfen lassen, ob die Leistungen wie vereinbart erbracht werden. Schon mit einem kurzen Qualitätsaudit lassen sich Abweichungen feststellen, anhand derer dann entweder die Vorgabe oder die Umsetzung angepasst werden kann. Ein gutes (und manchmal ein ungutes) Gefühl wird so durch Fakten bestätigt oder widerlegt.
Reinigungsaudits und Hygiene - auf das Ergebnis kommt es an
Wo, wann und wie Räume, Flure, OP-Säle und vieles mehr gereinigt werden, ist in einer Gesundheitseinrichtung nicht nur ein kaufmännisches, sondern auch ein hygienisches Thema. Nur wenn die Hygienefachkräfte ihr Okay gegeben haben, kann die Unterhaltsreinigung im geplanten Umfang durchgeführt werden. Nun gibt es erstmals eine DIN-Norm, die einheitliche Standards für die Reinigung in Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen festlegt. Eine effiziente und hygienisch einwandfreie Reinigung ist mit deren Umsetzung allerdings nicht automatisch garantiert.
Denn ob alle Leistungen wirklich wie vereinbart erbracht werden, kann nur ein Reinigungsaudit zeigen. In ihm stellen die Reinigungs- und Hygieneprofis der FACT Gruppe die in Leistungsverzeichnis, Leistungsbeschreibung, Raumbuch und Vertrag festgelegten Leistungen den sicht- und messbaren Ergebnissen gegenüber. Der Auditbericht zeigt aber nicht nur Abweichungen, er gibt auch ganz konkrete Handlungsempfehlungen, die sofort umgesetzt werden können. Dies können beispielsweise Schulungen oder Veränderungen beim Geräteeinsatz, der Reinigungstechnik oder der Reinigungsmittel sein.
Reinigungsaudits können unabhängig davon zum Einsatz kommen, ob ein externer Dienstleister, eigene Mitarbeitende oder eine eigene Servicegesellschaft mit der Unterhaltsreinigung beauftragt ist.
Krankenhausreinigung mit Hilfe von Audits verbessern
In den seltensten Fällen ist es heute möglich, die professionelle und hygienische Reinigung in einem Krankenhaus noch billiger zu gestalten. Immer wichtiger werden daher die Qualität der Leistung und die strikte Einhaltung dessen, was im Leistungsverzeichnis und der Leistungsbeschreibung festgelegt ist. Ein unregelmäßiges, kurzes Reinigungsaudit durch externe Profis kann praktische Hilfe leisten – ganz egal, ob die Leistungen durch hauseigene Mitarbeiter, einen Dienstleister oder eine eigene Servicegesellschaft erbracht werden.
Den Rahmen für das Audit bilden Raumbuch und Leistungsverzeichnis des Auftraggebers, anhand derer die Auditorin oder der Auditor vor dem Audit gezielt Marker anbringt. Dabei steht die Verdeutlichung der Gefahren der Alltagsroutine in einem sensiblen Umfeld im Vordergrund. Während der Reinigungsschicht werden die Arbeitsabläufe beobachtet und die erbrachten Leistungen mit den Vorgaben des Leistungsverzeichnisses verglichen. Nach dem Ende der Reinigung prüfen Auditoren und Reinigungsleitung gemeinsam, in welchem Umfang die Marker gefunden und professionell beseitigt wurden. Der aus dem Audit entstehende Kurzbericht enthält konkrete Handlungsempfehlungen, anhand derer die gewünschte Leistung erreicht werden kann. Berücksichtigung finden dabei auch Hinweise zum Leistungsverzeichnis oder Raumbuch, zum Beispiel wenn diese nicht (mehr) der gängigen Praxis entsprechen, Leistungswerte unpassend erscheinen oder Zusatzaufgaben der Reinigung bei der Personalbedarfsrechnung nicht passend berücksichtigt sind.
DIN 13063: Neue Norm zur Krankenhausreinigung
Die neue Norm zur Krankenhausreinigung E DIN 13063 wird voraussichtlich erst im Sommer 2021 fertiggestellt und veröffentlicht. Sie wird erstmalig einheitliche Standards für die Unterhaltsreinigung in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen festlegen und soll damit auch eine Vergleichbarkeit und Transparenz der Leistungen erhöhen. Bislang sind die Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) die einzigen formellen Grundlagen, an denen sich die Konzeption einer Unterhaltsreinigung orientieren kann.
