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Neuigkeiten der FACT Gruppe
Informationen zu Sekundärleistungen im Gesundheitswesen
Unsere News informieren Sie regelmäßig digital über alle wichtigen Entwicklungen der FACT Gruppe und natürlich zu Neuigkeiten und Innovationen bei den Sekundärleistungen im Gesundheitswesen. Zusätzlich erscheint mehrfach im Jahr unser Magazin FACT exklusiv mit Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichten.
mobiles CAFM-System vorgestellt
„Die Bedienung ist genial einfach!“ Rüdiger Wiewelhove, IT-Leiter und projektverantwortlich für die mobile CAFM-Software der FAC’T Gruppe, nimmt immer wieder die gleiche positive Rückmeldung auf, wenn Gebäudebetriebs- oder Medizintechniker das erste Mal die Anwendung nutzen. Dabei war die Entwicklung der Anwendung ein Spagat: „Wir wollten die für die Techniker wichtigen Funktionen unseres vFM integrieren, uns aber gleichzeitig auf das Wesentlich für Wartungen und Prüfungen beschränken. Und das ist offensichtlich gelungen.“
Die mobile CAFM-Anwendung zeigt den nutzenden Technikern ihre Arbeitsaufträge an und ermöglicht eine Bearbeitung und Dokumentation direkt auf dem Tablett-PC. Prüf- und Checklisten stehen nach den tagesaktuellen Vorschriften bereit. Die Aufgabenverteilung wie auch das Reporting erfolgen komplett digital. Dadurch entfallen zahlreiche nachgelagerte Tätigkeiten bei einer gleichzeitig deutlich besseren Erreichbarkeit und Information der Techniker.
Entstanden ist die Anwendung in enger Zusammenarbeit und auf der Plattform von magic®, auf deren IT Summit Wiewelhove die Anwendung auch anderen IT-Kollegen vorstellte.
Medizintechnik-Bewirtschaftung in weiteren fünf Einrichtungen
Gleich in fünf Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen übernimmt die FAC’T Gruppe zukünftig Verantwortung für die Bewirtschaftung der Medizintechnik. Die Münsteraner Spezialisten für Sekundärleistungen im Krankenhaus haben dazu in den letzten Monaten voneinander unabhängige Ausschreibungen von drei unterschiedlichen Trägern gewonnen. Zwischen Oktober und Januar geht der Medizintechnikbetrieb in den Häuser nach einem festen Zeitplan an die FAC’T Gruppe über. Im Haus tätige Mitarbeiter bleiben dort beschäftigt und werden voll integriert sowie gemeinsam mit den FAC’T Mitarbeitern weitergebildet. Fachbereichsleiter Theo Rolf freut sich auf die neuen Häuser und ‚Kollegen‘: „Jedes Krankenhaus hat eine unterschiedliche Ausgangssituation. Wir haben uns mit allen Einrichtungen intensiv beschäftigt und gemeinsam mit den jeweiligen Trägern ein darauf abgestellten Betriebskonzept vereinbart. So haben wir – bei allen Gemeinsamkeiten – doch je Träger eine individuelle Lösung.“ Während der Übergang im ersten Haus bereits vollzogen ist, folgen im Dezember sowie im Januar die weiteren Einrichtungen.
Die FAC’T Gruppe erbringt Beratungsleistungen, Unterstützungen der Eigenleistung und Systemdienstleistungen für gegenwärtig über 100 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg in 18 verschiedenen Tätigkeitsfeldern aus den Bereichen Gebäude und Technik, IT, Reinigung, Gastronomie und Dokumentation.
Fortbildung zum Fachwirt Facility Management mit Schwerpunkt Gesundheitswesen beginnt
Für Kurzentschlossene steht noch ein bis zwei Plätze zur Verfügung, wenn bei der FAC’T Gruppe am 6. November 2015 die nächste Fortbildung zum Fachwirt im Facility Management startet. Die Maßnahme erstreckt sich über zwei Jahre, richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die Ihr Know-How im Facility Management weiterentwickeln wollen, und wird mit dem Schwerpunkt Gesundheitswesen durchgeführt.
