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Neuigkeiten der FACT Gruppe
Informationen zu Sekundärleistungen im Gesundheitswesen
Unsere News informieren Sie regelmäßig digital über alle wichtigen Entwicklungen der FACT Gruppe und natürlich zu Neuigkeiten und Innovationen bei den Sekundärleistungen im Gesundheitswesen. Zusätzlich erscheint mehrfach im Jahr unser Magazin FACT exklusiv mit Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichten.
Technische Dienstleistungen hausübergreifend nutzen
Technische Fachkompetenz für alle in einem Krankenhaus anfallenden Prüfungen, Wartungen und Instandhaltungen vorzuhalten, ist nur für wenige große Krankenhausträger wirtschaftlich und sinnvoll. Zu hoch ist das Risiko, Spezialisten regelhaft unterhalb ihrer Kompetenz einzusetzen und auf Dauer zu unterfordern. Für Träger mehrerer Gesundheitseinrichtungen gibt es gute Alternativen. Sie können beispielsweise einen Teil ihrer technischen Mitarbeiter mobilisieren, sodass sie ihre spezialisierten Leistungen einrichtungsübergreifend erbringen. Sogar die Schaffung neuer Stellen für bisher zugekaufte Prüfungen oder Wartungen kann in diesem Modell wirtschaftlich sein. Welche Leistungen sinnvoll in solchen mobilen Serviceteams erbracht werden können, hängt von der Fachkompetenz der Techniker und der erforderlichen Leistungsmenge ab sowie von der Bereitschaft der Mitarbeiter, ihren Arbeitsplatz zu mobilisieren.
sanidia - Software für Hygienemanagement, mikrobiologisches Monitoring und Hygienetransparenz
Die Entlastung von Hygienefachkräften und Krankenhaushygienikern steht im Vordergrund von sanidia, der vollintegrierten Software für Hygienemanagement, mikrobiologisches Monitoring und Hygienetransparenz, die die Hygienespezialisten der FACT Gruppe und die IT-Profis von com4cure gemeinsam entwickelt haben. Mit ihr können die Hygieneverantwortlichen ihre tägliche Arbeit optimal steuern, kritische Ausbrüche frühzeitig erkennen und managen, Hygiene-Patientenakten HPA® mit patientenindividueller Dokumentation führen und ihr komplettes Hygienemanagement sowie das Antibiotika-Monitoring abbilden.
- Hygienemanagement einfach gemacht
- automatisiertes mikrobiologisches Monitoring
- Ausbruchsmanagement
- Compliance-Beobachtungen
- Antibiotikatherapien
sanidia steht als Kauf- und Mietsystem zur Verfügung. Mehr Informationen unter www.sanidia.de.
Infektionsschutz in Aufzügen
Das Coronavirus hat auch das Thema Krankenhausaufzüge in den Fokus gerückt. Denn sie bergen ein besonders hohes Infektionsrisiko. Wissenschaftler der Universität Amsterdam fanden heraus, dass Husten oder lautes Sprechen eines Covid-19-Patienten ausreicht, um Milliarden von Coronaviren in die Aufzugsluft zu befördern. Dort können sich die Tröpfchen bis zu 30 Minuten halten. Selbst wenn der Infizierte den Aufzug verlassen hat, können sich Personen, die ihn in den nächsten 30 Minuten betreten, anstecken.
Grund für die lange Lebensdauer der Partikel ist neben dem beengten Raum ein recht geringer Luftaustausch. Neben dem durch Türöffnungen resultierenden Luftaustausch sieht die DIN EN 81-20 Lüftungsöffnungen mit einer Mindestfläche von nur 1% der Kabinengrundfläche vor, die durch die Bewegung der Aufzugskabine im Fahrschacht für einen Luftaustausch sorgen. Um einen Luftaustausch zu garantieren, empfehlen die Wissenschaftler, die Aufzugtüren bei Nichtnutzung stets offen stehen zu lassen. So verringert sich die Lebensdauer der Aerosolpartikel auf nur zwei bis vier Minuten.
