FACT Gruppe, Hohenzollernring 70, 48145 Münster | 0251 935 - 2000 |
Neuigkeiten der FACT Gruppe
Informationen zu Sekundärleistungen im Gesundheitswesen
Unsere News informieren Sie regelmäßig digital über alle wichtigen Entwicklungen der FACT Gruppe und natürlich zu Neuigkeiten und Innovationen bei den Sekundärleistungen im Gesundheitswesen. Zusätzlich erscheint mehrfach im Jahr unser Magazin FACT exklusiv mit Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichten.
Abläufe wirklich leben
Jede Organisation ist nur so gut wie ihre Prozesse. Für technische Abteilungen kommt hinzu, dass diese vielfältig mit den Primär- und anderen Sekundär- oder Tertiärbereichen verknüpft sein müssen und auch externe Dienstleister einbeziehen können. Dabei ist es wichtig, dass alle Abläufe wirklich gelebt werden und nicht nur in QM-Handbüchern ihr Dasein fristen.
Ausgangspunkt des QuickChecks Technik sind die Kernprozesse Störungsannahme und -beseitigung, Leistungsdokumentation, Material- und Geräteeinkauf, Controlling und Investitionsplanung sowie der Umgang mit Fremdfirmen. Im Abgleich mit BestPractice-Modellen werden die vorhandenen Abläufe geprüft und hinterfragt sowie konkrete Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Gleiches gilt für die wichtigsten Schnittstellen, beispielsweise zum Einkauf und zur IT. Ist die Findung geeigneter Prozesse komplexer, beispielsweise bei Trägerschaften mehrerer Häuser, können außerhalb des QuickChecks Workshops zur Prozessmodellierung mit allen beteiligten Bereichen durchgeführt werden. Die Abbildung der Prozesse im CAFM-System und deren IT-Unterstützung – beispielsweise durch Software und Geräte mit Check- und Prüflisten zur teilautomatischen, rechtssicheren mobilen Arbeitsdokumentation – oder die Nutzung einer berechtigungs- und prozessgesteuerten Bestellplattform im Sinne eines Empowerments der Mitarbeitenden sind weitere Betrachtungs- und Empfehlungsfelder in der Ablauforganisation.
FACT QuickChecks: Der schnelle Weg zu verlässlichen Informationen
Die QuickChecks der FACT Gruppe liefern wichtige Informationen für mehr Transparenz und eine bessere Bewirtschaftung der verschiedensten Sekundärbereiche in Krankenhäusern. Weit über einhundert Krankenhäuser haben auf diese Weise von der FACT Hilfe zur Selbsthilfe erhalten.
Die Bandbreite der Sekundärbereiche ist groß: Technik, Medizintechnik und IT, Wäscheversorgung und Sterilgutversorgung, Unterhaltsreinigung und Speisenversorgung sind nur einige der Bereiche, in denen QuickChecks zur Verfügung stehen.
Eine Übersicht aller Unterstützungs- und Beratungsleistungen ist hier verlinkt.
Transparenz und Effizienz
Stand vor einigen Jahren noch das reine Outsourcing von Sekundärleistungen, insbesondere der Speisenversorgung und der Unterhaltsreinigung, synonym für die Steigerung der Wirtschaftlichkeit, so seigt sich immer mehr, wie grundlegend wichtig gute Prozesse sind. Um sich einen Überblick über die Sekundärprozesse (oder einen Teil derselben) zu verschaffen, bedarf es als erstes einer grundlegenden Analyse, beispielsweise durch einen der QuickChecks der FACT Gruppe.
Die dabei zu Tage tretende Transparenz zeigt, wo wertschöpfende Veränderungen notwendig und mit welchem Aufwand diese ggf. verbunden sind. Der kurze ROI spielt heute mehr denn ja eine wichtige Rolle. Konkrete Handlungsempfehlungen eines solchen QuickChecks können beispielsweise veränderte Verteil- und Zubereitungsprozesse in der Speisenversorgung sowie eine effizientere Einteilung des Personals sein. Verschiebungen zwischen Fremd- und Eigenleistungen, eine Neuverteilung von Verantwortlichkeiten oder die Ausschreibung und Neuvergabe ausgewählter Leistungen sind weitere, typische Beispiele.
