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Beratung und technische Dienstleistungen für Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen

Service, Bewirtschaftung und Beratung

Wir unterstützen Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeinrichtungen bei der Bewirtschaftung ihrer technischen Anlagen und Geräte. Unsere Leistungen reichen von der Erbringung einzelner Dienstleistungen bis zum ganzheitlichen Betrieb der Haustechnik, je nachdem, was unsere Kunden für sich als beste Lösung definiert haben.

Aus der Betriebserfahrung heraus beraten wir technische Leiter, Geschäftsführer und Vorstände zur optimalen Bewirtschaftung ihrer technischen Geräte und Anlagen. Gemeinsam mit der technischen Abteilung prüfen wir die Einhaltung der Normen und Vorschriften, zeigen Organisationsverbesserungen auf und geben konkret umsetzbare und kosten-/erlösbewehrte Hinweise zur Handlungsfeldern und wirtschaftlichem Potenzial in der Gebäudebetriebstechnik. Diese QuickChecks werden in enger Zusammenarbeit mit unserem Geschäftsbereich Beratung abgewickelt.

Technische Beratung und QuickChecks

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Hendrik Orschel
Bereichsleiter Gebäudebetriebstechnik
Telefon 0251 935-5960
E-Mail  hendrik.orschel@factpartner.de

 Offene Stellen

Wir begleiten Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen bei der Reorganisation ihrer technischen Abteilung, übernehmen Projektaufgaben und Interimsfunktionen. Zu unseren Leistungen gehören:

  • QuickChecks, Audits und Nachaudits zur Einhaltung der technischen Normen und Gesetze
  • Entwicklung der Instandhaltungsstrategie
  • Optimierung der technischen Eigenleistungen und Kostenentwicklungsszenarien
  • Verbesserung der technischen Organisation, auch trägerweit
  • Effizienzsteigerung in Prozessen und Dokumentation
  • Begleitung des Customizing und des Roll-out von CAFM-Systemen
  • transparente Darstellung der Leistungen der technischen Abteilung
  • Benchmarking mit vergleichbaren Häusern
  • Risikomanagementberatung und Gefährdungsbeurteilung
  • technische Due Diligence für Fusionen und Kooperationen
  • Übernahme der technischen Leitung
  • Aufstellung einer Schulungs- und Qualifikationsmatrix für Mitarbeiter

Technischer Service für Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen

Andreas Imholt
Leiter mobile Serviceteams
Telefon 0251 935-5965
E-Mail  andreas.imholt@factpartner.de

 Offene Stellen

Unsere mobilen Serviceteams erbringen eine Vielzahl von Wartungen, Instandhaltungsleistungen und Prüfungen. Dazu gehören:

  • Brandschutzklappenwartungen
  • Prüfungen Elektroverteilungen nach DIN VDE 0100-710
  • Prüfungen FI-Schalter (RCD) nach DIN VDE 0100-710
  • Funktionstests der Batteriestromversorgung (BSV)
  • Lichtrufanlagenwartungen und Lichtrufanlageinspektion
  • Netzanalysen
  • Fäkalienspülenwartungen und Fäkalienspülenprüfungen (A0 Wert)
  • Patientenbettenwartungen und Pflegebettenwartungen
  • Rauchabzugsanlagenwartungen und Wärmeabzugsanlagenwartungen
  • Wartungen von Raumlufttechnik-Anlagen (RLT) inkl. Partikelzahlmessungen nach DIN 1946-4 und Luftkeimzahlbestimmungen
  • Türenwartungen (Automatiktüren, Feststellanlagen, Fluchtwegsicherungstüren)
  • Prüfungen ortsveränderlicher Geräte nach DGUV Vorschrift 3
  • Hygieneinspektionen nach VDI 6022
  • Trinkwasserbeprobungen und Trinkwassergefährdungsanalysen nach TrinkwV
  • Prüfung Leitern und Tritte
  • Abarbeitung von Mängeln nach Sachverständigenprüfungen
  • Unterstützung bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilung nach BetrSichV
  • Planung und Inspektion von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 (Fachfirma für Brandmeldeanlagen)

Wir arbeiten eng mit den Servicebereichen unserer Medizintechnik zusammen, um auch medizintechnische Wartungen und Prüfungen aus einer Hand anzubieten.