Belüftungsanlagen, die normalerweise in Krankenhausaufzügen vorhanden sind, müssen laut den Experten sinnvoller eingestellt werden: Etwa sollten sie in den Fahrpausen nicht abgestellt werden und die Luft nicht mehr über die Decke absaugen, sondern nach unten, um von oben für frische Luftzufuhr zu sorgen. Auf diese Weise können die infektiösen Aerosole schneller aus der Kopfhöhe verschwinden. „Die technische Umsetzung einer geänderten Nachlaufzeit der Lüfter ist meist ohne große Programmierung möglich“, sagt Eduard Eberling, Bereichsleiter Aufzugsplanung bei der FACT Gruppe.
Förderprogramme für Gebäudeautomation und Raumlufttechnik
Die Raumlufttechnik gehört zu den investitionsintensivsten technischen Anlagen im Krankenhaus und ist für einen wesentlichen Teil der Betriebskosten verantwortlich. Nun können Förderprogramme bei notwendigen Modernisierungen helfen und Energiekosten einsparen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Gebäudeautomation.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Einzelförderungen für eine neue Gebäudeautomation (dort noch mit Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik bezeichnet) von bis zu 300.000 Euro über drei Jahre an. Förderfähig ist eine neue Gebäudeautomation, wenn sie in ein Energie- und Umweltmanagementsystem eingebunden ist. Die Einbindung selbst wird ebenfalls gefördert. Die Förderquote beträgt 30 Prozent. Die „Bundesförderung Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von stationären raumlufttechnischen Anlagen“ enthält in ihrer Novellierung vom 2. April 2021 eine Förderquote von 80 Prozent bei maximal 200.000 Euro pro Anlage. Die geförderten Maßnahmen müssen dem Infektionsschutz dienen, konkret der Reduzierung der Aerosole in geschlossenen Räumen. Förderfähig sind unter anderem der Einbau von Gebäudeautomation, Maßnahmen zur Regelung, die Konzepterstellung für ein infektionsschutzgerechtes Lüften sowie notwendige Begleitmaßnahmen. In Anspruch nehmen können die Fördergelder Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen.
Fördermittel aus der Vielzahl von Quellen zu identifizieren, zu akquirieren, zu nutzen und formgerecht zu dokumentieren, damit die Förderung eintritt, ist aber Expertensache. In der FACT Gruppe hat sich ein Team aus Spezialisten für Gebäudeautomation, Energiemanagement und RLT-Anlagen zusammengeschlossen, das für geplante Maßnahmen mögliche Förderungen prüft und den kompletten Modernisierungsprozess aus einer Hand umsetzt. So ist sichergestellt, dass Fördermittel korrekt angeworben, erhalten und eingesetzt werden.
Medizintechnik und IT clever verbinden
IT und Medizintechnik sind in einer gemeinsamen Abteilung schwer abbildbar. Zu groß scheinen die Unterschiede zwischen der softwareorientierten Informationstechnik und der hardwarefokussierten Medizintechnik trotz aller IT-gebundenen Geräte. Und zu rar sind die Fachleute mit fundiertem Wissen in beiden Bereichen, die solch eine Abteilung leiten könnten. Doch gute Prozesse und Schnittstellen können dazu beitragen, dass IT und Medizintechnik nebeneinander und trotzdem voll integriert funktionieren.
Zu den Kernprozessen gehört die Anwenderbetreuung. Tritt bei einem computerangebundenen Medizinprodukt ein Fehler auf, fragen sich die Anwender, wo sie den richtigen Ansprechpartner finden. Gut sichtbare Inventaraufkleber neben der Gerätenummer geben den Kontakt zur richtigen Störmeldestelle an. Stellt dann beispielsweise eine kontaktierte Medizintechnik fest, dass Betriebssystemupdates oder medizinproduktfremde Ursachen vorliegen, greift, für den Anwender unsichtbar, die Schnittstelle zur IT. So kann geregelt werden, wie die gemeinschaftliche Problemlösung erfolgt, ohne dass die Anwender von einem zum anderen Bereich verwiesen werden.