Mit Gerätetracking den Prozessen auf der Spur
Um die Mittagszeit herrscht in den Aufzügen im Krankenhaus Hochbetrieb. Neben Patienten und Besuchern müsse auch Essenswagen zuerst von der Küche auf die Stationen und danach zurück zur Spülküche transportiert werden. Die dabei entstehenden Wartezeiten summieren sich schnell zu einer nennenswerten Höhe. Kommen dann noch unnötige Wege hinzu, weil die Wagen so rasch wie möglich von den Stationen abgeholt werden sollen, sie aber zum vereinbarten Zeitpunkt doch noch nicht wieder mit Leergut bestückt zur Verfügung stehen, sind die Wartezeiten substanziell.
Um diese Zeiten nachweislich zu verringern, setzt das Prozess- und Organisationsmanagement der FACT Gruppe in einem Pilotprojekt auf das Tracking der Essenswagen. Dazu erhalten die Wagen kleine Ortungsmodule, die mit den an neuralgischen Punkten angebrachten Sende- und Empfangseinheiten korrespondieren und dadurch ihren Standort melden. Meldepunkte sind beispielsweise Vorräume von Aufzügen und die Flure um Küche und Spülküche.
Die Auswertung der Daten erfolgt unter zwei Gesichtspunkten: Bei der retrospektiven Auswertung wird transparent, wann und wo große Wartezeiten entstehen. Mit Hilfe dieser Informationen können Wege, Zeiten und Prozesse optimiert werden. Die Nutzung der Echtzeitdaten hilft den Disponenten der Inhouse-Logistik, Transporte und Wege durch Hinweise an die Logistikerinnen und Logistiker unmittelbar anzupassen und damit einen schnellen Transport ohne große Wartezeiten zu ermöglichen sowie Leerlauf zu reduzieren.
Pilotprojekt mit Funkthermostaten
Vor dem Hintergrund der im Jahr 2022 deutlich gestiegenen Energiekosten und des steigenden globalen Bewusstseins für mehr Nachhaltigkeit und weniger Energieverbrauch, beschäftigen sich Großverbraucher wie Krankenhäuser vermehrt mit innovativen Möglichkeiten, diese Ziele umzusetzen.
Einer der großen Energieverbraucher im Krankenhausbetrieb sind Heizungen. Funkthermostate an den Heizkörpern sollen nun kabellos und in Echtzeit Mess- und Regelungsdaten an die Gebäudeautomation liefern und dadurch deutliche und messbare Energieeinsparungen emröglichen, beispielsweise durch die automatische Heizkörperabschaltung, sobald ein Fenster geöffnet wird.
Bestätigen sich die Daten aus dem Pilotprojekt, wird die FACT Gruppe die Lösung gezielt in weitere Stationen und Krankenhäuser ausrollen.
Rechtssicherheit im technischen Betrieb
Eine überschlägige Schätzung weist mehr als 3.000 Gesetze, Normen und Regelwerke aus, die für eine Krankenhaustechnik relevant sind. Fast monatlich gibt es dazu Veränderungen und Ergänzungen. Wo ein Haus oder eine Einrichtung steht, zeigt der Part „Rechtssicherheit“ eines QuickChecks Technik.
Wie und wann eine technische Anlage oder ein Gerät kontrolliert, geprüft, gewartet oder instand gehalten werden muss, ergibt sich aus ganz verschiedenen Regelwerken. Ein QuickCheck Technik beginnt deshalb mit einem Überblick der im Haus vorhandenen Anlagentypen, deren Zuordnung zu den rechtlichen und normativen Grundlagen sowie der Gegenüberstellung vorgeschriebener und tatsächlich erbrachter Leistungen. Dabei liegt es auf der Hand, dass nur das, was dokumentiert ist, auch gewertet werden kann – wenngleich der QuickCheck an dieser Stelle durchaus unterscheidet, um optimale Handlungsempfehlungen für die Zukunft geben zu können. Zu meist weit über 100 technischen Geräten und Anlagetypen entsteht so ein Kataster, das nicht nur für Transparenz sorgt, sondern den Verantwortlichen für die Technik auch eine konkrete Arbeitsgrundlage bietet, die ein erster Baustein für eine Instandhaltungsstrategie sein kann.