Mit der DIN 13063 soll unter anderem die Bedeutung klinischer Reinigung und Desinfektion für die Prävention von nosokomialen Infektionen unterstreichen und die Reinigung aus den Unterstützungsleistungen für das Kerngeschäft in den Vordergrund holen. Die neue Norm regelt neben anderen Dingen funktionelle und betriebliche Rahmenbedingungen, Anforderungen an die personelle und materielle Ausstattung der Unterhaltsreinigung sowie an die Qualifikation des Personals, Reinigungsverfahren, den Umfang und die Häufigkeit der Reinigung sowie Methoden zur Prüfung der Reinigungsqualität.
Ursprünglich sollte die DIN 13063 bereits veröffentlich sein. Auf Grund der Coronapandemie und der hohen Zahl von fast 1200 Kommentaren zum ersten veröffentlichten Entwurf wurde der erwartete Erscheinungstermin nun deutlich nach hinten verschoben.
Reinigungsroboter und neue Oberflächen: alle Möglichkeiten im Blick halten
Getestet wurden Reinigungsroboter schon oft, in Industriebetrieben und Supermärkten kommen sie regelhaft zum Einsatz – doch im Krankenhaus? Die Beschäftigung mit Innovationen wie Reinigungsrobotern, die heute schon in der Lage sind, größere Laufflächen ohne besonderen hygienischen Anspruch weitgehend automatisiert zu reinigen, macht durchaus Sinn. Der Einsatz selbstfahrender Reinigungsmaschinen wird steigen und gerade christlich geprägte Häuser zu ethischen Fragestellungen führen: Inwieweit kann und darf die Maschine den Menschen ersetzen?
Doch auch die Wahl der richtigen Materialien bei Neu- und Umbauten kann die Arbeit der Unterhaltsreinigung erleichtern und verkürzen. Besonders interessant sind solche Oberflächen und Gegenstände, die Keime und Schmutz weniger leicht annehmen, besser zu reinigen sind oder mit Indikatoren erkennen lassen, wann sie gesäubert werden müssen. Sie gilt es frühzeitig zu testen und dann vor allem bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen überlegt zu verbauen.
Mehr Wertschätzung für die Wirtschaftsdienste
Hygienische Reinigung, Speisenversorgung, Logistik – die Wirtschaftsdienste zählen zu den personalintensivsten Sekundärbereichen in Gesundheitseinrichtungen. Sie gelten auch als diejenigen mit einem hohen Einfluss auf die Patientenzufriedenheit und sind auf den ersten Blick wenig veränderbar. Denn vor dem Essen stehen immer die Abfrage, die Produktion und das Verteilen der Speisen, vor der Sauberkeit die Reinigung und vor der Auslieferung die Logistik. Der wertschätzende Umgang mit den Mitarbeitern im Wirtschaftsdienst gehört heute zu den wichtigsten Aufgaben der Verantwortlichen. Insbesondere in der Unterhaltsreinigung wird bei allen Innovationen auch weiterhin Handarbeit notwendig sein. Um Krankenhäuser sauber und hygienisch rein zu halten, braucht es nicht nur kompetente, sondern motivierte Menschen mit einer hohen Einsatzbereitschaft und Sorgfalt. Viele von ihnen könnten in Büro- und Industriebetrieben gleiches Geld bei einer deutlich einfacheren (und teils auch risikoärmeren) Arbeit verdienen. Dies gilt es auch mit mehr Wertschätzung zu kompensieren.
Licht ausschalten und sinnvoll lüften – Nachhaltigkeit kann so einfach sein
Auch in der Unterhaltsreinigung von Krankenhäusern beginnt die Nachhaltigkeit bei der Auswahl der richtigen Arbeitsmittel. Diese müssen gut aufzubereiten und wiederverwertbar sein, denn das schont die Umwelt. Doch auch jede einzelne Servicekraft kann sich umweltbewusst verhalten und damit ganz einfach für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Dazu zählt zum Beispiel sinnvoll zu lüften, das Licht auszuschalten, wenn es nicht benötigt wird, Räume rechtzeitig abzudunkeln und vieles mehr.
