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Beratung und technische Dienstleistungen für Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen

Service, Bewirtschaftung und Beratung

Wir unterstützen Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeinrichtungen bei der Bewirtschaftung ihrer technischen Anlagen und Geräte. Unsere Leistungen reichen von der Erbringung einzelner Dienstleistungen bis zum ganzheitlichen Betrieb der Haustechnik, je nachdem, was unsere Kunden für sich als beste Lösung definiert haben.

Aus der Betriebserfahrung heraus beraten wir technische Leiter, Geschäftsführer und Vorstände zur optimalen Bewirtschaftung ihrer technischen Geräte und Anlagen. Gemeinsam mit der technischen Abteilung prüfen wir die Einhaltung der Normen und Vorschriften, zeigen Organisationsverbesserungen auf und geben konkret umsetzbare und kosten-/erlösbewehrte Hinweise zur Handlungsfeldern und wirtschaftlichem Potenzial in der Gebäudebetriebstechnik. Diese QuickChecks werden in enger Zusammenarbeit mit unserem Geschäftsbereich Beratung abgewickelt.

Technische Beratung und QuickChecks

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Hendrik Orschel
Bereichsleiter Gebäudebetriebstechnik
Telefon 0251 935-5960
E-Mail  hendrik.orschel@factpartner.de

 Offene Stellen

Wir begleiten Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen bei der Reorganisation ihrer technischen Abteilung, übernehmen Projektaufgaben und Interimsfunktionen. Zu unseren Leistungen gehören:

  • QuickChecks, Audits und Nachaudits zur Einhaltung der technischen Normen und Gesetze
  • Entwicklung der Instandhaltungsstrategie
  • Optimierung der technischen Eigenleistungen und Kostenentwicklungsszenarien
  • Verbesserung der technischen Organisation, auch trägerweit
  • Effizienzsteigerung in Prozessen und Dokumentation
  • Begleitung des Customizing und des Roll-out von CAFM-Systemen
  • transparente Darstellung der Leistungen der technischen Abteilung
  • Benchmarking mit vergleichbaren Häusern
  • Risikomanagementberatung und Gefährdungsbeurteilung
  • technische Due Diligence für Fusionen und Kooperationen
  • Übernahme der technischen Leitung
  • Aufstellung einer Schulungs- und Qualifikationsmatrix für Mitarbeiter

Technischer Service für Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen

Andreas Imholt
Leiter mobile Serviceteams
Telefon 0251 935-5965
E-Mail  andreas.imholt@factpartner.de

 Offene Stellen

Unsere mobilen Serviceteams erbringen eine Vielzahl von Wartungen, Instandhaltungsleistungen und Prüfungen. Dazu gehören:

  • Brandschutzklappenwartungen
  • Prüfungen Elektroverteilungen nach DIN VDE 0100-710
  • Prüfungen FI-Schalter (RCD) nach DIN VDE 0100-710
  • Funktionstests der Batteriestromversorgung (BSV)
  • Lichtrufanlagenwartungen und Lichtrufanlageinspektion
  • Netzanalysen
  • Fäkalienspülenwartungen und Fäkalienspülenprüfungen (A0 Wert)
  • Patientenbettenwartungen und Pflegebettenwartungen
  • Rauchabzugsanlagenwartungen und Wärmeabzugsanlagenwartungen
  • Wartungen von Raumlufttechnik-Anlagen (RLT) inkl. Partikelzahlmessungen nach DIN 1946-4 und Luftkeimzahlbestimmungen
  • Türenwartungen (Automatiktüren, Feststellanlagen, Fluchtwegsicherungstüren)
  • Prüfungen ortsveränderlicher Geräte nach DGUV Vorschrift 3
  • Hygieneinspektionen nach VDI 6022
  • Trinkwasserbeprobungen und Trinkwassergefährdungsanalysen nach TrinkwV
  • Prüfung Leitern und Tritte
  • Abarbeitung von Mängeln nach Sachverständigenprüfungen
  • Unterstützung bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilung nach BetrSichV
  • Planung und Inspektion von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 (Fachfirma für Brandmeldeanlagen)

Wir arbeiten eng mit den Servicebereichen unserer Medizintechnik zusammen, um auch medizintechnische Wartungen und Prüfungen aus einer Hand anzubieten.

Bewirtschaftung der Technik

Für ausgewählte Einrichtungen übernehmen wir die Bewirtschaftung der gesamten technischen Geräte und Anlagen. Unsere Leistungen erbringen wir entsprechend unserer ipv®-Zertifizierung für Integrale Prozessverantwortung im Gesundheitswesen auf das engste verzahnt mit den Kernprozessen der Einrichtung. Faire und ergebnisbezogene Dienstleistungsverträge regeln den Leistungsumfang sowie die Schnittstellen zu den Primärbereichen und anderen Sekundärleistungen und sorgen so für maximale Transparenz. Unser sehr hoher Eigenleistungsanteil und die enge Verzahnung mit unseren eigenen Bau- und Planungsbereichen, der IT sowie der Medizintechnik helfen uns dabei, gleichzeitig qualitativ und wirtschaftlich sehr gute Arbeit zu leisten.

  • Übernahme aller Betreiberpflichten für die Technik, Betriebsübergang oder Personalbeistellung der technischen Abteilung oder einzelner Mitarbeiter
  • engste Verzahnung mit den Primärprozessen und anderen Sekundärleistungen
  • ipv®-Zertifizierung für Integrale Prozessverantwortung im Gesundheitswesen
  • faire und transparente Verträge

Beispiele für technische Leistungen im Krankenhaus

Mit Hilfe eines QuickChecks erfolgt beispielsweise die Standortbestimmung der technischen Abteilung eines Krankenhauses im Vorfeld einer altersbedingen Nachbesetzung der technischen Leitung. Stichprobenartige geprüft wird die Einhaltung der technischen Normen und Gesetze sowie der Systematik zu deren Überwachung. Die Organisation der Abteilung sowie deren Kernprozesse werden im Hinblick auf Qualifikation, Effizienz und Zukunftsfähigkeit durchleuchtet und Anforderungen an die neue technische Leitung über ein Stellenprofil dokumentiert. Die wirtschaftliche Betrachtung umfasst Fremdleistungen und Eigenleistungen und zeigt Verhandlungspotenzial bei den Fremdleistungen und sinnvolle und auch tatsächlich realisierbare Umstellungen von Fremd- auf Eigenleistungen unter Berücksichtigung der Qualifikationen, erforderlicher Fortbildungen und der daraus resultierenden Kosten und Erlöse auf. Die Umsetzung der Maßnahmen wie auch die Auswahl des neuen technischen Leiters werden begleitet, um eine Realisierung sicherzustellen.

Für einen Krankenhausträger erbringen wir zum Beispiel über einen Rahmenvertrag die ganze Bandbreite der Wartungs- und Instandhaltungsleistungen, die dessen technische Abteilung bisher an eine Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen vergeben hatte. Zu unseren Aufgaben gehört die pünktliche, rechts- und normenkonforme Erbringung sowie die Dokumentation in der CAFM-Software des Hauses (Computer Aided Facility Management). In der Leistungserbringung sind wir enger Partner der technischen Abteilung und berücksichtigen die krankenhausspezifischen Besonderheiten bei Zugängen und Raumverfügbarkeiten.