„Alle bisher angemeldeten Teilnehme sind im Gesundheitswesen tätig“, fasst Tobias Krüer, Geschäftsführer der FAC’T Gruppe und dort auch für die FAC’T Akademie verantwortlich, die bisherigen Anmeldungen zusammen. „Das spricht auch für einen spannenden Austausch untereinander!“ Die FAC’T Gruppe selber bildet seit vielen Jahren einen großen Teil Ihrer aktuellen und zukünftigen Führungskräfte zum Facility Manager aus. „Viele Teilnehmer haben einen technischen Background, arbeiten in der Gebäudebetriebs- oder Medizintechnik eines Krankenhauses. Aber wir haben auch Führungskräfte aus der Gebäudereinigung und anderen FM-Bereichen in der Fortbildung.“
Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, die kurzfristig noch einen Teilnehmer anmelden möchten, wenden sich bitte an Herrn Thomas Lembeck, Fachbereich Qualitätsmanagement.
Beratungsprojekte nehmen weiter zu
Den aktuellen Flyer des Geschäftsbereiches Beratung finden Sie hier.
„Wir erweitern noch einmal unsere Ressourcen, um dem Bedarf gerecht zu werden.“ David Neurohr, Bereichsleiter Beratung der FAC’T Gruppe, freut sich über gleich mehrere komplexe Projekte, die dem Unternehmen in den letzten Monaten angetragen wurden. „Es macht sich bezahlt, dass wir nicht einen reinen Beratungsbetrieb haben, sondern immer und ausschließlich auf Kolleginnen und Kollegen setzen, die selber im Tagesgeschäft Betriebsverantwortung tragen.“, erklärt er die Besonderheit seines Bereiches. In der FAC’T Gruppe stellen Führungskräfte aus allen 18 Tätigkeitsfeldern ihre Kompetenz und einen Teil ihrer Ressourcen für die Beratung zur Verfügung. „So ist sichergestellt, dass jedes Projekt auf Augenhöhe stattfindet, die Auftraggeber sich sicher sein können, dass Handlungsempfehlungen fundiert, aktuell und aus der täglichen Praxis entstehen und somit auch wirklich umsetzbar sind.“ Möglich macht dies die FAC’T Akademie, in der junge Kräfte frühzeitig Verantwortung übernehmen und sich zusätzlich weiter qualifizieren. So wächst eine zweite Reihe heran, den Führungskräften die Möglichkeit gibt, sich zum Beispiel bei Beratungsprojekten einzubringen.
Krankenhäuser beim Energieaudit aktiv
Über 80% der Krankenhäuser in Nordwestdeutschland haben die Vorschriften des EDL-G zum Energieaudit bereits umgesetzt oder beauftragt. Das schätzt die FAC’T Gruppe als führender Sekundärdienstleister für Krankenhäuser. Dabei geht es im Kern um das Energieaudit nach DIN EN 16247-1, das „Nicht-KMU“ bis zum 05.12.2015 umgesetzt haben müssen. „Nicht-KMU“ sind beispielsweise alle Krankenhäuser mit mehr als 250 VK, wobei noch weitere Umsatz- und Bilanzwerte definitionsrelevant sind. Sie müssen entweder ein Energieaudit durchführen oder sich für die Einführung eines Energiemanagementsystems entscheiden.
Das vorgeschriebene Energieaudit ist Teil eines Plan-Do-Check-Act-Zyklus und beinhaltet die Überprüfung, die Analyse, Korrekturmaßnahmen, Vorbeugemaßnahmen und interne Audits rund um den Energieverbrauch und alle energierelevanten Themen. Dabei vereinbaren Auditor und Krankenhaus die Anwendungsbereiche, den Detailgrad und die Messungen/Untersuchungen selber und entscheiden so über die praktische Ausgestaltung des Audits. Am Schluss des Prozesses stehen Handlungsempfehlungen mit priorisierten Maßnahmen, die das Haus umsetzt.