Wirklich alle Regelwerke zum technischen Betrieb einzuhalten, ist organisatorisch und wirtschaftlich mehr als herausfordernd. Umso wichtiger ist es deshalb, gute IT-Systeme zu haben, die eine technische Abteilung dabei unterstützen. Guter Ausgangspunkt dafür ist ein CAFM-System (Computer Aided Facility Management), in dem alle wesentlichen Geräte und Anlagen erfasst sind, Wartungen teilautomatisiert geplant und von den Nutzern Störungsmeldungen abgegeben werden können. Wichtig dabei: Die Systeme müssen Teil eines Prozesses für Zu- und Abgänge von Geräten und Anlagen sein, damit die Stammdaten zu jeder Zeit korrekt sind. Kommt nun ein Benachrichtigungsdienst für die Änderungen bei Normen und Regelwerken zum Einsatz, müssen zumindest nur noch dessen Meldungen auf die Relevanz für das Haus geprüft und dann in der Instandhaltungsstrategie und im CAFM-System umgesetzt werden.
Outsourcing und Insourcing technischer Dienstleistungen
Die meisten technischen Abteilungen erbringen nicht alle Prüf-, Wartungs- und Instandsetzungsleistungen selbst. Aufgaben, die entweder nur in geringer Anzahl oder Häufigkeit vorkommen, oder Tätigkeiten, für die die technische Abteilung keine Ressourcen oder spezifisches Know-how hat, übernehmen externe Dienstleister. Dabei werden vor allen Dingen solche Leistungen in den Blick genommen, die mit der im Haus gegebenen oder typischerweise über Stellenausschreibungen zu findenden Fachkompetenz erbracht werden können. Für ausgewählte Leistungspakete können die Spezialisten der FACT den Fremdkosten einen internen Aufwand inklusive ggf. notwendiger Schulungen und Messmittel gegenüberstellen. Auch Einmalaufwände, zum Beispiel zur Herstellung der Rechtssicherheit, werden berücksichtigt. Dabei sind, wenn für das Haus ein Insourcing infrage kommt, durchaus erhebliche Potenziale zu heben.
Auch eine Verschiebung von Leistungen kann sinnvoll sein. Werden beispielsweise Eigenleistungen dort erbracht, wo am Markt vergleichbar gute Leistungen zu niedrigen Kosten angeboten werden, macht es Sinn, eine Verschiebung zu solchen Eigenleistungen zu prüfen, die am Markt vergleichsweise teuer sind. Welche Leistungen wofür besonders infrage kommen , entscheidet die individuelle Situation des Hauses.
Last but not least muss natürlich in der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern das Zusammenspiel mindestens so gut funktionieren wie in der hauseigenen Organisation. So kann mit Dienstleistern, die regelmäßig und/oder in größerem Umfang tätig sind, beispielsweise die Dokumentation von Prüfungen und Wartungen im hauseigenen CAFM-System vereinbart werden. Ganz aus der Hand gegeben werden sollten von Dienstleistern abgedeckte Bereiche übrigens nicht: Zumindest die Festlegung der Prüf- oder Wartungsintervalle sollte nicht von einem Anruf des Dienstleisters abhängig sein, sondern von der Instandhaltungsstrategie des Hauses.
Transparenz in den Sekundärbereichen steigern
An Transparenz und Effizienz in den Sekundärbereichen des Betriebs von Krankenhäusern, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen führt heute kein Weg mehr vorbei. Zu wichtig ist, dass auch hier nicht nur gut, sondern wirtschaftlich gearbeitet wird. Dabei spielt es weniger eine Rolle, ob die Leistungen von eigenen Mitarbeitenden (oder denen eigener Tochtergesellschaften) oder von externen Dienstleistern erbracht werden.