Nach ausführlicher Prüfung auf strategischer und operativer Ebene übernehmen wir beispielsweise die Verantwortung für die technische Abteilung eines Krankenhauses. Die Mitarbeiter wechseln bei Wahrung ihres Besitzstandes in das Team der Gebäudebetriebstechnik der FAC‘T Gruppe. Durch die Einführung des zentralen Computer Aided Facility Management (CAFM), die Ablösung von Fremdleistungen durch Eigenleistungen der FAC’T, die Ausschöpfung von Rahmenvereinbarungen und anderer Skalierungseffekte und Standardisierungen steigen Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig wird die enge Anbindung an die Primärprozesse des Hauses durch die Einbringung neuer Aspekte und Möglichkeiten weiter vertieft.

News aus der FACT Gebäudebetriebstechnik

27.03.2023

Outsourcing und Insourcing technischer Dienstleistungen

Die meisten technischen Abteilungen erbringen nicht alle Prüf-, Wartungs- und Instandsetzungsleistungen selbst. Aufgaben, die entweder nur in geringer Anzahl oder Häufigkeit vorkommen, oder Tätigkeiten, für die die technische Abteilung keine Ressourcen oder spezifisches Know-how  hat, übernehmen externe Dienstleister. Dabei werden vor allen Dingen solche Leistungen in den Blick genommen, die mit der im Haus gegebenen  oder typischerweise über  Stellenausschreibungen zu findenden Fachkompetenz erbracht werden können. Für ausgewählte  Leistungspakete können die Spezialisten der FACT den Fremdkosten einen internen Aufwand inklusive ggf. notwendiger Schulungen und Messmittel gegenüberstellen. Auch Einmalaufwände, zum Beispiel zur Herstellung der Rechtssicherheit, werden berücksichtigt. Dabei sind, wenn für das Haus ein Insourcing infrage kommt, durchaus erhebliche Potenziale zu heben.

Auch eine Verschiebung von Leistungen kann sinnvoll sein. Werden beispielsweise Eigenleistungen dort erbracht, wo am Markt vergleichbar gute Leistungen zu niedrigen Kosten angeboten werden, macht es Sinn, eine Verschiebung zu solchen Eigenleistungen zu prüfen, die am Markt  vergleichsweise teuer sind. Welche Leistungen wofür besonders infrage kommen , entscheidet die individuelle Situation des Hauses.

Last but not least muss natürlich in der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern das Zusammenspiel mindestens so gut funktionieren wie in der hauseigenen Organisation. So kann mit Dienstleistern, die regelmäßig und/oder in größerem Umfang tätig sind, beispielsweise die  Dokumentation von Prüfungen und Wartungen im hauseigenen CAFM-System vereinbart werden. Ganz aus der Hand gegeben werden sollten  von Dienstleistern abgedeckte Bereiche übrigens nicht: Zumindest die Festlegung der Prüf- oder Wartungsintervalle sollte nicht von einem Anruf des Dienstleisters abhängig sein, sondern von der Instandhaltungsstrategie des Hauses.

29.11.2022

Technische Dienstleistungen bündeln

Trotz aller Pluspunkte herrscht noch immer eine gewisse Zurückhaltung bei gebündelten Services. Dienstleister mit einem breiten Angebotsspektrum sind in der Lage, nicht nur Einzeldienstleistungen anzubieten. Sie können ganzheitliche Konzepte entwickeln und diese in enger Zusammenarbeit mit dem Haus oder komplett selbst bedienen. Das ermöglicht, Synergien zwischen den verschiedenen Bereichen zu nutzen, was Häusern und Dienstleistern zugutekommt.

Tatsächlich sollen die Modelle mit gebündelten Dienstleistungen sogar mit den geringsten Risiken verbunden sein. Das hat eine Umfrage von Drees & Sommer unter den Klinikbetreibern ergeben. Demnach entstehen umso weniger Risiken für den Klinikbetrieb, desto zentraler die Leistungen erbracht werden und desto geringer die Anzahl der Leistungsschnittstellen ist.

03.01.2022

Instandhaltung clever planen

Der Jahresbeginn ist in vielen technischen Abteilungen in Krankenhäusern die Zeit, die planbaren Instandhaltungsaufgaben für das neue Jahr zu disponieren. Dass es inzwischen mehrere Tausend Normen, Verordnungen und Gesetze gibt, die bestimmen, wie und wann technische Geräte und Anlagen in  Gesundheitseinrichtungen geprüft und gewartet werden müssen, macht diese Aufgabe nicht einfacher. Newsletter und Lieferanteninformationen gehören zu den häufigsten Quellen, aus denen sich technische Leiter über Neuerungen informieren. Diese auf den eigenen Handlungsbedarf zu überprüfen und praktisch auf die vorhandenen Geräte und Anlagen zu übertragen, bedarf einer cleveren Instandhaltungsplanung.

An deren Anfang steht die vollständige Geräte- und Anlagenliste. Ist für Neuanschaffungen und Außerdienststellungen nicht bereits ein verbindlicher Prozess langjährig etabliert, bedarf es einer – idealerweise letztmaligen – Bestandsaufnahme. Welche Daten dabei erhoben werden und wie die logische und gleichförmige Benennung und Klassifizierung erfolgt, sollte im Vorfeld genau überlegt und mit den Möglichkeiten des eingesetzten CAFM-Systems abgeglichen werden. Eine fachkundige und erfahrene Beratung kann dabei helfen, Fehler zu vermeiden und auch die Schnittstellen und Prozesse angemessen zu berücksichtigen.

Ist eine Bestandsaufnahme erforderlich, sollte diese qualifiziert und in einem möglichst kurzen Zeitraum erfolgen. Die Anbringung von maschinenlesbaren Inventaraufklebern mit Hinweisen zur Störungsmeldung macht diese Aufgabe zusätzlich werthaltig. In der Instandhaltungsplanung werden zu allen Geräten und Anlagen die sie betreffenden Vorschriften hinterlegt. So können Änderungen im Regelwerk
leicht zugeordnet und schnell umgesetzt werden. Daraus abgeleitet erfolgt die Festlegung der Prüf- und Wartungsintervalle mit den durchzuführenden Aufgaben. Geschieht dies in einem CAFM-System, sind meist zeitbezogene Hinterlegungen möglich, sodass im Prüfungs- oder Wartungseinsatz die am Ausführungstermin geltende Vorschrift zum Einsatz kommt. Eine automatisierte Terminierung als Teil der übrigen Instandhaltungsarbeiten der technischen Abteilung sollte das Ergebnis einer guten Instandhaltungsplanung sein.

06.12.2021

Coronaschutz in Lüftungsanlagen: Gebäudeautomation und Hygiene helfen

Im Rahmen der Corona-Pandemie tritt für Krankenhäuser immer wieder die Frage auf, ob auch die Lüftungsanlagen eine Gefahr darstellen. In den meisten Krankenhäusern werden raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) auch aus hygienischen Gründen eingesetzt. Diese können mit einer Regelungsprogrammierung exakt auf die erforderlichen Druckregime ausgelegt sowie an die geltenden Empfehlungen angepasst werden. Die Innenraumlufthygiene-Kommission (IRK) des Umweltbundesamtes empfiehlt einen Betrieb mit hohem Anteil an Außenluft. Auf Umluft sollte verzichtet werden, um die mit Viren belasteten Aerosole nicht wieder in die Atemluft zu geben.