Ganz ähnlich gestaltet sich das Energiemanagement, das im sogenannten Multi-Site-Verfahren vor allen Dingen von Trägern mehrerer Häuser angewendet werden kann. Es berücksichtigt die Einzeldaten der Häuser, konzentriert sich dann jedoch auf eine Gesamtstrategie für den Träger. Entscheiden sich Träger oder Einzelhäuser für ein solches Energiemanagementsystem, entfällt die Pflicht zum Energieaudit. Das Managementsystem muss bis Ende 2016 umgesetzt sein.
Weitere Informationen zum Energiemanagement finden Sie hier.
„Und … Bitte!“ FAC’T dreht neuen Unternehmensfilm
Regisseur und Kameramann Martin Keller ist die Ruhe selbst – und hochzufrieden. Unter seiner Anleitung entstand über mehrere Tage das Rohmaterial für den neuen FAC’T Unternehmensfilm. „Das Engagement der eingebundenen Mitarbeiter war toll, alles hat reibungslos geklappt!“, ist er voll des Lobes. Sein Team und er werden in den nächsten Wochen den neuen Film entstehen lassen.
„Nicht nur wir haben uns mit neuen Leistungen, Betriebsmodellen und Geschäftsbereichen weiterentwickelt. Auch das Nutzerverhalten ist ein anderes als noch vor ein paar Jahren.“, erklärt Heiko Filthuth, Leiter Geschäftsentwicklung & Marketing der FAC’T Gruppe, die Notwendigkeit für einen neuen Film. „Kurz und prägnant werden unsere Mitarbeiter Aufgaben aus Ihrer täglichen Arbeit bei unseren Kunden filmisch vorstellen. Bei 18 Tätigkeitsfeldern – wir decken den gesamten Sekundärleistungsbereich eines Krankenhauses ab – erfordert das eine durchdachte Konzeption und eine wirklich gute Idee zur Umsetzung. Beides haben wir gefunden.“ Der neue Film wird in rund zwei Minuten zeigen, wo und wie Sekundärleistungen der FAC‘T Gruppe in die Prozesse der Krankenhäusern eingebunden sind.
Und so werden in Kürze Medizintechnik und IT, Gastronomie und Schreibdienst, Baumanagement und Reinigung, Hygiene und viele andere Bereiche nicht nur fotografisch und textlich, sondern auch in bewegten Bildern ihre Leistungen vorstellen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Eine fertige Lösung, die auf das eigene Haus übertragen wird: Das ist der Wunsch vieler Krankenhausdirektoren, wenn es um ihre Schreibdienste geht. Denn oft sind diese dezentral positioniert. Werner Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung des Marienkrankenhauses in Hamburg, kennt dieses Problem aus eigener Erfahrung – und hat bei der FAC’T CONTEXT Unterstützung angefordert.
„Dass wir unsere Schreibdienst-Prozesse optimieren müssen, war uns klar. Die interne Analyse hat die sachliche Grundlage gelegt. Wir brauchten einen Partner, der mit Erfahrungen aus der eigenen Praxis die Umsetzung begleiten konnte“, betont Koch.
Diesen Wunsch der „Hilfe zur Selbsthilfe“ unterstützt Projektleiter John Ahrens vom Marienkrankenhaus: „Die Schreibkräfte, aber auch die Ärzte müssen mit im Boot sein. Nur so kann es funktionieren!“ Und so standen am Anfang des Beratungsprojektes Fachgespräche mit den Mitarbeiterinnen. Karin Lüpken, Projektleiterin der FAC’T CONTEXT, erklärt, warum: „In den Sekretariaten und Schreibdiensten laufen eine Vielzahl von Tätigkeiten auf, die es zu kennen gilt. Hier funktioniert jedes Haus anders. Erst wenn wir genau wissen, was dort gemacht wird, können wir eine optimierte Handlungsempfehlung erarbeiten, die den qualitativen sowie wirtschaftlichen Zielen entspricht.“
Gemeinsam mit den Projektbeteiligten entstand so ein Drei-Säulen-Modell für das Krankenhaus. Es stellt transparent dar, wo welche Tätigkeiten angesiedelt sind, und legt die Grundlage für die Aufgabenbeschreibungen, die Ressourcenplanung und die Steuerung der Dienste. „Wir greifen hier in einen integralen Prozess ein. Da war es extrem hilfreich, vor allen wichtigen Entscheidungen die Konsequenzen transparent zu machen. Das kann so nur jemand leisten, der selber im Krankenhausbereich tätig ist“, beschreibt Ahrens die Vorteile der Praxiserfahrung.