Die Wirtschaftlichkeit profitiert dabei quasi nebenbei. Denn werden die Servicebereiche als ein Ganzes betrachtet, sind viele unnötige Wege und somit eine Verschwendung von Ressourcen einsparbar. Wenn dazu das Bewusstsein der Servicekräfte für etwas mehr Nachhaltigkeit geschärft wird, dann ist die Auswahl ökologisch und qualitativ besserer Reinigungsmittel oder Maschinen nur noch ein kleiner Schritt.
Reinigungsaudits stellen die eigenen Prozesse auf den Prüfstand
Reinigungsaudits sind eine gute Möglichkeit, das Zusammenwirken der Prozesse regelmäßig zu prüfen und zu verbessern. Sie betrachten neben dem Reinigungsergebnis vor allem den Ablauf des Reinigungsvorgangs, vergleichen diesen mit dem Leistungsverzeichnis und ermitteln Verbesserungspotenziale in den Prozessen und an deren Schnittstellen zu den Primär- und anderen Sekundärbereichen. In enger Zusammenarbeit mit der Hygiene können so die optische wie auch die hygienische Unterhaltsreinigung verbessert werden.
Der Ablauf eines Reinigungsaudits im Krankenhaus ist dabei so effizient wie nachhaltig: Meist erfahren die Reinigungskräfte auf Wunsch der Objektleistung erst durch den Besuch der Auditorin oder des Auditors - in der Regel Gebäudereinigermeister mit langjähriger Krankenhauserfahrung - von der Überprüfung. Der Auditor prüft das Reinigungsergebnis neutral sowie gegen die vereinbarte Leistung und nimmt Arbeitsbeobachtungen vor. Die so gewonnenen Erkenntnisse fasst er unmittelbar nach Abschluss der Begehung strukturiert und schriftlich zusammen. Im anschließenden Ergebnisgespräch mit der Objektleitung sowie häufig der Wirtschaftsleitung und Vertretern der Krankenhaushygiene, werden konkrete Verbesserungsmöglichkeiten erörtert und Vereinbarungen zur Umsetzung getroffen. Diese fließen in die To-Do-Liste für das nächste Audit ein.
FAC’T RS testet Reinigungsroboter
Die Übertragung industrieller Technik auf das Gesundheitswesen beschäftigt Wissenschaftler und Praktiker nicht erst seit Krankenhaus 4.0 und dem Ruf nach immer mehr Digitalisierung. Doch wie gut sind solche Techniken für den Einsatz im Krankenhaus heute schon geeignet? Dem Praxistest stellte sich Adlatus Robotics mit seinem bereits in der Industrie bewährten und vielfach ausgezeichneten Reinigungsroboter CR 700. Sind die Reinigungsflächen im Gebäudeplan hinterlegt, beginnt das Gerät von einem festgelegten Ausgangspunkt mit der Reinigung. Begegnungen mit Menschen führen eher zu neugierigen Fragen denn zu Ablehnung. Kommen sich Mensch und Maschine zu nah, schaltet die Maschine sich sicherheitshalber ab. Größer sind die Herausforderungen bei der Begegnung mit Betten oder Rollstühlen: Rechts oder links vorbei muss dann ausgetestet werden, denn den bewährten Blick in die Augen und das hinweisende Kopfnicken beherrscht die Maschine natürlich nicht. Weitere Praxistests und betriebswirtschaftliche Betrachtungen werden nun zeigen, ob der Kollege Roboter künftig auch im Gesundheitswesen häufiger anzutreffen ist.
FAC’T RS setzt neues Arenas-Waschverfahren ein
Im Kern geht es darum, Tücher und Mops möglichst effizient aufzubereiten, d.h. zu reinigen und zu desinfizieren. Möglich wird dies nun durch die Kombination einer Mehrfach-Dosieranlage des Herstellers Kiehl und eines neuen Multifunktionsmoduls für gewerbliche Miele-Waschmaschinen.