Lässt sich ein Umluftbetrieb nicht verhindern, empfiehlt die IRK, höhere Filterstufen einzusetzen. Bereiche wie OP-Säle waren auch vor der Krise mit Hochleistungsfiltern der Qualität H13 oder H14 ausgestattet. „Allerdings kann ein höherer Filterwiderstand dafür sorgen, dass der Volumenstrom der RLT-Anlage sinkt und die Folgekosten für Energie und Filterstandzeiten steigen“, gibt Dr. Franz Josef Gaida zu bedenken, der bei der FACT Gruppe für die technische Hygiene verantwortlich ist. Er empfiehlt, bei einer Nachrüstung mit H13- oder H14-Filtern einen Fachmann hinzuzuziehen. Als Vorfilterung können F7- oder F9-Filter zum Einsatz kommen, die Bakterien und Keime bereits grob aus der Luft filtern und damit die Anlagenteile innerhalb des Gerätes schützen. Können RLT-Anlagen nicht nachgerüstet werden, bleibt laut IRK kurzfristig nur das zusätzliche Lüften per Fenster und mittelfristig der Umbau der Anlagentechnik. „Falls es noch Krankenhäuser gibt, die die Umrüstung nicht vorgenommen haben, ist zu empfehlen, dies noch zu tun. Auch für die Zeit nach der Pandemie lohnt sich der Umbau. Neue, unbekannte Viren und Bakterien werden uns auch zukünftig immer wieder beschäftigen“, sagt Gaida.

Niemand weiß, wann die Coronapandemie endgültig eingedämmt sein wird und welche Viren uns in den nächsten Jahren heimsuchen. Eines ist jedoch sicher: Die Krankenhaustechnik hat die Herausforderungen der Krise angenommen und ist mit innovativen Lösungsansätzen vorbereitet für die Zukunft. Sie hat Technologien und Konzepte entwickelt, die die medizinische Versorgung in den Krankenhäusern in Deutschland dauerhaft effizienter und sicherer machen.

29.11.2021

Betriebspartnerschaften unterstützen technische Abteilungen

Ausgangspunkt der technischen Betriebspartnerschaft ist die Erkenntnis, dass immer mehr technische Dienstleistungen dem Megatrend Digitalisierung unterliegen und Leistungen sowie Prozesse IT-gestützt ablaufen. Zudem erfordern die Coronapandemie und zu erwartende weitere Infektionssituationen Möglichkeiten für die Zukunft, um technische Dienstleistungen teilweise ohne eine Vor-Ort-Präsenz zu erbringen.

In der Integralen technischen Betriebspartnerschaft arbeitet die im Krankenhaus vor Ort tätige technische bzw. medizintechnische Abteilung mit einem voll in die Prozesse integrierten externen Betriebspartner zusammen. Dieser kann Teil der Krankenhausträgerschaft sein – muss aber nicht. Der Fokus der lokalen Dienste liegt auf generalistischen Tätigkeiten und Basisleistungen, die zeitnah erbracht werden müssen und u. a. eine gute Ortskenntnis voraussetzen. Der Betriebspartner ergänzt diese Leistungen durch eigene technische und medizintechnische Spezialkenntnisse sowie attraktive Rahmenverträge mit Handel und Industrie. Außerdem bringt er die Dinge ein, die nur punktuell benötigt werden, zum Beispiel eine Instandhaltungsstrategie, kaufmännisches und technisches Projektmanagement oder Vergabekompetenz. Hinzu kommen Leistungen, die eine lokale technische Leitung entlasten, etwa das technische Controlling, die Bereitstellung einer CAFM-Software oder ein unterstützendes bzw. vertretendes Management.

Erbracht werden können diese betriebspartnerschaftlichen Leistungen mithilfe der Digitalisierung. Videokonferenzen, die Teilung von  Bildschirminhalten, gemeinsam genutzte Datenbanken, Cloudspeicher sowie Expert-Eye-Funktionen, mit denen Datenbrilleninhalte an einen anderen Ort zur Anleitung übertragen werden, sind bereits erprobte Anwendungen, die sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln werden.

Letztendlich entscheidet die individuelle Situation, wann eine Integrale technische Betriebspartnerschaft das Mittel der Wahl ist. Sie bietet vielfältigen Nutzen, wahrt die technische Eigenständigkeit und ist wirtschaftlich tragbar.

15.11.2021

Krankenhaustechnik in der Pandemie gestärkt

Die Coronapandemie stellt die Welt in vielen Bereichen vor große Probleme und Herausforderungen. Das gilt besonders für Krankenhäuser. Dass sich die Krise auch als Innovationstreiber erweisen kann, zeigt sich besonders hier: Wichtige Veränderungen, die seit Jahren auf dem Plan stehen, werden endlich umgesetzt. Ein Beispiel hierfür ist die Krankenhaustechnik, die hinsichtlich des Infektionsschutzes neue Lösungen für Patientenfluss, Krankenhausaufzüge und Lüftungen finden musste. Diese Neuerungen werden auch nach Corona eine große Rolle im Krankenhausalltag spielen.

Krankenhäuser stehen uns jederzeit zur Verfügung: Bei Beschwerden suchen wir sie auf und uns wird geholfen. So einfach war es vor März 2020. Der Beginn der Coronapandemie warf dieses als selbstverständlich empfundene Konzept über den Haufen. Provisorisch wurden Container und Zelte vor den Krankenhauseingängen aufgebaut, Besucher wurden kontrolliert und selektiert. Einfach in das Krankenhaus eintreten? Das war einmal – Gesundheitsmanager sind sich sicher, dass ein Teil dessen auch zukünftig Alltag bleiben wird.

Damit braucht es neue technische Lösungen, um den Besucher- und Patientenstrom in Krankenhäusern auch außerhalb der Pandemie zu steuern und zu regulieren. Auf dem Markt gibt es bereits eine Fülle an Tools, die dabei helfen könnten, den Informationstransfer, die Patientenbewegungen oder den Gerätefluss zwischen Stationen zu verfolgen. Konzepte, wie diese Tools konkret den Patientenstrom regulieren könnten, sind noch nicht final ausgearbeitet. Sicher ist jedoch, dass die Krankenhäuser mit Hilfe der Krankenhaustechnik rasch aus anderen Branchen lernen und gute Lösungen für sich übernehmen werden.

02.11.2021

Technische Dienstleistungen hausübergreifend nutzen

Technische Fachkompetenz für alle in einem Krankenhaus anfallenden Prüfungen, Wartungen und Instandhaltungen vorzuhalten, ist nur für wenige große Krankenhausträger wirtschaftlich und sinnvoll. Zu hoch ist das Risiko, Spezialisten regelhaft unterhalb ihrer Kompetenz einzusetzen und auf Dauer zu unterfordern. Für Träger mehrerer Gesundheitseinrichtungen gibt es gute Alternativen. Sie können beispielsweise einen Teil ihrer technischen Mitarbeiter mobilisieren, sodass sie ihre spezialisierten Leistungen einrichtungsübergreifend erbringen. Sogar die Schaffung neuer Stellen für bisher zugekaufte Prüfungen oder Wartungen kann in diesem Modell wirtschaftlich sein. Welche Leistungen sinnvoll in solchen mobilen Serviceteams erbracht werden können, hängt von der Fachkompetenz der Techniker und der erforderlichen Leistungsmenge ab sowie von der Bereitschaft der Mitarbeiter, ihren Arbeitsplatz zu mobilisieren.