Einweihung neues Medizintechnisches Servicecenter
Nach einer Umbauzeit von mehreren Monaten wurde das neue Medizintechnische Servicecenter der FAC’T Gruppe in Münster eingeweiht. Unter einem Dach finden sich dort nun gleich drei Facetten des Fachbereichs Medizintechnik, erklärt Fachbereichsleiter Theo Rolf: „Wir haben hier zum einen das zentrale Kompetenzzentrum für die Medizintechnik unserer mehr als 20 Betriebsstätten und Medizintechnik-Standorte. Dazu kommt der Anlaufpunkt für die überregionalen mobilen Serviceteams in der Medizintechnik, die unsere Kunden nur mit ausgewählten Wartungs- und Prüfleistungen unterstützen und nicht permanent in einem einzelnen Haus sind. Und schließlich haben wir hier auch die Medizintechnik für die verschiedenen Krankenhäuser im zentralen Münsterland integriert.“ Er freut sich über die geballte Kompetenz in den neuen Räumlichkeiten.
Andreas Flüthmann, Leiter der Münsteraner Medizintechnik hat die neuen Räumlichkeiten wesentlich mitgeplant und die Neueinrichtung konzipiert. Er erwartet vor allen Dingen auch prozessuale Verbesserungen, die sich auch in die Betriebsstätten übertragen lassen. „Die rasche und unkomplizierte Auftragsannahme steht dabei im Vordergrund“, sieht Flüthmann seinen Bereich einmal mehr kundenorientiert. „Außerdem haben wir uns Prozesse in großen Werkstattbetrieben angesehen und geschaut, wie dort mit ein- und ausgehenden Reparaturgeräten umgegangen wird.“ Dem folgend wurden neue Regalsysteme installiert, Durchlaufstationen festgelegt und die Mitarbeiter entsprechend geschult. „Letztendlich geht es uns darum, ein defektes Gerät so schnell wie möglich und so wirtschaftlich wie sinnvoll wieder dem Betrieb zur Verfügung zu stellen.“
FAC’T und encadi bieten gemeinsam Wartung & Prüfung von RLT-Anlagen im Krankenhaus
Für Lüftungsanlagen im Krankenhaus gelten besondere Anforderungen, nicht nur bei Planung und Errichtung, sondern auch im laufenden Betrieb. Zu deren Wartung und Prüfung haben die FAC’T Gruppe, Spezialist für alle Sekundärleistungen im Krankenhaus, und die encadi GmbH, Dienstleister für die kostenoptimierte Energieversorgung in Krankenhäusern, ein gemeinsames Leistungsportfolio geschaffen.
Die Reichweite und Vielfalt von RLT-Anlagen im Krankenhaus erstreckt sich von der normalen Lüftung in unreinen Arbeitsräumen über die Klimatisierung von Bettenhäusern bis zu Reinluftanlagen in OP-Bereichen. So vielfältig wie die Einsatzbereiche sind auch die normativen Anforderungen an die Anlagen. Sie reichen von den Grundsätzen der VDI 6022 bis zur DIN 1946-4 in den unterschiedlichen Fassungen.
Wartung und Instandhaltung nach VDI 6022-1 und VDMA 24186-1, energetische Prüfungen und hygienische Prüfungen gehören zu den Leistungen. Gerade die Art und der Umfang der hygienischen Prüfungen sind u.a. abhängig von Anlagenalter, Planungsgrundlagen, landesspezifischen Richtlinien und Vorgaben der jeweiligen Überwachungsbehörden. FAC’T und encadi prüfen den bisherigen Messumfang und schlagen mögliche Verbesserungen vor. Alle Wartungen und Prüfungen werden so geplant, dass sie den Routinebetrieb während der Kernarbeitszeiten in Ihrem Krankenhaus nicht behindern.