Auch in Beschaffungsprozesse sind beide Bereiche involviert. Wird ein IT-gestütztes Medizinprodukt ohne Abstimmung mit der IT angeschafft, zeigen sich spätestens bei der (fehlenden) Netzwerkintegration Störungen. Ein integrierter Beschaffungsprozess sorgt für Abhilfe. In ihm sind die Abstimmung mit der IT und deren Freigabe fest verankert. Erst wenn dort grünes Licht gegeben wird, wird das Produkt beschafft. Das gleiche Vorgehen ist auch für den Integrationsprozess hilfreich.
Interne Qualitätsaudits und QuickChecks sind Möglichkeiten, das Funktionieren der bereichsübergreifenden Prozesse zu überprüfen. Im Tagesgeschäft unterstützen Jours fixes zwischen den Abteilungen.
Patientenwege neu managen
Mit der Coronapandemie bekam die Steuerung des Patientenflusses eine ganz neue Bedeutung. Es ging nicht mehr nur um kurze Wege und die effiziente Auslastung der Aufzugsanlagen. Die Trennung von Personengruppen, beispielsweise Getestete und potenziell Infizierte, aber auch die Vermeidung von Begegnungswegen in zwei Richtungen wurden relevant.
Ein Lösungsansatz orientiert sich am Besucherstrommanagement von Flughäfen. Hier werden Passagiere durch das Erfassen von Daten
an verschiedenen Sicherheitsstationen zu voneinander getrennten Bereichen geleitet, in denen sie ihr Ziel finden. Ähnlich kann der Patientenfluss in Krankenhäusern gesteuert werden. Und tatsächlich werden ein paar moderne Flughafentechnologien wie biometrische Screenings oder bluetoothfähige Wegfindungstechnologien sogar schon in einigen Krankenhäusern eingesetzt.
Zusätzlich spielt der Zutritt zum Krankenhaus eine wichtige Rolle. Einige wenige Krankenhäuser haben bereits ihre Türen und Eingangssysteme aufgerüstet und digitalisiert. Intelligente Technologien können so beim Betreten nötige Daten aufnehmen, die Patienten mit ihren verschiedenen Bedürfnissen trennen und auf den „richtigen Weg“ bringen sowie generell dafür sorgen, dass die Anzahl der Besucher, die die Einrichtung betreten, begrenzt wird. Solche Technologien könnten an richtiger Stelle sehr hilfreich sein, um den Patientenfluss zu regulieren. Sie werden so oder so ähnlich schon mittelfristig in Krankenhäusern anzutreffen sein.
Mehr Digitalisierung in der Krankenhaustechnik
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhaustechnik gehören zu den vielen Menschen, die Tag für Tag dafür sorgen, dass ein Krankenhaus funktioniert. Sie arbeiten oft im Verborgenen, treten nur dann in Erscheinung, wenn einmal etwas nicht funktioniert. In der Coronapandemie sind sie es, die dafür sorgen, dass Infektionsbereiche – soweit technisch möglich – separat von den übrigen Bereichen und besonders gefiltert belüftet werden, dass mobile Trennwände und Scheiben zum Schutz von Patienten und Krankenhauspersonal zur Verfügung stehen, dass Zelte und Wegeschilder, Konferenzsysteme und medizintechnisches Equipment vorhanden, aufgebaut und einsatzbereit sind. Sie sind idealerweise voll in die Abläufe des Krankenhauses integriert und arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und dem ärztlichen Dienst.