11.10.2021

Förderprogramme für Gebäudeautomation und Raumlufttechnik

Die Raumlufttechnik gehört zu den investitionsintensivsten technischen Anlagen im Krankenhaus und ist für einen wesentlichen Teil der Betriebskosten verantwortlich. Nun können Förderprogramme bei notwendigen Modernisierungen helfen und Energiekosten einsparen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Gebäudeautomation.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Einzelförderungen für eine neue Gebäudeautomation (dort noch mit Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik bezeichnet) von bis zu 300.000 Euro über drei Jahre an. Förderfähig ist eine neue Gebäudeautomation, wenn sie in ein Energie- und Umweltmanagementsystem eingebunden ist. Die Einbindung selbst wird ebenfalls gefördert. Die Förderquote beträgt 30 Prozent. Die „Bundesförderung Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von stationären raumlufttechnischen Anlagen“ enthält in ihrer Novellierung vom 2. April 2021 eine Förderquote von 80 Prozent bei maximal 200.000 Euro pro Anlage. Die geförderten Maßnahmen müssen dem Infektionsschutz dienen, konkret der Reduzierung der Aerosole in geschlossenen Räumen. Förderfähig sind unter anderem der Einbau von Gebäudeautomation, Maßnahmen zur Regelung, die Konzepterstellung für ein infektionsschutzgerechtes Lüften sowie notwendige Begleitmaßnahmen. In Anspruch nehmen können die Fördergelder Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen.

Fördermittel aus der Vielzahl von Quellen zu identifizieren, zu akquirieren, zu nutzen und formgerecht zu dokumentieren, damit die Förderung eintritt, ist aber Expertensache. In der FACT Gruppe hat sich ein Team aus Spezialisten für Gebäudeautomation, Energiemanagement und RLT-Anlagen zusammengeschlossen, das für geplante Maßnahmen mögliche Förderungen prüft und den kompletten Modernisierungsprozess aus einer Hand umsetzt. So ist sichergestellt, dass Fördermittel korrekt angeworben, erhalten und eingesetzt werden.

20.09.2021

Mehr Digitalisierung in der Krankenhaustechnik

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhaustechnik gehören zu den vielen Menschen, die Tag für Tag dafür sorgen, dass ein Krankenhaus funktioniert. Sie arbeiten oft im Verborgenen, treten nur dann in Erscheinung, wenn einmal etwas nicht funktioniert. In der Coronapandemie sind sie es, die dafür sorgen, dass Infektionsbereiche – soweit technisch möglich – separat von den übrigen Bereichen und besonders gefiltert belüftet werden, dass mobile Trennwände und Scheiben zum Schutz von Patienten und Krankenhauspersonal zur Verfügung stehen, dass Zelte und Wegeschilder, Konferenzsysteme und medizintechnisches Equipment vorhanden, aufgebaut und einsatzbereit sind. Sie sind idealerweise voll in die Abläufe des Krankenhauses integriert und arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und dem ärztlichen Dienst.

In vielen Krankenhäusern hat die Krankenhaustechnik mit der Pandemie einen weiteren Schub zu mehr Digitalisierung erhalten. Neben dem Einsatz von Software für das Computer Aided Facility Management, für Planungen, Wartungen und Prüfungen, rücken auch veränderte Bewirtschaftungsmodelle wie die Integrale technische Betriebspartnerschaften in den Fokus. Der Einsatz von IT bei der Instandhaltungsplanung und neue Möglichkeiten in der Gebäudeautomation sowie der Einsatz von Medizinphysikexperten im Zusammenhang mit dem Dosismanagement sind weitere Bereiche der Krankenhaustechnik, die von einem höheren Digitalisierungsgrad profitieren.

30.08.2021

QuickChecks: Konkrete Handlungsempfehlungen zur Selbsthilfe

Wie alle Beratungsprojekte bei der FACT Gruppe dient auch der QuickCheck der Hilfe zur Selbsthilfe. Konkrete und garantiert umsetzbare Handlungsvorschläge mit detaillierten Informationen zu Kosten und Nutzen haben sich als gemeinsamer Leitfaden für kaufmännisch Verantwortliche und technische Leiter etabliert. Die bei der FACT in der Beratung tätigen Kollegen übernehmen selbst täglich Betriebsverantwortung – oftmals für mehrere Häuser oder als zentrale Geschäftsfeldleitung – und können so der technischen Leitung auf Augenhöhe begegnen.

Der Weg zu einem QuickCheck Technik führt Geschäftsführer und/oder technische Leiter in der Regel zunächst zur Geschäftsentwicklung der FACT Gruppe. Dort wird der Bedarf erhoben und ein passgenauer Umsetzungsvorschlag unter Berücksichtigung der gewünschten Elemente des QuickChecks erarbeitet. Hier entscheidet sich auch, ob Haustechnik, Medizintechnik oder weitere Bereiche betrachtet werden sollen. Aus der Abstimmung entsteht der konkrete Projektvorschlag.

Dabei lässt sich ein QuickCheck Technik nur gemeinsam mit der technischen Leitung durchführen, selbst wenn diese lediglich kommissarisch im Einsatz ist. Denn detaillierte Fachgespräche und die Bereitstellung wichtiger Unterlagen sind wesentliche Elemente, die dafür sorgen, dass die Ergebnisse und Erkenntnisse belastbar sind und von allen Beteiligten mitgetragen werden. So gelingt auch die Umsetzung der Handlungsempfehlungen.

Ist ein QuickCheck abgeschlossen, kann das Haus die Empfehlungen eigenständig umsetzen und benötigt keine Folgeleistung. Sollte dennoch der Wunsch bestehen, Teilergebnisse weiter zu detaillieren oder die Umsetzung einzelner Projekte zu sichern, so ist dies nach einer entsprechenden Anforderung möglich – zum Beispiel mit der Übernahme von Teilprojekten, unterstützenden Workshops oder einem begleitenden Coaching.

10.08.2020

Technische Dienstleistungen in der Zukunft

Insbesondere sich selbstüberwachende technische Systeme werden in Zukunft vermehrt zum Einsatz kommen. Sie übermitteln mithilfe von Sensoren ihren Betriebszustand an zentrale Systeme, die diese mit vorgegebenen Solldaten abgleichen und bei Abweichungen frühzeitig Technikereinsätze auslösen können. Die Grenzen dieser „Predictive Maintenance“ (vorhersagenden Wartung) stellen jedoch alte Gebäudekörper dar, bei denen Neuinstallationen wirtschaftlich nicht sinnvoll oder technisch nur schwer umsetzbar sind.