Bewirtschaftung der Technik

Für ausgewählte Einrichtungen übernehmen wir die Bewirtschaftung der gesamten technischen Geräte und Anlagen. Unsere Leistungen erbringen wir entsprechend unserer ipv®-Zertifizierung für Integrale Prozessverantwortung im Gesundheitswesen auf das engste verzahnt mit den Kernprozessen der Einrichtung. Faire und ergebnisbezogene Dienstleistungsverträge regeln den Leistungsumfang sowie die Schnittstellen zu den Primärbereichen und anderen Sekundärleistungen und sorgen so für maximale Transparenz. Unser sehr hoher Eigenleistungsanteil und die enge Verzahnung mit unseren eigenen Bau- und Planungsbereichen, der IT sowie der Medizintechnik helfen uns dabei, gleichzeitig qualitativ und wirtschaftlich sehr gute Arbeit zu leisten.

  • Übernahme aller Betreiberpflichten für die Technik, Betriebsübergang oder Personalbeistellung der technischen Abteilung oder einzelner Mitarbeiter
  • engste Verzahnung mit den Primärprozessen und anderen Sekundärleistungen
  • ipv®-Zertifizierung für Integrale Prozessverantwortung im Gesundheitswesen
  • faire und transparente Verträge

Beispiele für technische Leistungen im Krankenhaus

Mit Hilfe eines QuickChecks erfolgt beispielsweise die Standortbestimmung der technischen Abteilung eines Krankenhauses im Vorfeld einer altersbedingen Nachbesetzung der technischen Leitung. Stichprobenartige geprüft wird die Einhaltung der technischen Normen und Gesetze sowie der Systematik zu deren Überwachung. Die Organisation der Abteilung sowie deren Kernprozesse werden im Hinblick auf Qualifikation, Effizienz und Zukunftsfähigkeit durchleuchtet und Anforderungen an die neue technische Leitung über ein Stellenprofil dokumentiert. Die wirtschaftliche Betrachtung umfasst Fremdleistungen und Eigenleistungen und zeigt Verhandlungspotenzial bei den Fremdleistungen und sinnvolle und auch tatsächlich realisierbare Umstellungen von Fremd- auf Eigenleistungen unter Berücksichtigung der Qualifikationen, erforderlicher Fortbildungen und der daraus resultierenden Kosten und Erlöse auf. Die Umsetzung der Maßnahmen wie auch die Auswahl des neuen technischen Leiters werden begleitet, um eine Realisierung sicherzustellen.

Für einen Krankenhausträger erbringen wir zum Beispiel über einen Rahmenvertrag die ganze Bandbreite der Wartungs- und Instandhaltungsleistungen, die dessen technische Abteilung bisher an eine Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen vergeben hatte. Zu unseren Aufgaben gehört die pünktliche, rechts- und normenkonforme Erbringung sowie die Dokumentation in der CAFM-Software des Hauses (Computer Aided Facility Management). In der Leistungserbringung sind wir enger Partner der technischen Abteilung und berücksichtigen die krankenhausspezifischen Besonderheiten bei Zugängen und Raumverfügbarkeiten.

Nach ausführlicher Prüfung auf strategischer und operativer Ebene übernehmen wir beispielsweise die Verantwortung für die technische Abteilung eines Krankenhauses. Die Mitarbeiter wechseln bei Wahrung ihres Besitzstandes in das Team der Gebäudebetriebstechnik der FAC‘T Gruppe. Durch die Einführung des zentralen Computer Aided Facility Management (CAFM), die Ablösung von Fremdleistungen durch Eigenleistungen der FAC’T, die Ausschöpfung von Rahmenvereinbarungen und anderer Skalierungseffekte und Standardisierungen steigen Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig wird die enge Anbindung an die Primärprozesse des Hauses durch die Einbringung neuer Aspekte und Möglichkeiten weiter vertieft.