In vielen Krankenhäusern hat die Krankenhaustechnik mit der Pandemie einen weiteren Schub zu mehr Digitalisierung erhalten. Neben dem Einsatz von Software für das Computer Aided Facility Management, für Planungen, Wartungen und Prüfungen, rücken auch veränderte Bewirtschaftungsmodelle wie die Integrale technische Betriebspartnerschaften in den Fokus. Der Einsatz von IT bei der Instandhaltungsplanung und neue Möglichkeiten in der Gebäudeautomation sowie der Einsatz von Medizinphysikexperten im Zusammenhang mit dem Dosismanagement sind weitere Bereiche der Krankenhaustechnik, die von einem höheren Digitalisierungsgrad profitieren.
Projekt KlinKe für mehr Nachhaltigkeit im Krankenhaus
Neunzig Prozent der von Roland Berger im Jahr 2020 befragten Krankenhäuser halten Nachhaltigkeit bei ihren Beschaffungsprozessen für relevant oder sehr relevant. Doch Stellschrauben für mehr Nachhaltigkeit gibt es auch in den Sekundärprozessen, wie ein Forschungsprojekt zum Thema klimaneutrale Sekundärprozesse im Krankenhaus (KlinKe) zeigen soll. Forscher der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Krankenhäuser wie die Charité Berlin und das Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf sowie Spezialisten für die Beratung zu und die Erbringung von Sekundärleistungen im Krankenhaus wie die FACT Gruppe aus Münster wollen gemeinsam mit anderen Projektpartnern innerhalb von drei Jahren ermitteln, welche CO²-Emissionen mit den sekundären Prozessen im Krankenhaus verbunden sind und welche Maßnahmen zur Klimaneutralität führen können.
Über eine Fülle von Einzelmaßnahmen und den regelmäßigen Austausch aller Projektpartner sollen sekundäre Krankenhausprozesse auf ihre Emissionen untersucht und ein Einsparpotenziale erhoben werden. Ein Kennzahlensystem soll die spätere Steuerung ermöglichen und die Prozessverantwortlichen motivieren, einen Leitfaden zur Potenzialanalyse aktiv zu nutzen.
Mehr zum Projekt unter https://www.hwr-berlin.de/forschung/forschungsprojekte/schlaglichter-aus-der-forschung/schlaglicht-detail/2332-so-werden-krankenhaeuser-klimaneutral/
FACT unterstützt Aufbau der Tele-Strokeunit
Das St. Franziskus-Hospital Ahlen und das Herz-Jesu Krankenhaus Münster-Hiltrup betreiben künftig gemeinsam mit dem Josephs-Hospital in Warendorf eine Tele-Strokeunit, in der Schlaganfallpatienten in Warendorf innerhalb kürzester Zeit mit der bestmöglichen ärztlichen Expertise geholfen werden kann. Die Verantwortung für die IT-technische Konzeption und Umsetzung lag bei der FACT IT.
Aufgebaut wurde für die Umsetzung eine datenschutzkonforme Anbindung unter höchsten IT-Sicherheitsstandards zwischen dem Herz-Jesu Krankenhaus und dem Josephs-Hospital, mit der sich die Neurologien beider Häuser in Echtzeit mit Bild und Ton austauschen und gemeinsam digitale Befunde und Bilder einsehen können. In enger Zusammenarbeit von Ärzten und IT-Experten, Datenschützern und Informationssicherheitsbeauftragten, ist eine hochverfügbare Lösung entstanden, die zeigt, wie die standortübergreifende Patientenversorgung mit Hilfe von IT unterstützt werden kann.
Die Tele-Strokeunit hat am 4. September 2021 ihren Betrieb aufgenommen.