Der höhere Spezialisierungsbedarf und der Fachkräftemangel werden außerdem eine Auftrennung von Leistungen vorantreiben. Spezialisten werden dort, wo dies technisch möglich und rechtlich zulässig ist, mithilfe von Virtual-Reality-Systemen Personen mit weniger Fachwissen an einem anderen Ort anleiten und unterstützen. Systemisch gehören dazu auch die Zusammenführung von Mensch und Material direkt am Arbeitsort und die Zusammenstellung von interdisziplinären Arbeitsteams. Der Einsatz von Datenbrillen und räumlich getrenntem Backup von Spezialisten wird in vielfacher Form erprobt, in medizinischen Bereichen gehört die Anwendung heute schon zum Standardrepertoire moderner Krankenhäuser.

03.08.2020

Vernetzt in die Zukunft

Ohne eine umfassende und vernetzte technische Ausstattung kann heute keine moderne Gesundheitseinrichtung mehr existieren – ebenso wenig ohne erfahrene Fachkräfte für den Betrieb der Gebäude-, Medizin- und Kommunikationstechnik sowie für das Beauftragtenwesen. Dabei geht es um die medizinische Technik, die für Diagnose, Operationen, Lebenserhaltung und Therapie zwingend benötigt wird sowie hoch verfügbar und gut in die IT-Infrastruktur eingebunden sein muss. Hinzu kommt die grundlegende Technik des Gebäudes: von Energieversorgung, Lüftung und Förderanlagen über Lichtrufsysteme und Telefonie bis hin zu Sterilgutversorgung und Küchen. Und schließlich, oft an die technischen Bereiche angedockt, das Beauftragtenwesen mit Arbeitssicherheit, Brandschutz und einer Vielzahl weiterer Themen.

Zu den großen Herausforderungen in den technischen Bereichen von Krankenhäusern gehört zweifellos eine angemessene, zukunftssichere und zugleich wirtschaftliche Ausrichtung. Dies betrifft gleichermaßen die Aufrechterhaltung eines normen- und rechtssicheren Betriebes, den daraus resultierenden organisatorischen und prozessualen Aufbau der technischen Bereiche und die kluge Aussteuerung zwischen Eigen- und Fremdleistungen. Hier können QuickChecks zur Analyse des Status sowie zur Ableitung von Handlungsfeldern sehr nutzbringend sein.

Die wichtigste Maßnahme der Zukunftssicherung ist in der Krankenhaustechnik die Entwicklung einer Fachkompetenz, die sich auf die Kernbereiche konzentriert. Leistungen, die nur punktuell benötigt werden und deren Erbringung Spezialwissen und -equipment erfordert, lassen sich oft in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Dienstleister wirtschaftlicher erbringen. Regelmäßig anfallende und zeitkritische Aufgaben wie Rufdienste können hingegen in Teams vor Ort am besten abgebildet werden, haben doch diese Mitarbeiter das beste Know-how über die vorhandenen Gebäude und Anlagen mit ihren Besonderheiten. All dies setzt jedoch zwingend Fachkräfte voraus, die frühzeitig und strategisch gewonnen oder ausgebildet, gebunden und regelmäßig gezielt weiterqualifiziert werden müssen. Auch mobile Arbeitslösungen bekommen in diesem Zusammenhang einen immer höheren Stellenwert, um die Flexibilisierung zu unterstützen.

25.05.2020

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit miteinander verbinden

Die Wartung und Instandhaltung der technischen Anlagen in einer Gesundheitseinrichtung unterliegt Gesetzen, Verordnungen und Normen – nach letzter Zählung sind es rund 3.000. Sie alle müssen berücksichtigt und ihre Inhalte umgesetzt werden, um einen rechtssicheren Betrieb sicherzustellen. Doch dem sind ökonomische Grenzen gesetzt, die nicht zuletzt zulasten der Nachhaltigkeit gehen können. Das müssen sie aber nicht.

Ein erster Ansatz für die Verbindung von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie Bedarfsgerechtigkeit findet sich oft im Energieverbrauch. Hier sind die gezielte Anlagensteuerung und deren Anpassung bei und nach Baumaßnahmen, die möglicherweise zu einer geänderten Nutzung und damit zu anderen Heiz-, Be- und Endlüftungsbedürfnissen und -zeiten führen, ein erster maßgeblicher Schritt. Auch das Bewusstsein der Nutzer für eine nachhaltige Lüftung von Räumen und gegen Energieverschwendung trägt zu Einsparungen bei, kostet (außer für eine Aufklärung) selten Geld und schützt die Umwelt.

Ein zweiter wichtiger Hebel ist die Steuerung der Instandhaltungsmaßnahmen für die technischen Anlagen des Hauses. Hier gibt es zwei grundsätzliche Instandhaltungsstrategien: Zum einen kann ein Gerät oder eine Anlage mit minimaler Instandhaltung bis zum Ausfall genutzt werden. Dies schont zunächst den Geldbeutel und die Ressourcen. Dem gegenüber stehen jedoch eine nichtbudgetierte Ersatzbeschaffung, die aufgrund der Spontaneität zu höheren Kosten führt, und das Risiko von Störungen im Primärbereich, wenn beispielsweise eine Anlage nicht zur Verfügung steht oder eilige Arbeiten den laufenden Krankenhausbetrieb stören. Die zweite Möglichkeit – eine kontinuierliche, vorbeugende, bedarfsgerechte Wartung – führt zu höheren laufenden Kosten, verlängert dafür aber die Nutzungsdauer im besten Fall bis zu einer geplanten „Ziel-Nutzungsdauer“ und ist somit nachhaltiger. Steht absehbar eine Ersatzbeschaffung an, kann diese frühzeitig budgetiert und wirtschaftlich bedacht durchgeführt werden. Durch eine gute Planung können Geräte- und Anlagenstillstandszeiten vermieden werden und eventuelle Baumaßnahmen außerhalb des Regelbetriebs stattfinden und auch die Nerven und Ressourcen des Primärbetriebs schonen.

Nachweislich große Mehrwerte bringt außerdem die gemeinsame Nutzung von Ressourcen. Dabei kann es sich um Räume, aber auch beispielsweise um medizinische Geräte handeln, die von mehreren Personen oder Abteilungen genutzt und dadurch besser ausgelastet werden. Zu den bekanntesten Beispielen gehören Hybrid-OPs und zentrale Funktionsbereiche, wie beispielsweise für Ultraschalluntersuchungen, die – soweit medizinisch möglich – fachspezifische Operationssäle und abteilungsbezogene Ultraschallgeräte ablösen. Ergeben sich daraus erweiterte Nutzungszeiten, so kann dies unter anderem ambulanten Patienten entgegenkommen, die in den frühen Morgen- oder den Abendstunden einbestellt werden. Doch auch in anderen Bereichen sind gemeinsame Nutzungen zur Schonung von Ressourcen denkbar: die Cafeteria, die zu bestimmten Zeiten von Mitarbeitern und zu anderen Zeiten von Gästen sowie abends für Vorträge genutzt werden könnte, die Servicemitarbeiter, die bedarfsabhängig unterschiedliche Tätigkeiten erbringen, oder das Teilen von Fahrzeugen, Büros und Parkplätzen, die ansonsten große Teile des Tages ungenutzt bleiben würden.

17.02.2020

Langfristig Kosten sparen mit baubegleitendem Facility Management

Das Krankenhaus St. Joseph-Stift in Bremen baut für mehr als 25 Millionen Euro einen neuen Baukörper, saniert mehrere Ebenen und Bereiche mitten im Krankenhausbestand und erweitert seine Fläche deutlich. Mit dem Neubau sind in den nächsten Jahren auch zahlreiche Umbauten und Umzüge verbunden. Martin Koch, stellvertretender Betriebsstättenleiter, begleitet das Projekt von Anfang an. Ihm sind vor allen Dingen die Folgekosten und Nachhaltigkeit bei der späteren Nutzung wichtig.