Im neuen Waschverfahren erfolgt die Versorgung der Waschmaschinen mit Arenas-Reinigungsmittel direkt über die zentrale Dosieranlage, an der bis zu vier Maschinen gleichzeitig betrieben werden können. Sie sorgt dafür, dass für den gesamten Aufbereitungsvorgang die richtige Menge Reinigungsmittel dosiert und in den Maschinen eingegeben wird. Zusätzlich erkennt das System leerlaufende Versorgungsbehälter und schaltet die Maschinen selbsttätig ab, wenn für die ordnungsgemäße Reinigung und Desinfektion nicht mehr ausreichend Mittel zur Verfügung steht. Gleichzeitig erfolgt vollautomatisch ein Anruf bei der Objektleitung, der auf den notwendigen Kanisterwechsel hinweist. So wird einerseits die Dauer der Reinigung von Tüchern und Mops durch minimierte Stillstandzeiten verkürzt, andererseits ist sichergestellt, dass jeder Reinigungsvorgang den für eine Aufbereitung festgelegten Qualitätskriterien entspricht.
Wieviel darf die Unterhaltsreinigung kosten?
Immer mehr Einrichtungen verzichten auf Kostensenkungen zugunsten von mehr Qualität und weniger Risiko. Denn sauber ist, zumindest in Gesundheitseinrichtungen, nicht gleich rein. Ob eine Reinigung hygienisch einwandfrei durchgeführt wurde, können weder Besucher noch Nutzer auf Anhieb feststellen. Festgelegte Abläufe und eine gründliche Schulung der Reinigungskräfte, so viel ist sicher, spielen eine entscheidende Rolle bei der Risikoreduzierung.
Es ist wichtig, dass Reinigungsdienstleister über die nachweisliche Expertise in der Krankenhausreinigung verfügen und dafür Sorge tragen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wieder nachweislich für den Einsatz im Krankenhaus geschult werden. Ein Leitfaden für Hygieneverantwortliche definiert, dass bei der Vergabe von Reinigungsdienstleistungen Mitarbeiterschulungen und deren Nachweis Auswahlkriterien einer Vergabe sein sollten.
Werkzeuge für die Durchführung und Dokumentation von Schulungen gibt es inzwischen viele – auch solche, die eine im Reinigungsgeschäft typische Mehrsprachigkeit berücksichtigen. Bilder und Anleitungen in verschiedenen Sprachen helfen dabei, dass alle Reinigungskräfte verstehen und sich bewusstmachen, was von ihnen erwartet wird.
Doch funktioniert das System wie geplant? Werden die Kräfte ordnungsgemäß geschult und setzen sie ihr Wissen in der Praxis um? Dies beantwortet am besten ein Reinigungsaudit. Hier prüfen die erfahrenen Profis der FAC’T Gruppe zunächst die Leistungsverzeichnisse auf deren Bedarfsgerechtigkeit. Anschließend schauen sie den Mitarbeitern in der Reinigung über die Schulter und – das ist das Besondere – geben auf Augenhöhe konkrete Hinweise zur Verbesserung der Prozesse und der Reinigungsleistung. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um hauseigene Mitarbeiter, Kräfte einer eigenen Servicegesellschaft oder Angestellte eines Dienstleisters handelt.
Selbstfahrende Reinigungsmaschinen sind im Kommen
Selbstfahrende Arbeitsgeräte gibt es schon seit Jahrzehnten. Oft verrichten sie ihren Dienst jedoch dort, wo sie nicht öffentlich wahrgenommen werden, beispielsweise als Transportzüge in weitläufigen Kelleranlagen oder bei der Materialdisposition in Industriebetrieben. Automatische Geräte wie der selbststätige Rasenmäher oder Staubsauger erfreuen sich großer Beliebtheit, wenn die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Doch wie steht es um den Einsatz im gewerblichen, professionellen Umfeld?
Ist die ethische Frage positiv geklärt, können Häuser bereits heute auf selbstfahrende Reinigungsmaschinen zurückgreifen. Sie erkennen häufig anhand von Induktionsschleifen ihre fest vorgegebenen Wege, doch auch alternative Lenktechnologien wie Sensor- oder Funksignale existieren bereits. Eine Erkennung und Umfahrung von Menschen oder Hindernissen ist damit kein Problem mehr. Grenzen erfährt die Technologie, wenn es beispielsweise um das Öffnen und Schließen von Türen ohne Kraftbetätigung, die Nutzung von Aufzügen und die Versorgung mit Reinigungsmaterial geht. Doch auch diese Barrieren sind zu überwinden. Insbesondere bei Neubauten können Aufzüge für selbstfahrende Geräte eingeplant, Induktionsschleifen und Antennen für die Lenkung und die Türöffnung verbaut und Nachfüllsilos für Reinigungsmaterial an den Ladepunkten berücksichtigt werden.