QuickChecks: Konkrete Handlungsempfehlungen zur Selbsthilfe
Wie alle Beratungsprojekte bei der FACT Gruppe dient auch der QuickCheck der Hilfe zur Selbsthilfe. Konkrete und garantiert umsetzbare Handlungsvorschläge mit detaillierten Informationen zu Kosten und Nutzen haben sich als gemeinsamer Leitfaden für kaufmännisch Verantwortliche und technische Leiter etabliert. Die bei der FACT in der Beratung tätigen Kollegen übernehmen selbst täglich Betriebsverantwortung – oftmals für mehrere Häuser oder als zentrale Geschäftsfeldleitung – und können so der technischen Leitung auf Augenhöhe begegnen.
Der Weg zu einem QuickCheck Technik führt Geschäftsführer und/oder technische Leiter in der Regel zunächst zur Geschäftsentwicklung der FACT Gruppe. Dort wird der Bedarf erhoben und ein passgenauer Umsetzungsvorschlag unter Berücksichtigung der gewünschten Elemente des QuickChecks erarbeitet. Hier entscheidet sich auch, ob Haustechnik, Medizintechnik oder weitere Bereiche betrachtet werden sollen. Aus der Abstimmung entsteht der konkrete Projektvorschlag.
Dabei lässt sich ein QuickCheck Technik nur gemeinsam mit der technischen Leitung durchführen, selbst wenn diese lediglich kommissarisch im Einsatz ist. Denn detaillierte Fachgespräche und die Bereitstellung wichtiger Unterlagen sind wesentliche Elemente, die dafür sorgen, dass die Ergebnisse und Erkenntnisse belastbar sind und von allen Beteiligten mitgetragen werden. So gelingt auch die Umsetzung der Handlungsempfehlungen.
Ist ein QuickCheck abgeschlossen, kann das Haus die Empfehlungen eigenständig umsetzen und benötigt keine Folgeleistung. Sollte dennoch der Wunsch bestehen, Teilergebnisse weiter zu detaillieren oder die Umsetzung einzelner Projekte zu sichern, so ist dies nach einer entsprechenden Anforderung möglich – zum Beispiel mit der Übernahme von Teilprojekten, unterstützenden Workshops oder einem begleitenden Coaching.
QuickChecks helfen bei der Selbstreflexion
Ein Wechsel in der Geschäftsführung, eine neue kaufmännische oder technische Leitung, der Wunsch nach einer objektiven und praxisnahen Überprüfung, die Notwendigkeit von Veränderungen: Es gibt viele Situationen, in denen der bekannte QuickCheck Technik der FACT Gruppe Krankenhäusern helfen kann – und geholfen hat.
Eine gewisse Standardisierung in Kombination mit hausspezifischen Schwerpunkten hat es den über 100 Krankenhäusern, die bisher in einem QuickCheck betrachtet wurden, ermöglicht, ihre individuellen Bedürfnisse einzubeziehen und den Fokus passend zu den eigenen Zielen zu setzen. Und dies in allen Feldern der Krankenhaustechnik – also der Gebäudebetriebstechnik (Haustechnik), der Medizintechnik und der Kommunikationstechnik.
Die Grundelemente eines QuickCheck Technik sind in der Regel immer die gleichen: Prüfung und Bewertung der Rechts- und Normensicherheit in der Bewirtschaftung, Standortbestimmung für die Kernprozesse einschließlich einer Betrachtung der Organisation mit ihren Kompetenzen und Ressourcen sowie Prüfung der Fremdleistungen auf ihre Marktfähigkeit und das Potenzial der Erbringung in Eigenleistungen. Mit Blick in die Zukunft kann der QuickCheck um eine Bestimmung des digitalen Reifegrades für den zielgerichteten Ausbau der prozessualen IT-Unterstützung ergänzt werden. Die Schwerpunkte und gegebenenfalls hinzukommende oder nicht benötigte Aspekte machen einen QuickCheck standardisiert und flexibel zugleich.