Baubegleitendes Facility Management ist das Stichwort für Koch. Er sieht dies gleich unter zwei Aspekten: Der eine ist die Optimierung der Wirtschaftlichkeit der Immobilie über den gesamten Gebäudelebenszyklus, der andere die Prozessoptimierung im Kerngeschäft, die durch die Maßnahme in besonderer Weise gefördert wird. Beide Aspekte haben einen hohen ökonomischen und ökologischen Wert, sind aber zunächst nicht zum Nullpreis zu haben – denn Investitionen in Arbeit und Material sind erforderlich.

Dass so viele umweltverträgliche Baustoffe wie möglich eingesetzt werden, setzt Koch als selbstverständlich voraus. Zusätzlich erlauben flexible Raummodelle spätere Änderungen ohne große Baumaßnahmen. Kochs Augenmerk richtet sich im Projekt auf drei Aspekte: die Integration von möglichst intelligenter und wartungsfreundlicher Technik, die Verwendung von Materialien und Gegenständen, die langfristig besser und damit günstiger gepflegt, instand gehalten und gewartet werden können, und den qualitativen Abschluss der Arbeiten, sodass Folgeschäden und Reklamationen minimiert werden.

Da ist zum Beispiel die Gebäudeleittechnik. Klug geplant und umgesetzt, ermöglicht sie es, im laufenden Betrieb Störungsmeldungen elektronisch zu empfangen und damit tätig zu werden, ohne dass Mitarbeiter, Patienten oder Besucher den technischen Dienst informieren müssen. Die individuelle Steuerung von Be- und Entlüftung, Heizung und Beleuchtung für jeden einzelnen Gebäudeteil kann dabei helfen, Energiekosten zu sparen, und ist ebenso relevant, wenn Räume einmal anders als zunächst geplant genutzt werden. Wenn der Auftraggeber dies wünscht, steht einem investiven Mehraufwand für die intelligenten Gebäudesysteme eine Verringerung der Betriebskosten gegenüber – und das jährlich.

Auch der Materialeinsatz ist für Koch ein Thema. Zu gut kennt er Beschädigungen an Wänden, Ecken und Türen durch den Betten- und Wagentransport, die auch ein neues Gebäude schnell abgenutzt aussehen lassen. Der Einsatz von Schutzflächen und -kanten und die Verwendung besonders stabiler Materialien mit nicht zu lackierenden Oberflächen können diesen Effekt deutlich verringern, sodass sich Mehraufwände durch wegfallende Folgekosten für Nachbesserungen und Instandhaltungen schon innerhalb kürzester Zeit amortisieren. Und dies berücksichtigt noch nicht eine höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter, Patienten und Besucher, die sich lange über schöne und unbeschädigte Flur- und Zimmerwände sowie Türen freuen können!

Ist ein Baukörper fertiggestellt und soll an den Bauherrn übergeben werden, schaut Martin Koch noch einmal ganz genau hin. Denn eine korrekte Abnahme, ausführlich beschriebene Mängel und die nachhaltige Mängelverfolgung sind wirtschaftlich wichtig. Sie sichern die Ansprüche des Bauherrn und stellen gleichzeitig sicher, dass keine unnötigen Folgekosten aufgrund nicht fachlich korrekt ausgeführter Leistungen entstehen. Ein Beispiel dafür ist die Abnahme der Oberböden und Sockelleisten: Sind hier Materialien nicht korrekt eingesetzt, Wandanschlüsse nicht richtig vorgenommen, Böden während der Bauzeit nicht ausreichend geschützt, versiegelt und am Ende der Maßnahme nicht korrekt gereinigt, entstehen laufende Mehrkosten in der Unterhaltsreinigung – die nie zu einem guten Ergebnis führen werden und deren Mitteleinsatz auch die Umwelt dauerhaft belastet.

Die Bilanz aus Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ist, so das Fazit, bei Baumaßnahmen deutlich positiv. Zwar entstehen Kosten durch das baubegleitende Facility Management, diese werden jedoch sowohl ökonomisch als auch ökologisch mehr als aufgewogen. Die Nachhaltigkeit der Maßnahme steigt, folgt man der einschlägigen Literatur, um mehr als 20 Prozent, wenn schon in der Planungsphase und der anschließenden Bauzeit auf einen geringen Energieverbrauch, auf kurze, durchdachte Wege und auf umweltfreundliche Materialien geachtet wird. Eine kluge Technik ermöglicht zudem nicht nur eine vorbeugende Instandhaltung, sondern auch die spätere einfache Regulierung der Verbräuche, zum Beispiel bei Nutzungsänderungen. Positive wirtschaftliche wie nachhaltige Effekte ergeben sich aus Energieeinsparung, Materialschonung, Reduzierung von Instandhaltungs- sowie Reinigungskosten und vor allem durch optimale Prozessabläufe im Kerngeschäft.

20.01.2020

Verwaltung von Gesundheitsimmobilien

Servicewohnen für ältere Menschen, Ärztehäuser, Seniorenwohnanlagen: Gesundheitsimmobilien werden inzwischen nicht nur von Trägern des Gesundheits- und Sozialwesens, sondern auch von privaten und gewerblichen Investoren errichtet oder erworben. Wichtig bei der Verwaltung sind daher gleichermaßen eine sehr gute Marktkenntnis sowie die professionelle kaufmännische und technische Verwaltung mit Blick auf die Werterhaltung über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie.

Die Immobilienverwaltung der FACT Gruppe hat sich auf genau diese Gebäude spezialisiert. Mit der ganzen Kompetenz eines der großen Dienstleister für Facility Management im Gesundheitswesen übernehmen wir alle Aufgaben des kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Facility Management. In der Immobilienverwaltung gehören dazu beispielsweise die Mietbuchungen und die Überwachung des Zahlungsverkehrs, die Betriebskostenabrechnung, das Management aller Wartungs- und Dienstleistungsverträge, die Budgetplanung und das Controlling sowie Projekte wie die Optimierung der Energiebilanz und große wie kleine Baumaßnahmen.

Flyer Immobilienverwaltung

25.11.2019

Instandhaltungsteams der FAC’T Gruppe wachsen zusammen

Zum Jahreswechsel wachsen die mobilen Serviceteams der FACT Gruppe in den Bereichen Gebäudebetriebstechnik und Medizintechnik enger zusammen. Sie übernehmen vor allen Dingen planbare Aufgaben wie Prüfungen und Instandhaltungen in Krankenhäusern, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Um die Arbeit der Teams noch effizienter zu machen, haben sich deren Geschäftsbereichsleiter in enger Abstimmung entschieden, die Teams zum 01.01.2020 zu einer gemeinsamen Abteilung zusammenzuführen.

Eine Optimierung der Fahrtzeiten und - wege, beispielsweise durch gemeinsame Anfahrten, die gegenseitige Unterstützung bei Einsätzen vor Ort, die Teilung organisatorischer Erfahrungen und eine einheitliche Terminorganisation, Wartungsplanung und Kommunikation gehören zu den wichtigsten von der Zusammenlegung erwarteten Mehrwerte.