Bleibt die Frage der Wirtschaftlichkeit. Ob die Maschinen wirklich günstiger sind als manuelle Arbeit, insbesondere wenn sie nur in Teilbereichen der Reinigung eingesetzt werden können, muss individuell betrachtet werden.
Bodenbeschichtung statt Sanierung
Die Versiegelung von Böden mit transparenten oder farbigen Polyurethane, also Kunststoffen bzw. Kunstharzen stellt für viele Häuser eine attraktive Alternative zur Bodensanierung dar. Ein deutlich geringerer finanzieller Aufwand (ca. 25% der Sanierungskosten) und eine wesentlich geringere Betriebsbeeinflussung während der Arbeiten sind die Hauptgründe. Sind Bodenbeläge abgenutzt, optisch nicht mehr ansprechend oder passen nicht mehr zum Farbkonzept des Hauses, wird häufig eine Neuverlegung als einzige Option bedacht. Hier setzt die FAC’T Gruppe mit einem speziellen Team für die Bodenbeschichtung an.
Der Einsatz von klarem Lack dient der Werterhaltung eines noch akzeptablen Bodens, da der schädliche Einfluss von Desinfektionsmitteln gestoppt wird. Eine halbjährliche Dispersionsbeschichtung sorgt dafür, auch tiefergehende Schäden zu vermeiden. Farbiger Lack kommt zum Einsatz, wenn Bodenveränderungen wie starke Abnutzungen oder deutliche Laufstraßen sich nicht mehr mit einer normalen oder einer Grundreinigung beheben lassen. Diese Art der Versiegelung ist auch dann anwendbar, wenn ein vorhandener Boden nicht mehr ins Farbkonzept des Hauses passt.
Die Zufriedenheit der Häuser mit der Bodenbeschichtung als Alternative zur Sanierung ist hoch, Fragen zum Thema beantworten Ihnen die Ansprechpartner die Ansprechpartner im Geschäftsbereich Reinigung & Service der FAC‘T Gruppe.
Unterhaltsreinigung regelmäßig auditieren
Qualitätsmanagementsysteme sind in der Unterhaltsreinigung immer mehr in Schulungsprogrammen und damit in den Tagesablauf eingebunden. Dennoch ist es sinnvoll, sensible Bereiche wie die Unterhaltsreinigung und die Bettenaufbereitung regelmäßig zu auditieren. Dabei sollte zunächst die Übereinstimmung zwischen Leistungsverzeichnis bzw. Leistungsbeschreibung und tatsächlich erbrachten Leistungen geprüft werden. Unabhängig davon, ob die Unterhaltsreinigung in Eigenleistung, von einer eigenen Servicegesellschaft oder durch einen Dienstleister erbracht wird, müssen die definierten und in der Regel mit den Hygienefachkräften und den kaufmännischen Entscheidern vereinbarten Anforderungen mit den erbrachten Leistungen übereinstimmen. Eine ausführliche Begehung liefert zudem häufig Verbesserungsvorschläge in Bezug auf Arbeitssicherheit und praktische Arbeitsweisen. Die Reinigung empfindlicher Oberflächen, Werterhaltungsmaßnahmen oder die Arbeit in Wahlleistungsbereichen sind häufige Themen. Der Abschlussbericht kann den Vergleich mit aktuellen Leistungswerten und Kosten enthalten, so dass bei Bedarf nachjustiert werden kann. Ausführliche Informationen zu Reinigungsaudits der FAC’T Gruppe erhalten Sie im Geschäftsbereich Beratung.