So zeigen die QuickCheck Technik der FACT Gruppe, die inzwischen mehrere Hundert Krankenhäuser und Seniorenheime genutzt haben, dass vor allen Dingen in der Rechtssicherheit und der ordnungsgemäßen Dokumentation häufig Defizite bestehen, die gravierende Folgen haben können. Der Detailgrad der QuickChecks ist (anders als der Name vermuten lässt) hoch, aber auch der einzige Weg, diese Dinge sichtbar zu machen und deren Beseitigung abgestimmt und nachhaltig anzugehen.
Die Sicherheit eines organisatorisch und wirtschaftlich gut für die Zukunft gerüsteten Betriebs gehört zu den am häufigsten genannten Mehrwerten unserer Auftraggeber, egal ob mit uns mit der Technik, den Wirtschaftsdiensten oder Prozessen und Projekten beschäftigen. Damit dies so bleibt, begleiten wir Teilprojekte, schulen und coachen Führungskräfte, übernehmen wenn notwendig auch interimistische Verantwortung und haben mit kurzen Nachaudits auch über einen QuickCheck hinaus weiterhin einen Blick auf die Organisation.
Indoor-Navigation – auf dem Weg durch das Krankenhaus
Große und verschachtelte Gebäudekomplexe wie Krankenhäuser, über Jahrzehnte gewachsen und immer wieder verändert, stellen Patienten und Besucher gleichermaßen vor Herausforderungen. Längst ist eine durchdachte Beschilderung die Aufgabe von Profis, die sich ansonsten mit Ausschilderungen an Flughäfen oder Bahnhöfen beschäftigen. Doch auch dafür gibt es digitale Lösungen.
Gemeinsam mit dem Softwareanbieter WegZwei hat die FACT Gruppe als Pilotprojekt ein großes Krankenhaus mit einer digitalen Wegführung ausgestattet. Eine einfache App führt dabei Patienten und Besucher von ihrem Standort zum Ziel. Möglich ist dies, weil das Haus mit kleinen Sende- und Empfangseinheiten ausgestattet hat, die über Bluetooth mit der App kommunizieren. Eine Internetverbindung ist also nicht erforderlich.
Interessant an der Lösung ist außerdem, dass für die Sende- und Empfangseinheiten keine Kabel verlegt werden müssen. Sie arbeiten mit langlebigen Batterien und bilden so miteinander ein Netz, über das auch ein fälliger Batterietausch an den Administrator gesendet wird.
Standortbestimmung in der Krankenhaustechnik
Knappe Budgets und ein Mangel an Fachkräften machen sich auch in der Krankenhaustechnik - also der Gebäudebetriebstechnik/Haustechnik, der Medizintechnik und der Kommunikationstechnik - bemerkbar. Deshalb gilt, es immer wieder nach Verbesserungen zu suchen. Der QuickCheck der FACT Gruppe bietet mit einer Standortbestimmung genau das richtige Maß von Transparenz und Tiefe, von Strategie und Pragmatismus.
In den QuickChecks arbeiten Profis der FACT Gruppe, die selbst in der Betriebsverantwortung im jeweiligen Bereich stehen und einen Teil ihrer Zeit für Projekte allokiert haben, gemeinsam mit den Bereichsverantwortlichen der Auftraggeber wirklich umsetzbare Lösungen für eine Verbesserung der Leistungen. Aufgenommen und bewertet werden dabei unter anderem der rechtssichere Betrieb der Technik, die Betriebs- und Ablauforganisation, die Fremdkosten und der IT-Einsatz.
QuickChecks können auch in den Wirtschaftsdiensten (Speisenversorgung, Unterhaltsreinigung, Inhouse-Logistik, Wäscheversorgung) und vielen anderen Sekundärbereichen durchgeführt werden.