Die mobilen Serviceteams erbringen unter anderem folgende gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen sowie Services, Wartungen und Reparaturen:

  • Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach DGUV Vorschrift 3 (früher BGV A3)
  • sicherheitstechnische Kontrollen (STK) und messtechnische Kontrollen nach MPG/MPBetreibV
  • Konstanzprüfungen
  • CTDI-Messungen
  • Prüfung Leitern und Tritte
  • Prüfung Elektroverteilungen (DIN VDE 0100-710)
  • Prüfung FI-Schalter (RCD) (DIN VDE 0100-710)
  • Funktionstests der Batteriestromversorgung (BSV)
  • Brandschutzklappen
  • Fäkalienspülen
  • Patienten– und Pflegebetten
  • Raumlufttechnik-Anlagen (RLT) inkl. Partikelzahlmessungen und Luftkeimzahlbestimmungen
  • Validierung der Medizinprodukteaufbereitung (manuelle Aufbereitung, RDG, Dampfsterilisatoren)
  • Rauch– und Wärmeabzugsanlagen
  • Türen (Automatiktüren, Feststellanlagen, Fluchtwegtürsicherungen)
  • Lichtrufsysteme
  • Abarbeitung von Mängeln nach Sachverständigenprüfungen
  • Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung nach BetrSichV 2015
21.10.2019

Planung, Bau und Betrieb von Brandmeldeanlagen

Die FAC’T Gruppe erweitert ihr Leistungsportfolie der technischen Planungen um den Bereich Brandmeldeanlagen. „Wir werden Planung, Bau, Betriebs, Prüfung und Wartung von Brandmeldeanlagen mit direkter Verbindung zur Feuerwehr künftig aus einer Hand anbieten“, so der Geschäftsbereichsleiter Gebäudebetriebstechnik Dirk Plenter. Ihm ist einerseits die immer mehr von den Kunden geforderte größere Unabhängigkeit von den Herstellern wichtig, andererseits möchten sein Team und er auch die Erfahrungen aus dem Umgang mit Brandmeldeanlagen in einer großen Zahl von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen einbringen. „Die BMA ist ein wichtiger technischer Bestandteil eines jeden Neu- und Umbaus. Wenn es uns gelingt, bereits bei der Planung mögliche künftige Veränderungen im Gebäude zu berücksichtigen, können wir dem Auftraggeber viel Geld sparen.“ Plenter bezieht sich dabei auch auf das baubegleitende Facility Management, bei dem seine Kollegen und er Bauprojekte aus der Sicht des späteren Betriebs begleiten und damit helfen, Folgekosten gering und die Nutzungsflexibilität hoch zu halten.

Ein eigenes Fachplanungsbüro für die technische Gebäudeausrüstung (TGA) gehört bereits zur FAC’T Gruppe, der Schritt zu einer Ergänzung des Portfolios war damit nicht groß. Die Zertifizierung nach DIN 14675 ist in Vorbereitung, das dafür notwendige Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 betreibt die FAC’T schon seit vielen Jahren.

29.07.2019

Gut vernetzt – effizient gearbeitet: technische Infrastruktur im Krankenhaus

Die technische Infrastruktur eines Krankenhauses sollte kontinuierlich verbessert und nachhaltig modernisiert werden. Wobei die moderne Technik allein noch keine effektiven Prozesse garantiert. Intelligente Vernetzung ist hier ausschlaggebend. Bei einem technischen Problem erst den Haustechniker zu rufen und anschließend einen externen Dienstleister zu beauftragen ist zeitaufwendig und teuer. Besser und wesentlich effizienter ist es, Anlagen kontinuierlich zu überwachen und – zumindest in Krankenhausverbünden – eigenes Know-how zur Instandhaltung vorzuhalten. Störungen werden dabei vom System automatisch gemeldet, ein eigener Servicetechniker kann schnell und unkompliziert reagieren – das spart Zeit und Geld. Wenn die Disposition dann auch noch die Verfügbarkeit und die Standorte der Servicetechniker berücksichtigen kann, greift ein Rädchen ins andere und die Abhilfe erfolgt so schnell, dass der Primärprozess nicht beeinflusst wird.

27.05.2019

Eigen- und Fremdleistungen aufeinander abstimmen

Zur Abstimmung von Eigen- und Fremdleistungserbringung empfiehlt sich eine Prüfung der einzelnen Leistungsbausteine: Wird die Leistung weitgehend kontinuierlich benötigt? Ist die Leistungsmenge konstant hoch? Lohnt es sich, für diese Leistung fachliche Ressourcen aufzubauen? Auch die Frage nach der Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter ist ein immer wichtiger werdender Faktor. Es gibt Häuser, die Leistungen auslagern müssen, weil es ihnen an Fachkräften fehlt. Für Verbünde kommt die Dimension der haus- oder einrichtungsübergreifenden Leistungserbringung als weitere Option hinzu. Auch hier können eine durchdachte Instandhaltungsstrategie und ein gut gepflegtes CAFM hilfreich sein: Die Art und Menge der Leistungen ist transparent und kann dem Qualifikationsprofil der Mitarbeiter gegenübergestellt werden. Schulungsbedarfe werden sichtbar und können bei der Personalentwicklung oder Neueinstellungen berücksichtigt werden. Gerade bei Verbünden bietet sich die Prüfung einer Trennung zwischen den hausspezifisch tätigen Mitarbeitern und einem hausübergreifenden Instandhaltungsteam an, das klar definierte, planbare und spezialisierte Leistungen erbringt, die ansonsten im freien Markt zugekauft werden müssten.

06.05.2019

Technik muss nicht alles selber machen

Betreiber von Krankenhäusern sollten sich stets vor Augen führen, dass technische Abteilungen eines einzelnen Hauses oft nicht alles selber machen können. Auf die richtige Vernetzung und auf die Kenntnis, die richtigen Dinge selbst zu tun, kommt es an. Auch die Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern ist gefragt – von Wartungen, Prüfungen, Instandsetzungen und Instandhaltungen über das Bau- und Energiemanagement sowie die Medizintechnik bis hin zur IT. Durch eine enge Zusammenarbeit lassen sich Prozesse etablieren, die eine echte Unterstützung für das Haus sind und zudem die Umsetzung normativer und gesetzlicher Veränderungen sicherstellen. Die FAC’T Gruppe aus Münster unterstützt beispielsweise Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen mit Beratungs- und Serviceleistungen sowie gegebenenfalls der Bewirtschaftung der gesamten Technik. Das Unternehmen setzt genau dort an, wo das jeweilige Haus es benötigt und übernimmt beispielsweise Wartungs- und Prüfleistungen in Bereichen, in denen die jeweilige Einrichtung keine eigene Kompetenz oder Ressourcen hat.