Qualitätsmanagement in der Krankenhausreinigung
Die Qualität der Reinigung spielt in Krankenhäusern eine besonders große Rolle. Franziska Schebitz, Bereichsleiterin Reinigung & Service der FAC’T Gruppe, beschäftigt sich intensiv mit den verschiedenen Qualitätsmanagementsystemen: „Die Anwendung muss dem Zweck dienlich sein. Die Bandbreite der Systeme reicht von einer ausgefeilten Excel-Tabelle bis zu einer komplexen Software, in der Raumbücher und Leistungsverzeichnisse hinterlegt sind.“ Manche Systeme eignen sich zusätzlich für visuell unterstützte Schulungen der Mitarbeiter, andere bieten die Erfassung der Reinigungsqualität über Tablets an und stellen die Daten der Reinigungsleitung in Echtzeit zur Verfügung. „Leistungsdefizite schaden der Wirtschaftlichkeit, Qualitätsdefizite in ungünstigen Fällen dem Ruf des Hauses“, erläutert Schebitz die Wichtigkeit der Qualitätskontrolle. Günstiger ist es, die Leistungen durch Profis beurteilen und verbessern zu lassen.
Die optimale Reinigungsleistung erzielen
Wirtschaftlichkeit und Ansehen eines Krankenhauses hängen auch von dessen Sauberkeit ab. Die Reinigungsleistung bewerten und gleichzeitig Verbesserungspotenziale aufzeigen ist eines der Kompetenzfelder der FAC’T Gruppe. Werden die Eigen- oder Fremdreinigung eines Krankenhauses analysiert, gilt der erste Blick dem Haus aus Sicht der Patienten oder Besucher. Die Spezialisten für die Krankenhausreinigung wissen, wie wichtig ein sauberes Haus als Entscheidungskriterium für elektive Aufenthalte und den Ruf ganz allgemein ist. Der zweite Blick der Profis gilt dem Leistungsverzeichnis, der Leistungsbeschreibung und dem Raumbuch, das sie mit den eigenen Feststellungen abgleichen. Die Erfahrung zeigt dabei oft eine mangelnde Übereinstimmung von vereinbarter und erbrachter Leistung. Hier setzen die Profis an: Sie prüfen das Leistungsverzeichnis detailliert und erarbeiten mit der Reinigungsleitung, den Hygienefachkräften und der Geschäftsleitung notwendige und sinnvolle Anpassungen und begleiten deren Umsetzung. Gesucht wird dabei – wie immer - die Waage zwischen Qualität und Wirtschaftlichkeit.
Wirtschaftsdienste entscheiden mit über den Erfolg
Dass Unterhaltsreinigung, Speisenversorgung, Sterilgutaufbereitung, Wäscheversorgung und viele andere mehr und weniger patientennahe Leistungen Einfluss auf den Erfolg des Kerngeschäftes haben, ist inzwischen unstrittig. Sie stehen mit unterschiedlicher Regelmäßigkeit im Fokus und damit auch auf dem Prüfstand. Nicht so sehr betrachtet wird dabei oft, welche Synergien die Zusammenfassung solcher Leistungen im Kleinen wie im Großen mit sich bringen können. Hier setzen wir mit der neuen FAC’T exklusiv an.
Lesen Sie, wie Häuser mit einfachen Mitteln Ihre Reinigung, Ihre ZSVA oder Ihre Textilversorgung optimieren. Erfahren Sie mehr über die Verbindung der verschiedenen Patienten- und Stationsdienstleistungen und daraus entstehende Synergien. Und werfen Sie einen Blick in die Zukunft mit einem neuen Restaurantkonzept oder einer innovativen Applikation, die Ihren Hygienefachkräften Zeit spart und wertvolle Daten zur Verbesserung der hygienischen Sicherheit liefert.
Reinigungsaudits steigern Qualität und Leistung
„Geld verdienen Gebäudereiniger oft mit den Flächen, die sie nicht reinigen.“ Sigurd Stuhler, Gebäudereinigermeister mit jahrzehntelanger Krankenhauserfahrung kennt die Kalkulationsmodelle des Marktes genau und plädiert für mehr Transparenz: „Wir müssen Räumbücher und Leistungsverzeichnisse aktuell halten und die Leistungserbringung auch systematisch kontrollieren.“ Genau diese Systematik fehlt jedoch vielen Krankenhäusern. Dabei ist es unerheblich, ob die Reinigung von im Haus angestellten Personal, einer eigenen Servicegesellschaft oder einem externen Dienstleister erbracht wird.