Versorgungszentren klug planen
Bei größeren Trägern passiert Logistik nicht nur im Haus oder in der Einrichtung, sondern auch in zentralen Versorgungszentren. Deren Planung und Umsetzung geht wesentlich einher mit den Bedürfnissen, den vorhandenen Ressourcen und der Infrastruktur der zu versorgenden Standorte. Mehr Logistik im Versorgungszentrum hängt oft mit weniger Logistik im Haus oder in der Einrichtung zusammen. Häufigere Belieferungen führen zu kleineren Lagern im Haus, hochgradig vorkommissionierte Versorgungsgüter führen zu weniger Aufwand in der Inhouse-Logistik. Elektronische Bestellsysteme zur Versorgung reduzieren teuren Lagerplatz auf den Stationen. Nicht aus den Augen zu verlieren ist dabei allerdings, dass auch die Anzahl der Anlieferungen eine immer wichtigere Rolle spielt. Hohe Personal- und Kraftstoffkosten, vermehrt Staus und schlechtes Wetter sind nur vier Dinge, die in der Logistikberatung der FACT Gruppe berücksichtigt werden müssen. Und so kann es innerhalb eines Trägers möglicherweise mehr als eine gleiche Lösung für alle Standorte geben.
Bleibt die Frage, wann und wie ein Logistikprojekt angefasst werden kann. In einem QuickCheck aufgefallene Schwächen sind ein Indikator für Handlungsbedarf, aber auch ein Wachstum des Trägers oder eine permanente Überlastung der Inhouse-Logistik.
Jobs im Krankenhaus - die FACT Jobbörse
Die neue Jobbörse, die die FACT Gruppe gemeinsam mit der St. Franziskus-Stiftung Münster betreibt, beinhaltet neben neuen Filtermöglichkeiten auch die offenen Stellen aus allen aufgeschalteten Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Möglich macht dies ein gemeinsames System, das auch auf den Zugang der Jobbörse über Google optimiert ist.
Filter erlauben die Suche nach Stellen für Fachkräfte, Stellen für Hilfskräfte und nach Ausbildungsplätzen sowie nach den Geschäftsfeldern der FACT Gruppe, Beratung, Planung & Bau, Krankenhaustechnik, Krankenhaus-IT, Wirtschaftsdienste und med. Dokumentation. Außerdem können alle offenen Stellen für jeden Standort angezeigt werden.
Verarbeitet werden alle eingegangenen Bewerbungen über das Bewerbermanagementsystem Concludis, dass jede Bewerbung automatisch der richtigen Führungskraft zuordnet, um eine schnelle Bearbeitung sicherzustellen.
Speisenversorgung im Krankenhaus - das Budget isst mit
Dass Krankenhausessen gut schmecken muss, ist keine Neuigkeit. Die Bewertung der Patienten wird von vielen Trägern und Häusern routinemäßig erhoben und für Verbesserungen herangezogen. Doch auch die Mitarbeitenden müssen das Essen mögen und es in Räumlichkeiten erhalten und verzehren, die einer Erholungspause gerecht werden.
Ob das Essen in einer eigenen Küche des Trägers oder sogar des Hauses noch frisch gekocht wird, spielt in den letzten Jahren vielfach nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Zulieferung von im Cook & Chill-, im Cook & Freeze- oder im SousVide-Verfahren vorbereiteten Speisen nimmt genauso zu wie deren Schmackhaftigkeit, Qualität und Vielfalt. Gleichzeitig steigt der Investitionsdruck bei vorhandenen, zum Teil abgängigen Küchen, deren Raum möglicherweise zusätzlich noch erlösrelevant für andere Zwecke verwendet werden kann. Die eigene Frischküche ist ein Unterscheidungsmerkmal, für das sich ein Haus bewusst entscheiden muss – wenn es sich dies leisten will.