News aus der FACT Gebäudebetriebstechnik

04.12.2017

Automatisierte vorbeugende Wartung

Dass technische Anlagen alle Aggregatzustände kontinuierlich erfassen, Soll-, und Ist-Vergleiche durchführen und Störungen automatisch melden, ist heute nicht mehr ungewöhnlich. Dass nahezu der gesamte folgende Prozess ohne menschlichen Eingriff abläuft, ist es noch. Ein Blick in die (nahe) Zukunft:

Die Betriebstemperatur der Anlage ist leicht erhöht, der Geräuschpegel steigt und die Schwankungen neuralgischer Werte werden größer und häufiger. Verschiedene Sensoren melden diese Informationen an eine Gebäudeautomationsanwendung (GA), die diese mit den gespeicherten Merkmalen früherer Störungen des gleichen Modells in einer zentralen Datenbank vergleicht und erkennt: Hier ist absehbar mit einem Ausfall zu rechnen.

Diese Anwendung startet nun automatisch einen Beschaffungsprozess. Eine hinterlegte Leistungsbeschreibung für die Wartung wird zusammen mit den Gerätedaten auf einem Beschaffungsportal veröffentlicht, um einen Dienstleister zur Durchführung der Wartung zu ermitteln.

Auf der Dienstleisterseite vergleicht eine Software die im Beschaffungsportal vorliegende Projekte mit dem Leistungsspektrum und der Verfügbarkeit, die sich aus dem eigenen Computer Aided Facility Management (CAFM) ergeben. Bei Übereinstimmung bietet die Software des Dienstleisters automatisiert auf das Projekt.

Ist die Angebotsfrist abgelaufen, wertet das Beschaffungsportal die Angebote automatisch aus und erteilt dem Bestbieter den Auftrag.

Die Dienstleister-Software nimmt den Auftrag an, stellt ihn in seiner CAFM bereit, beauftragt den Servicetechniker auf seinem mobilen CAFM-Client mit der termingerechten Wartung und löst automatisch einen Versandauftrag für die dafür vermutlich benötigten Verschleißteile aus. Erst beim Auftraggeber treffen Servicetechniker und Teile zusammen.

Hat der Servicetechniker die Wartung durchgeführt, dokumentiert er auf seinem mobilen CAFM-Client seine Arbeit und die verbauten Verschleißteile. Diese Meldung fließt zur Abrechnung an das CAFM des Dienstleisters, dessen Software eine Rechnung generiert und diese im Beschaffungsportal einstellt. Gleichzeitig meldet die Gebäudeautomationsanwendung des Auftraggebers die erfolgreiche Wartung, die sie anhand der veränderten Sensordaten festgestellt hat. Die Beschaffungsplattform gibt darauf die Zahlungsfreigabe und der vereinbarte Betrag wird vom Auftraggeber an den Dienstleister überwiesen und auf beiden Seiten automatisch verbucht.

26.10.2017

Wissenschaftliche Erkenntnisse und DIN gehen auseinander, FAC’T legt Einspruch ein

Der aktuelle Entwurf der DIN 1946-4:09-2017 berücksichtigt die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Raumklassenzuordnung für Operationssäle, zu Messverfahren bei der Hygieneabnahme, zur Größe einer Ia-TAV-Decke und zum mikrobiologischen Monitoring nicht ausreichend, so die Meinung der Fachleute aus dem Bereich Technische Hygiene der FAC’T Gruppe. Sollte der aktuelle Entwurf in dieser Form verabschiedet werden, so wäre von einer geringen Akzeptanz der Planer und Betreiber von Krankenhäusern auszugehen und die modifizierte Norm liefe Gefahr, nicht den Status einer allgemein anerkannten Regel der Technik zu erlangen. Thomas Benen, technische Hygiene der FAC’T Gruppe und Matthias Vahrson, Sachgebietsleiter Bau im Klinikum Dortmund, haben daher einen entsprechenden Einspruch erarbeitet und fristgemäß beim DIN Deutsches Institut für Normung e.V. eingereicht. „Technische Normen müssen wissenschaftlich fundiert, praxisnah und umsetzbar sein, damit sie sich durchsetzen und zum Standard werden“, verweist Benen auf die Anforderungen, die Betreiber und Planer der Anlagen gemeinsam haben. „Wir versprechen uns von unserem Einspruch eine Verbesserung, die auch der Krankenhaushygiene zugutekommt.“