Schreibdienstleistungen – schnell, sicher und zuverlässig
Die zügige Erstellung von Arztbriefen und Befunden nach deren Diktat ist Spezialistensache. Doch manchmal reichen die Kapazitäten des eigenen Schreibdienstes dafür nicht aus. Hier nehmen wir Ihnen gerne Arbeit ab: Als zeitlich begrenzte Beauftragung - z.B. bei Urlaub oder Krankheit - oder als langfristige Lösung. Für Ihre Ärzte und Ihr medizinisches Personal ändert sich dabei kaum etwas. Sie diktieren Befunde oder Briefe wie gewohnt, wir übernehmen die Verantwortung für die Qualität des Dokuments. Denn unser Service für die medizinische Dokumentation im Gesundheits- und Sozialwesen ist flexibel, sicher und liefert erstklassige Ergebnisse.
Ihre von uns geschriebenen Dokumente fließen nahtlos in Ihr Klinik-Informations-System ein und können dort weiter bearbeitet, verwaltet und archiviert werden. Auf bereits vorhandene Daten kann im Zuge der Arztbrieferstellung direkt zugegriffen werden, sodass für Ärzte und medizinisches Personal die aktuellste Dokumentation schnell und zuverlässig vorliegt. Unsere Abrechnung der medizinischen Dokumentation erfolgt transparent, nachvollziehbar und fair nach Diktatminuten.
Alle Leistungen unserer FAC'T CONTEXT finden Sie in deren neuem Geschäftsbereichsflyer.
Versteckte Einsparpotenziale im Küchenbetrieb
„Krankenhäuser müssen sparen, aber mit der Küche beschäftigen sich nur wenige. Vielleicht aus Angst, dass sich Essensqualität und damit Patientenzufriedenheit verschlechtern könnten.“, sagt Jens Breinl, Geschäftsführer der FAC’T GS GmbH. Er und Betriebsleiter Frank Appelt prüfen unter anderem Küchen auf ihr Optimierungspotenzial. „Zum einen bietet der Lebensmitteleinkauf immer noch erstaunliches Potenzial. Darüber hinaus können die Speisepläne von den Küchenleitern als Steuerungsinstrument genutzt werden. Kosten und Auslastung von Personal und Geräten können damit bei gleichbleibender Qualität deutlich angepasst werden. Werden zum Beispiel Kippbratpfanne, Kochkessel und Kombidämpfer für die gleiche Anzahl von Komponenten genutzt, entfallen teure Engpässe. Und die Reduzierung der Komponentenanzahl pro Menü bedeutet weniger Arbeitsschritte in der Herstellung und Verteilung. Handlungspotenzial gibt es oft auch bei den anderen Küchenprozessen, wo kleine, clevere Änderungen einen direkten Einfluss auf den größten Kostenblock – die Personalkosten – haben.“ Breinl und Appelt sind sich einig, dass eine hohe Transparenz am Anfang einer jeden Betrachtung steht und Optimierungen sich mit ein wenig professioneller Unterstützung direkt umsetzen lassen. „Noch hat sich jedes unserer Projekte für das Haus direkt gerechnet!“
Wirtschaftlichkeit der Sekundärbereiche auf dem Prüfstand
Die sorgfältige Prüfung und Bewertung der Ist-Daten steht am Anfang jedes Beratungsprojektes. Danach liegt der Fokus auf dem Dialog mit den Fachbereichen.