Geht es um die Frage, wie eine eigene Küche künftig qualitativ gut und wirtschaftlich betrieben werden kann, nehmen Küchenprofis wie die der FACT Gruppe gleich mehrere Punkte in den Blick. Da ist etwa der Investitionsbedarf, dessen Höhe und Zeitpunkt das Pendel für oder gegen die eigene Küche ausschlagen lässt. Ein Eins-zu-eins-Ersatz ist selten die optimale Lösung. Vielmehr geht es gerade bei Küchen für mehrere Häuser und Einrichtungen darum, die Kochverfahren zu betrachten und die Küche darauf bezogen neu auszurüsten. Weitere Punkte sind die Rezepte und Speisepläne in ihrer Vielfalt und ihren besonderen Ausprägungen. Das deftige Essen, das seit Jahrzehnten angeboten wird, ist vielleicht weniger im Trend und neue Schmankerl und saisonale Aktionen fehlen. Die Stimme neuer Mitarbeitender kann hier oft einen sehr guten Hinweis liefern, wo Änderungsbedarf besteht. Des Weiteren – und immer wieder überraschend – bietet auch der Einkauf im Verbund mit der Kalibrierung oft noch nennenswerten Spielraum, mit dem gleichwertige Speisen mit niedrigerem Wareneinsatz produziert werden können. Auch gut ausgerüstete Cafeterien (früher Kantinen genannt) bieten die Möglichkeit, den Mitarbeitenden ergänzend Sonderaktionen aus dem Frontcooking, die geliebten Pommes aus der Fritteuse und vieles mehr anzubieten. Und last, but not least wird auch der Nachhaltigkeit der gesamten Versorgungskette Rechnung getragen, denn schon heute weisen erste Häuser den CO2-Fußabdruck in der Menükarte aus.
Welche Patientin und welcher Patient sich für welches Essen entscheidet, kann zu einem erstaunlich hohen Grad von der Menüwunschassistenz beeinflusst werden. Auch dies bezieht eine gute Küchenberatung natürlich mit ein.
Auf künftige Pandemien vorbereiten
Die Coronapandemie hat ihre Spuren in der Krankenhauslandschaft hinterlassen. Die Krise hat aufgedeckt, woran es im plötzlich eintretenden Katastrophenfall mangelt. Daraus müssen laut dem „Krankenhaus Rating Report 2021“ Lehren gezogen werden. Der Report empfiehlt Gesundheitseinrichtungen, Notfallpläne aufzustellen, die eine reibungslose, fortlaufende Versorgung im Ernstfall sicherstellen.
Dabei sind nicht nur die medizinischen Bereiche gefragt: Die Logistik müsse darauf vorbereitet sein, Lieferketten aufrechtzuerhalten – auch unabhängig von anderen Ländern. Genauso sollten auch Reinigungs-, Wäscheversorgungs- und Speiseversorgungsdienste ein Fortlaufen ihrer Leistungen garantieren können.
Um alle möglichen Szenarien durchzuspielen und entsprechende Konzepte zu erstellen, fehlen Kliniken meist die Ressourcen. Spezialisten wie die FACT Gruppe unterstützen auch hier. Mit vielseitigen Erfahrungen können sie individuell auf die Einrichtung ausgerichtete Pläne erstellen und auf mögliche Katastrophenszenarien ausrichten.
Gerade jetzt bietet eine kooperative Einbindung Chancen, diesen aktuellen Herausforderungen souverän zu begegnen. Darüber hinaus könnten Dienstleister dynamischer auf schwankende Belegungssituationen reagieren und mehr Planungssicherheit und Flexibilität garantieren. Ebenfalls über diese Einbindung sind eine bessere Gewährleistung unterbrechungsfreier Laufzeiten lebenswichtiger Geräte sowie eine vorteilhaftere Gestaltung von Arbeitsprozessen möglich. Die Platzersparnis und die Reduzierung von Investitionskosten seien beachtlich. Die Ressourcen, die damit frei werden, können genutzt werden, um die Qualität der Leistungen zu steigern.