28.08.2017

Krankenhaustechnik: Handlungsfelder bestehen unverändert

Zahlreiche QuickChecks und Beratungsprojekte belegen auch für das erste Halbjahr 2017 den weiterhin bestehenden prozessualen und organisatorischen Handlungsbedarf in den technischen Abteilungen vieler Krankenhäuser. Dabei liegen Bedarfe und Möglichkeiten oft eng beieinander. So können erhöhte Betriebskosten durch die Nachsteuerung bei der Einhaltung relevanter Normen und Gesetze vielfach von einer Kostensenkung durch die Optimierung der Eigenleistungen kompensiert werden.

Der Schlüssel zu einer gut funktionierenden und effizienten Technik ist, das zeigen alle Projekte, die Betriebsorganisation. Moderne CAFM-Systeme (Computer Aided Facility Management) bilden von der Störungsaufnahme oder Wartungsplanung bis zur Einsatzplanung, Dokumentation und Rückmeldung an den Auftraggeber nahezu den gesamten Prozess ab. Neben kostenintensiven Software-Anschaffungen stehen inzwischen auch branchenspezifische Hostingmodelle, wie etwa bei der FAC’T Gruppe, zur Verfügung. Sie verbinden idealerweise die reine Systemnutzung mit bereits vorbelegten Strukturen, Daten und Vorlagen, so dass auch die Einführungszeit minimiert werden kann.

17.07.2017

Austausch ist wichtig: Tagung technischer Leiter im Krankenhaus

Zu einer zweitätigen Tagung trafen sich jetzt knapp 40 technische Leiter von Krankenhäusern im Kloster Vinnenberg. Kurzvorträge zu aktuellen Themen und der Austausch eigener Erfahrungen standen dabei im Vordergrund. So berichtete Dr. Michael Schmidt, encadi GmbH, über den aktuellen Stand zu Energiemangementsystemen und lud zum Best Practice über den Umgang mit den verschiedenen Modellen ein. Energieaudits seien, so Schmidt, eine Alternative für kleinere Einrichtungen, doch auch hier sollte der Zertifizierungsordner nicht im Regal verschwinden sondern zur Umsetzung der Maßnahmen führen. Barbara Kemper vom Kompetenzzentrum Mikrobiologie und Hygiene stellte die Wichtigkeit der Bauhygiene im Krankenhaus am Beispiel vergangener Prüfungen vor und rief dazu auf, die Hygienefachleute bei Umbaumaßnahmen einzubeziehen, um böse Überraschungen bei der Abnahme zu vermeiden. Dirk Plenter, FAC’T Gruppe, moderierte den Austausch über technische Rahmenvereinbarungen und rechtliche sowie normative Änderungen. Er unterstrich dabei die Möglichkeiten, die sich aus gemeinsamen Verhandlungen und Beschaffungen sowie aus einem regelmäßigen Austausch ergeben.

03.07.2017

Mehr Platz – neue Schreinerei der FAC’T in Greven

Seit 17 Jahren betreibt die FAC’T Gruppe eigene Schreinereien, in denen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen maßgeschneiderte Möbel gebaut und defekte Teile repariert werden. Instandhaltungsarbeiten, der Bau von Korb-Modulschränke, Apothekenausstattungen oder Stationsmöbel – der Bedarf und das Arbeitsfeld sind breit. In der Region Münster wurde nun am Maria-Josef-Hospital in Greven eine neue, größere Schreinerei in Betrieb genommen. Vier Gesellen und zwei Lehrlinge werden dort ab September Werkstattleiter Georg Sandknop unterstützen. Dabei steht ihnen ein kompletter Maschinenpark zur Verfügung, denn die Anforderungen im Krankenhaus sind hoch. Lediglich die CNC-Technik lohnt sich noch nicht, so Sandknop. Dafür schätzt er die enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Handwerksbetrieben, die eine wechselseitige Unterstützung bei Aufträgen ermöglicht. Die Schreinerei ist Teil der Gebäudebetriebstechnik der FAC’T Gruppe, die mit rund 1650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachen im technischen und infrastrukturellen Betrieb ihrer Gebäude und Liegenschaften unterstützt.