Das ganzheitliche Beratungsprojekt in einer niedersächsischen Krankenhausgruppe ist auf wirtschaftliche Fragen fokussiert. Die Zielvorgaben des Geschäftsführers hier: Sinnvoll sollen die Maßnahmen sein, sie sollen nachhaltig Geld sparen und die Umsetzung soll direkt beginnen. Die Kosten für die Maßnahmen sind außerdem sofort zu budgetieren. „Die Gruppe stellt ihre Sekundärbereiche regelmäßig auf den Prüfstand“, weiß Heiko Filthuth, Leiter der Geschäftsentwicklung der FAC’T Gruppe. Er ist mit nahezu allen Trägern in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen regelmäßig im Gespräch und sieht die Tendenz zum nachhaltigen Sparen. „Es ist kein Problem, in einem größeren Haus einmalig einen Betrag X zu sparen. Die Folgekosten daraus übersteigen diese Einsparung jedoch oft um ein Vielfaches. Die Qualität muss gut bleiben, der Spareffekt real vorhanden und tatsächlich umsetzbar sein.“ Das aktuelle Projekt betrachtet im Ganzen 12 Bereiche – von der Nachrichtentechnik über die Reinigung bis zum Schreibdienst. Jeder Bereich wird analysiert und gemeinsam mit den Bereichsverantwortlichen auf sein Potenzial geprüft. Als Benchmark dienen dabei eigene Erfahrungen der FAC’T Gruppe aus dem Betrieb in 60 Krankenhäusern und über 500 Projekten in 17 verschiedenen Sekundärbereichen. Abhängig von einer ersten Kurzprüfung wird entschieden, welche Maßnahmen direkt umgesetzt werden können. So werden die Beratungs- und Kundenressourcen trotz einer ganzheitlichen Betrachtung vor allem dort eingesetzt, wo wirkliches Handlungspotenzial besteht. Die dadurch entstehende Transparenz ist fast ein Nebeneffekt. „Geschäftsführung oder Vorstand stoßen eine Prüfung nicht nur an, um Optimierungspotenziale zu finden. Sie wollen auch Transparenz in ihren Sekundärbereichen“, erklärt Filthuth.
Neue Auszubildende besuchen FAC’T Zentrale
Sie kommen aus verschiedenen Schulformen und Orten und haben sich für Berufe entschieden, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Tischler, Fachinformatiker für Systemintegration, Maler und Lackierer, Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik… Gemeinsam haben sie den Start ihrer Berufsausbildung am 01.08.2015 bei einem Unternehmen der FAC’T Gruppe.
Sabrina Schmitz, Personalreferentin und Ausbildungsbeauftragte der FAC’T Gruppe, begrüßte die Gruppe in Münster und führte sie in die zentralen Funktions- und Aufgabenbereiche des Unternehmens ein, bevor es auf einen begleiteten, ausführlichen Rundgang über den Campus des St. Franziskus-Hospitals, des Mutterhauses der Franziskanerinnen und der Franziskus-Stiftung ging.
Ein Überblick über die Aktivitäten der FAC’T Gruppe und ein erstes Kommunikationstraining gaben den neuen Auszubildenden danach mit vielen praktischen Beispielen Einblicke in die Tätigkeit als Dienstleister und die aus der vielfältigen Kundennähe entstehenden Anforderungen.
Wir heißen alle unsere neuen Auszubildenden herzlich willkommen. Die Ausbildungsangebote für 2016 finden Sie hier.
Neue Kessel schweben ein
„Es ist zwar unser Tagesgeschäft, trotzdem freue ich mich immer, wenn wir so einen wichtigen Meilenstein in einem Projekt erreichen.“ Ulrich Heeke, Leiter der TGA-Fachplanung der FAC’T Gruppe, hat extra einen kurzen Stopp eingelegt, um bei der Anlieferung des ersten neuen Dampfdruckkessels im Krankenhaus dabei zu sein. Dieser wird in rund zwei Wochen den Dampf für die Küchen auf dem Krankenhausgelände sowie die zentrale Bettenaufbereitung liefern. Heeke und sein Team sind im Projekt für die Planung, die Baubegleitung und die Inbetriebnahme verantwortlich und übergeben die im Betrieb befindliche Kesselanlage schlüsselfertig an die Gebäudebetriebstechnik des Hauses. „Gerade die Sensibilität für Energiekosten führt dazu, dass die Erneuerung eines Kessels kein reiner Austausch mehr ist. Längst haben sich die Bedarfe geändert - immerhin ist eine Kesselanlage i.d.R. über 20 Jahre im Einsatz – und mit ihnen die Möglichkeiten, Energie - oder in diesem Fall Dampf - zu erzeugen. Wir sind daher mit unserer TGA-Fachplanung schon früh im Projekt involviert und haben auch ein Auge auf andere energietechnische Änderungen, die für das Haus oder uns absehbar sind.“
An den richtigen Stellen sparen
„Wir müssen im Sekundär- bzw. Tertiärbereich sparen.“ Es gibt wenige Krankenhäuser, die dieser Aussage nicht zustimmen würden. Wir stellen ein Beispiel für eine ganzheitliche und nachhaltige Beratung vor.