Baucontrolling für mehr Kostentransparenz
Baukosten und Nachträge müssen laufend und lückenlos kontrolliert werden, damit das Bauprojekt auch wirtschaftlich in den gegebenen Rahmenbedingungen umgesetzt wird. Dabei kann es sinnvoll sein, das Baucontrolling außerhalb der Stellen anzusetzen, die von steigenden Baukosten selbst profitieren. Auch bei geförderten Bauprojekten verlangen Geldgeber vermehrt eine neutrale Instanz, die die dortige Mittelverwendung prüft und darüber berichtet.
Das Baucontrolling der FACT Gruppe kontrolliert die Baukosten im Sinne des Bauherrn und sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei allen Kosten. Von der Festlegung der Kostenstruktur für die Baubuchhaltung über die Erstellung unterschriftsfähiger Aufträge und Nachträge sowie Plausibilitätsprüfungen und Zahlungsfreigaben bis zur Erstellung des monatlichen Baukostenreports liegen alle Aufgaben in der Hand erfahrener Baucontroller.
Drittmittelanforderungen und Abstimmungen mit dem staatlichen Baumanagement sowie Sachstandsberichte und Fotodokumentationen können das Aufgabenspektrum ergänzen.
Manchmal muss es ein Interimsmanagement sein
Ein Interimsmanagement wird oft dann erforderlich, wenn bei Führungspositionen Ressourcen oder Kompetenzen fehlen und die betreffende Stelle nicht unmittelbar neubesetzt werden kann oder soll. Es kann auch bei der Ausarbeitung, Vorbereitung oder Umsetzung von strategischen und folglich strukturellen Veränderungen sinnvoll zum Einsatz kommen. Hier gilt es zu klären, ob der Interimsmanager entsprechende Kompetenzen ein- oder mitbringt. Denn wo ein Interim die Führung und Sicherheit in einer Krise im Fokus hat, braucht es bei Veränderungen den Blick über den Tellerrand hinaus, hin zu Innovation und, wenn nötig, Disruption. Schlussendlich sollte auch die fachliche Unterstützung bei der Auswahl der neuen Führungskraft aus dem Netzwerk eines Interimsmanagements möglich sein.
Ausschreibung der Textilversorgung im Krankenhaus
Vor einem Projekt zur Wäscheversorgung (oder Textilversorgung) steht eine erste kurze Prüfung der aktuellen Leistungen und Konditionen. Mit der notwendigen tiefen Marktkenntnis lässt sich in der Regel schon eine gute Einschätzung zur wirtschaftlichen Auswirkung des Projektes treffen. Dies hilft den Entscheidungsträgern dabei, das Projekt zu priorisieren und seine erwarteten Auswirkungen einzuplanen.
In persönlichen Gesprächen und anhand von Detaildaten entsteht ein Bild des Status quo einerseits und der Entwurf eines Sollkonzeptes andererseits. Je nach Projektausrichtung können Versorgungsmodelle wie die Automatenversorgung, die Versorgung mit Poolkleidung oder mit trägerbezogener Kleidung erwogen und mit den damit verbundenen Abrechnungsmodellen für eine Angebotseinholung geplant werden. Die Aufstellung einer harmonisierten Kleiderordnung und die Versorgungstiefe sind, auch für Pflegeeinrichtungen, häufige Projektschwerpunkte.
Ist ein valides Sollkonzept entstanden, wird ein geeignetes Vergabeverfahren ausgewählt und umgesetzt. Je nach Trägerschaft reicht hier die Bandbreite von der vergleichenden Angebotseinholung bis zu einem gut begründeten, mehrstufigen Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach VgV. Von Anfang an klare und transparente Vertragsbedingungen und Leistungsbeschreibungen sorgen für einen echten Wettbewerb. Eine durchdachte Bewertungsmatrix und gut strukturierte Besichtigungen bei den Wäschereien sorgen des Weiteren dafür, dass auch qualitative Kriterien angemessen gewichtet werden können und eine gut begründete Vergabeentscheidung gefällt werden kann.