Top Service und clevere Lösungen: Wahlleistungen im Krankenhaus
Seit Inkrafttreten des Krankenhausstrukturgesetzes (KHSG) können Gesundheitseinrichtungen auf Zuschläge hoffen, wenn sie qualitativ hochwertige Bedingungen gewährleisten. Gleichzeitig müssen sie bei unzureichender Qualität Abschläge befürchten. Generell gilt: Je mehr Annehmlichkeiten den Patientinnen und Patienten geboten werden, desto höhere Zuschläge können die Einrichtungen erhalten. Als Bemessungsgrundlage gilt dabei die „Gemeinsame Empfehlung zur Bemessung der Entgelte für eine Wahlleistung“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Privaten Krankenversicherungen. Darin wird Gesundheitseinrichtungen empfohlen, Bedingungen zu schaffen, die denen in einem Hotel schon sehr ähneln, um Komfortzuschläge zu erhalten. Für geräumige Ein- oder Zweibettzimmer und gehobene Ausstattung gibt es demnach schon zwischen 30 und 80 Prozent mehr Geld. Zusätzlich lassen sich auch die verschiedensten Serviceleistungen extra abrechnen. Dazu zählen zum Beispiel Wahl- und Zusatzmöglichkeiten bei der Verpflegung, täglicher Handtuch- und Bettwäschewechsel, eine Tageszeitung zum Frühstück oder der Service für die persönliche Wäsche.
Wo Aufwand und Nutzen in einem besonders guten Verhältnis zueinander stehen, wissen Unternehmen, die über viel Erfahrung und Kompetenz bei der Gestaltung von Service und Einrichtungen für Wahlleistungspatienten verfügen - wie die FACT Gruppe. Ein hohes Maß an bewährter Standardisierung und ein Best Practice für individuelle Anpassungen helfen dabei, die nachgefragten hochwertige Bedingungen zu schaffen.
Unterhaltsreinigung professionell ausschreiben
Soll die Unterhaltsreinigung eines Krankenhauses ausgeschrieben werden, muss ein ganzer Satz von Dokumenten erstellt und miteinander vernetzt werden, damit die Vergabe rechtskonform und im Sinn des Auftraggebers durchgeführt werden kann. Dabei spielen Bewertungskriterien für die Angebote eine oft unterschätzte Rolle. Denn eine Preisverhandlung ist bei den meisten öffentlichen Verfahren für die Unterhaltsreinigung, also eine klar und detailliert beschriebene Leistung, gar nicht zulässig. Und so sind es oft allein die Bewertungskriterien, anhand derer über den Auftragnehmer entschieden wird. Einfach ist es, wenn ausschließlich oder zum größten Teil der Preis den Ausschlag geben soll. Ist jedoch eine differenziertere Bewertung gewünscht, bei der auch (angemessene!) Erfahrungen und Referenzen, Musterleistungen und Personalkonzepte eine Rolle spielen sollen, macht es Sinn, sich Hilfe von Profis zu holen.
Wird die Reinigungsleitung in einer eigenen Servicegesellschaft erbracht oder ist sie outgesourct, kommen Dienstleistungs- bzw. Werkverträge hinzu, die Pflichten, Rechte, aber auch Sanktionierungen für Auftraggeber und Auftragnehmer regeln. Ein faires Miteinander und eine möglichst gerechte Berücksichtigung der Interessen beider Partner macht sich gerade bei Störungen in der Leistungserbringung positiv bemerkbar. Dennoch sollte der Auftraggeber regelmäßig überprüfen lassen, ob die Leistungen wie vereinbart erbracht werden. Schon mit einem kurzen Qualitätsaudit lassen sich Abweichungen feststellen, anhand derer dann entweder die Vorgabe oder die Umsetzung angepasst werden kann. Ein gutes (und manchmal ein ungutes) Gefühl wird so durch Fakten bestätigt oder widerlegt.
Informationen über die FACT Gruppe für Journalisten
Wir veröffentlichen immer wieder Fachartikel und Positionspapiere zu neuen und innovativen Ansätzen der Leistungserbringung von Sekundärleistungen im Gesundheitswesen mit dem besonderen Fokus auf Krankenhäuser. Wenn Sie als Journalistin oder Journalist ein Fachgespräch dazu wünschen oder Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an unseren Leiter Geschäftsentwicklung & Kommunikation.