„Wenn wir Reinigungsaudits durchführen oder QM-Systeme implementieren, geht es einerseits um die Übereinstimmung von vereinbarter und erbrachter Leistung und andererseits um die kontinuierliche Verbesserung von Qualität und Quantität“, so Stuhler. Als Bereichsleiter Reinigung & Service der FAC’T Gruppe verantwortet er selber die Leistungserbringung in zahlreichen Krankenhäusern und steht so täglich mit beiden Beinen in der Praxis. Er spricht sich vor allen Dingen für pragmatische Lösungen aus: „Nicht jedes Haus braucht ein hochkomplexes QM-System, manchmal erreichen wir die notwendigen Ergebnisse auch mit kleinen Audits und einfachen Bordmitteln.“
Reinigungsaudits, das externe Reinigungsmanagement und die Unterhaltsreinigung als Systemdienstleistung sind ein Leistungsbaustein der FAC’T Reinigung & Service für Krankenhäuser sowie andere Gesundheits- und Sozialeinrichtungen.
Serviceleistungen intelligent kombinieren
Die enge Zusammenarbeit zwischen Pflege- und Servicekräften wird für Krankenhäuser gerade im Patienten- und Stationsservice immer wichtiger. Welche Aufgaben jeweils sinnvoll an Servicekräfte übertragen werden können, hängt auch von der individuellen Situation der jeweiligen Station ab. Denn neben der reinen Entlastung der Pflege spielen auch Kriterien wie abwechslungsreiche Aufgaben, die Nutzung der ohnehin vorhandenen Ressourcen und die Wirtschaftlichkeit eine Rolle.
„Unser Ziel ist es, die für die jeweilige Situation beste Lösung zu finden und zusammen mit den handelnden Personen umzusetzen“, sagt Nicole Menczik, Fachbereichsleiterin Hotellerie und Service bei der FAC’T Gruppe. Ihr ist vor allen Dingen daran gelegen, nicht übereilt Maßnahmen umzusetzen, sondern Projekte mit dem gemeinsamen Blick nach vorne aufzugreifen. „Nur, wenn alle Beteiligten, Pflegedienstleitung, Pflege und Service, die gleichen Ziele im Sinne der Patienten haben, können wir eine langfristig gute Lösung schaffen“, betont sie die Bedeutung der Zusammenarbeit.
Mehr Informationen zu Serviceleistungen und Servicemodellen im Krankenhaus erhalten Interessenten im neuen Faltblatt Patienten- und Stationsservice oder über den Fachbereich Hotellerie &S Service.
Kostenunterschiede in der Bettenaufbereitung kleiner als bisher angenommen – GEFMA zeichnet FAC’T Mitarbeiter aus
Wieder hat mit Jörg Behrens ein FAC’T Mitarbeiter den GEFMA-Förderpreis gewonnen. Behrens, Objektleiter FM im St. Josef-Krankenhaus Hamm, schrieb seine Projektarbeit im Rahmen der Fachwirtausbildung über den „Vergleich von Bettenaufbereitungsformen und Berücksichtigung des Facility Management“. Dafür wurde er von der GEFMA mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Der ganzheitliche FM-Ansatz unter Berücksichtigung von Lebenszykluskosten ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Fachwirtausbildung nach GEFMA 620 und Grundlage für die eingereichten Projektarbeiten. Behrens nahm die Fallkosten der zentralen und dezentralen Bettenaufbereitung unter die Lupe, analysierte und verglich diese aus Lebenszyklus- und Prozessgesichtspunkten und kam zu einem überraschenden Ergebnis: Unter der ganzheitlichen Kostenbetrachtung unterscheiden sich die beiden Aufbereitungsformen deutlich weniger, als bisher angenommen. Ein Kostenunterschied von nur ca. 10% hat Behrens ermittelt. Seine Feststellung zeigt Krankenhäusern damit neue Handlungsmöglichkeiten auf, denn bisher gingen Betrachtungen immer von einem Faktor von 2,5-4,5 zugunsten der dezentralen Bettenaufbereitung aus. Mehr zum Thema Bettenaufbereitung finden Sie hier.
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