Am Anfang stand eine Frage: „Machen wir in unserer Technik eigentlich alles, was wir machen müssen?“ Michael Derksen, Geschäftsführer des Sankt Josef-Hospitals in Xanten, kann sich noch gut an seinen ersten Kontakt mit der FAC’T Gruppe erinnern. „Wir wollten zudem wissen, ob wir dort wirtschaftlich gut aufgestellt sind.“
Die Prüfung ergab: Die Eigenleistungen sollten gestärkt und nur bei Bedarf Leistungen zugekauft werden. „Das Ergebnis hat mir gezeigt, dass wir deutlich mehr Ansätze zur Optimierung haben, als wir dachten“, so Derksen. Es hat ihn bestärkt, auch andere Bereiche seines Hauses unter die Lupe zu nehmen.
Was mit einem kleinen Projekt begann, ist zu einer langjährigen Partnerschaft geworden, die heute zahlreiche Sekundärbereiche umfasst. Hermann Syben, Regionalleiter der FAC’T Gruppe am Niederrhein bringt im monatlichen Jour fixe aktuelle Themen und mögliche neue Handlungsfelder auf den Tisch. Er hält den Kontakt zu den Fachbereichen im Haus und nimmt die Themen, die das Haus beschäftigen, auf. „Es ist ein enormer Vorteil, dass FAC’T selber in Krankenhäusern tätig ist. Ich muss nicht viel erklären, wir haben die gleichen Inhalte“, betont Derksen. Praxisorientierte Beratung hat in seinem Haus einen hohen Stellenwert.
Strategische Ausrichtung der eigenen Krankenhaus-IT
Das Preis-Leistungsverhältnis der eigenen IT richtig einzuschätzen, ist für viele Krankenhausgeschäftsführer eine Herausforderung. Die Anwender sind latent unzufrieden, ein IT-Ausbau soll Besserung bringen, kostet aber auch viel Geld.
Bewährt hat sich als erste Maßnahme eine Mehrjahresplanung über einen Zeithorizont von drei bis fünf Jahren. Denn im Tagesgeschäft einer Krankenhaus-IT-Leitung kommt die strategische Planung oft zu kurz.
Ein Beispiel ist die Einführung von ORBIS. Ein technisches Gutachten klärt den Investitionsbedarf und zeigt die kurzfristigen, mittelfristigen und langfristig Maßnahmen auf. FAC’T führt dafür eine ABC-Analyse durch, die Analyseobjekte nach ihrer Bedeutung für das Haus klassifiziert und somit eine Prioritätensetzung ermöglicht.
Im Fokus der Beratung durch die FAC’T IT stehen die Themen „Infrastruktur“ und „Applikationslandschaft“. Dabei wird z.B. anhand einer Nutzwertanalyse festgestellt, welche Anwendungen genutzt werden, was verzichtbar ist und wie der Wertschöpfungsbeitrag der IT nachhaltig erhöht werden kann. Die FAC’T berät und begleitet neben den Häusern der St. Franziskus-Stiftung auch zahlreiche andere Krankenhäuser.
Informationen über die FACT Gruppe für Journalisten
Wir veröffentlichen immer wieder Fachartikel und Positionspapiere zu neuen und innovativen Ansätzen der Leistungserbringung von Sekundärleistungen im Gesundheitswesen mit dem besonderen Fokus auf Krankenhäuser. Wenn Sie als Journalistin oder Journalist ein Fachgespräch dazu wünschen oder Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an unseren Leiter Geschäftsentwicklung & Kommunikation.