Beratung zur Krankenhaustechnik: Hoher Praxisbezug führt zu echten Erfolgen
Eine praxisbezogene Beratung, quasi eine Hilfe zur Selbsthilfe, ist immer dann besonders sinnvoll, wenn in der Krankenhaustechnik praktische Anregungen oder Expertisen von Dritten gewünscht sind, zum Beispiel wenn es um eine zukunftsfähige Ausrichtung der Abteilung geht. Ein Best Practice kann dabei helfen, gute Erfahrungen anderer zu nutzen oder punktuell Hilfe zu erhalten, wenn sich der Aufbau eigener Ressourcen für ein strategisches Projekt nicht lohnt.
Ist die wirtschaftliche Verbesserung Ziel eines Projektes, stehen vor allen Dingen die Fremdleistungskosten im Fokus. Dabei kann erwogen werden, wo Umstellungen von Fremd- auf Eigenleistungen sinnvoll sind. Geht es vor allen Dingen um eine qualitative Verbesserung, gilt das Augenmerk besseren Prozesse, personellen Veränderungen oder einer höheren Rechtssicherheit. Besonders nachhaltig wird die beratende Unterstützung bei beiden Zielen immer dann, wenn die Handlungsempfehlungen konkret und wirklich umsetzbar sind.
Ist die Kommunikation in der Krankenhaustechnik gut und die Wertschätzung für die Mitarbeitenden hoch, können alle Beteiligten an einem Strang ziehen und Veränderungen ohne viel fremde Unterstützung umsetzen. Hier hilft die praxisorientierte Beratung vor allem dabei, die wichtigsten Handlungsfelder zu identifizieren und die Umsetzung von Maßnahmen zu planen, beispielsweise mit Hilfe eines der vielen QuickChecks der FACT Gruppe.
Potenziale im Patientenbegleitdienst heben
Der Patientenbegleitdienst ist im Krankenhaus vielfach der Inhouse-Logistik oder den Wirtschaftsdiensten zugeordnet. Er übernimmt idealerweise alle Patiententransporte, für die kein medizinisches Personal erforderlich ist. Softwarelösungen wie Dynamed Logbuch oder Simplinic helfen dabei, Transportaufträge zu erfassen und zu disponieren, um möglichst zeitgerechte Transporte und eine gute Auslastung des Patientenbegleitdienstes zu erreichen. Doch der Einsatz einer Software allein hilft nur begrenzt, Potenziale zu heben.
Der Bereich Prozess- und Organisationsmanagement der FACT Gruppe berät unter anderem zur Verbesserung der Logistikprozesse im Krankenhaus. Er erhebt und analysiert dafür den individuellen Prozess, das Mengengerüst und das Anforderungsverhalten. Schon daraus ergibt sich, dass die Entlastung der Pflege vom Patiententransport oft durch gewachsene Strukturen nicht optimal umgesetzt ist. Als typische Handlungsfelder zeigen sich häufig die Schichtbesetzung und die Personaldimensionierung, aber auch die Erreichbarkeit und die Transparenz innerhalb der Transportdienste sowie gegenüber dem Haus. Auch Verzahnungen mit anderen Bereichen, z.B. dem Material- oder Bettentransport, zeigen immer wieder Potenzial für eine Optimierung.
Aus der Betrachtung verschiedener Optimierungsvarianten mit deren erwarteter Wirkung und einer Kosten-Nutzen-Analyse ergeben sich genau die Handlungsfelder, mit denen die Potenziale im Patientenbegleitdienst gehoben werden können.
Informationen über die FACT Gruppe für Journalisten
Wir veröffentlichen immer wieder Fachartikel und Positionspapiere zu neuen und innovativen Ansätzen der Leistungserbringung von Sekundärleistungen im Gesundheitswesen mit dem besonderen Fokus auf Krankenhäuser. Wenn Sie als Journalistin oder Journalist ein Fachgespräch dazu wünschen oder Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an unseren Leiter Geschäftsentwicklung & Kommunikation.