11.03.2019

Wechsel in der technischen Leitung: Chancen nutzen

Ein anstehender oder gerade vollzogener Wechsel in der technischen Leitung und das ungute Gefühl, zu wenig über die Strukturen in diesem wichtigen Sekundärbereich zu wissen, sind die beiden häufigsten Gründe, warum QuickChecks in der Technik beauftragt werden. Treiber sind dabei kaufmännisch und technisch Verantwortliche zu gleichen Teilen. Steht eine wichtige personelle Veränderung in der Technik an, gilt es, bestehendes Wissen zu bewahren, insbesondere, wenn dies nur rudimentär dokumentiert ist. Gleichzeitig soll Raum für neue Strategien und Strukturen geschaffen werden. Die interimistische Begleitung oder Leitung der technischen Abteilung ist ein bewährtes Mittel, beides unter einen Hut zu bringen. Ein erfahrener technischer Leiter hilft dem ausscheidenden Kollegen bei der strukturierten Niederlegung und Übergabe von Informationen und arbeitet gleichzeitig mit dem Team und gegebenenfalls bereits einem Nachfolger daran, dieses Wissen so aufzubereiten und dessen Verwaltung so zu systematisieren, dass es der Grundstock für eine Neuausrichtung sein kann. Die Erstellung eines Anforderungsprofils für die technische Leitung kann dabei genauso zum Leistungsumfang gehören wie die fachliche Begleitung von Auswahlgesprächen und die Übergabe der neu geordneten oder gemeinsam reorganisierten Technik an die neue Leitung.

25.02.2019

Mobile Serviceteams unterstützen die hauseigene Technik

Keine technische Abteilung kann alle bei ihr anfallenden Leistungen selbst erbringen. Dienstleister übernehmen die Aufgaben, für die eine hauseigene Technik nicht die Ressourcen oder das Know-how hat. Gut, wenn die Abgabe von Leistungen nicht historisch bedingt oder vom Hersteller erzwungen ist, sondern bewusst und geplant erfolgt. Einer der Dienstleister für eine große Zahl verschiedener technischer Inspektionen, Wartungen und Prüfungen ist das mobile Serviceteam der FAC’T Gruppe. Entstanden aus der Überlegung, planbare Leistungen und Aufgaben, die Spezialwissen und -equipment erfordern, aus dem Tagesgeschäft herauszulösen und damit wirtschaftlicher zu machen, ist das Team heute in zahlreichen Krankenhäusern zwischen Hamburg und Bonn sowie der niederländischen Grenze und dem märkischen Land unterwegs. Die Konzentration auf spezialisierte Aufgaben und die Trennung dieser Aufgaben von der technischen Abteilung im Haus hat dazu geführt, dass Leistungen in der Regel schneller und damit effizienter erbracht werden können. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kommt diese Strategie vielen Häusern zugute, die ihre knapper werdenden Ressourcen dort einsetzen müssen, wo sie akut gebraucht werden.  Die eigenen Erfahrungen gibt die FAC’T er inzwischen auch an größere Träger weiter, für die sich der Aufbau eines eigenen Teams lohnt. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass nicht jeder Techniker, losgelöst von seiner fachlichen Qualifikation, gleichermaßen gut geeignet ist für die Tätigkeiten und Aufgaben im mobilen Serviceteam. Zeitliche Flexibilität, die Bereitschaft, fast jeden Tag in einem anderen Haus zu arbeiten, und eine ausgeprägte Serviceorientierung zählt zu den wichtigsten Eigenschaften für ein gutes Serviceteam.

11.02.2019

Digitalisierung in der Gebäudebetriebstechnik konsequent umsetzen

Die voranschreitende Digitalisierung ermöglicht technische Innovationen, die jedoch nur dann zum Tragen kommen können, wenn sie konsequent umgesetzt werden. Ein Beispiel von vielen sind Fernwartungssysteme. Sie erlauben eine vorbeugende Instandhaltung der Technik, bevor ein Defekt passiert. Doch damit überhaupt ein Großteil der technischen Anlagen in Zukunft fernüberwacht, -gesteuert und gewartet werden kann, bedarf es entsprechender baulicher Maßnahmen und einer intelligenten Vernetzung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Der rechtssichere Betrieb von Baukonstruktion und TGA einer komplexen Immobilie wie der eines Krankenhauses wird ohne moderne Informations- und Datenverarbeitungssysteme künftig kaum mehr leistbar sein. Der Grundstein hierfür wird bereits während der Konzeption eines Gebäudes gelegt – bei einem Neubau genauso wie bei einem größeren Umbau. Entscheidungen zu einer wirtschaftlichen, effizienten und nachhaltigen Technik werden genau hier getroffen.

21.01.2019

Gesetze und Verordnungen müssen eingehalten werden

Der Betrieb von technischen Anlagen wird durchgehend komplexer und überschneidet sich in vielen Bereichen eines Krankenhauses. Technische, qualitative und bauliche Anforderungen wollen dabei ebenso berücksichtigt werden wie ökologische und hygienische Aspekte. In Deutschland gibt es rund 2.000 Gesetze, Verordnungen und Normen, die Anwender von technischen Anlagen und Einrichtungen einhalten müssen. Viele davon sind für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen von Belang. Diese Regelwerke sorgen dafür, die Risiken bei der Anwendung und bei Versagen von Technik zu verringern und dadurch Leben, Gesundheit und Eigentum von Menschen sowie die Umwelt bestmöglich zu schützen. Unabhängig davon, ob ein Krankenhaus seine technischen Anlagen selbst betreibt oder durch einen Dienstleister betreiben lässt, gibt es Hilfsmittel, um bei der hauseigenen Technik trotz vieler Auflagen rechtssicher zu sein. Das Online-Regelwerks-Informationssystem REG-IS bietet sich hier als eine Informationsquelle für den Betrieb von Immobilien an, ins besondere in Hinblick auf Prüfung und Instandhaltung. Der Clou: Grundlegende Informationen werden sowohl juristisch als auch praxisorientiert vermittelt.

13.08.2018

Technische Leistungen auf die Primärprozesse abstimmen

Von Einfahrtsschranken über Automatiktüren und Fahrstühle bis zur Energieversorgung und OP-Technik ist eine durchdachte, reibungslos funktionierende und abgestimmte Technik wesentlich für die Abläufe in einem Krankenhaus. Dabei werden viele Leistungen im Hintergrund erbracht: Prüfungen, Wartungen, Instandsetzungen, Partikelzahlmessungen und vieles mehr erfolgen in Zeiten, zu denen sie die Prozesse möglichst wenig stören. Eine vorbeugende Instandsetzung greift, bevor der Defekt passiert. Und ein gut organisierter Objektservice führt Reparaturen nicht nur rasch durch, sondern kommuniziert auch die Erledigung der Aufgabe. Patienten, Ärzte und Pflegepersonal sollen, das ist das Ziel aller Maßnahmen, in ihren oft hochgradig getakteten Abläufen nicht unterbrochen werden. Diese Leistungen nachweislich so zu erbringen, ist ein wesentliches Merkmal prozesserfahrener Facility Management Partner - wie der FAC’T Gruppe für Krankenhäuser Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen. Für den reibungslosen Ablauf sorgen dabei neben den technischen Mitarbeitern in den Häusern auch im Gesundheitswesen erfahrene Ingenieure und Techniker in der zentralen technischen Bereichsleitung. Sie planen, steuern und überwachen die Leistungen haus- bzw. einrichtungsübergreifend und leisten so gleichzeitig einen wertvollen Know-how-Transfer. Dieser steht Häusern, die ihre technischen Anlagen selber betreiben, auch als einzelne Dienstleistung zur Verfügung.