26.09.2016

Bei Regen rausgehen - vereinfachte Gefährdungsabschätzung wichtigster Schritt

Die vereinfachte Gefährdungsabschätzung ist der erste und wichtigste Schritt, wenn es um die Sicherung vor urbanen Sturzfluten geht. Diese auch als „Starkregen“ bezeichneten Ereignisse treten künftig  immer häufiger auf. Ein Trend, der sich laut Dr. Malte Henrichs vom Institut für Wasser, Ressourcen und Umwelt (IWARU) der Fachhochschule Münster weiter fortsetzen wird. Was also können Krankenhäuser tun, um ihre sensiblen Infrastrukturen zu schützen? Henrichs berichtete anlässlich des Technikleitertreffens der FAC’T Gruppe nicht nur von der nachweislichen Wetterentwicklung, sondern auch von deren Ursachen und Vorgehensweisen zur Problembeherrschung. Eine seiner wichtigsten Empfehlungen lautet: „Bei Regen rausgehen“. Wo potenzielle Gefahren aus starken Niederschlägen lauern lässt sich, so Henrichs, schon bei normalen Regenschauern erkennen. Daraus gelte es Schlüsse zu ziehen und Verbesserungsmöglichkeiten zu entwickeln und umzusetzen. Eine topografische bzw. eine hydraulische Gefährdungsanalyse könne danach sinnvoll sein, wäre aber auch mit erheblichen Kosten verbunden. „Die Zusammenarbeit mit den Kommunen ist ein wichtiges Mittel der Risikobeherrschung“, bestätigt auch Dirk Plenter, Geschäftsbereichsleiter der Gebäudebetriebstechnik der FAC’T Gruppe. Er rät zum Gespräch mit den Tiefbauämtern, um eigene Schwachstellen zu erkennen und geeignete Ableitungskonzepte zu entwickeln, die denen der Kommune nicht entgegenlaufen. Was jeder technische Leiter außerdem tun kann, bringt Plenter so auf den Punkt: „Achten Sie auf Sedimentierungen, die durch den Trend zum Wassersparen noch deutlich eher auftreten und im Falle eines Falles den Wasserablauf behindern. Denken Sie dabei auch an die Dachrinnen. Und berücksichtigen Sie bei Bauvorhaben mit neuen Versiegelungsflächen einen angemessenen Wasserablauf.“ Informationen zur Überflutungsvorsorge finden sich unter anderem in den BWK Fachinformationen Starkregen und urbane Sturzfluten.

22.08.2016

Gefährdungsbeurteilungen: Chancen für DGUV Vorschrift 3 Prüfungen

Die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen ist gemäß §3 Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) für Arbeitgeber verpflichtend. Sie dienen der Einschätzung und Vermeidung von Risiken am Arbeitsplatz. Mit der Aufhebung der TRBS 2131 „Elektrische Gefährdungen“ hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Arbeitgebern mehr Eigenverantwortung übertragen und damit sowohl die Rechte, als auch die Pflichten erweitert. Notwendig wird damit nämlich die Durchführung eigener Gefährdungsbeurteilungen unter anderem für die ortsveränderlichen und ortsfesten Geräte, die heute nach DGUV Vorschrift 3 (früher BGV A3) geprüft werden.

Die Chance für Krankenhäuser liegt dabei auf der Hand: Mit durchdachten und professionellen Gefährdungsbeurteilungen wird es auch möglich, die Prüfungsintervalle im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften auszuweiten und z.B. aus einer jährlichen eine zwei-, drei oder sogar vierjährliche Prüfung zu machen. Der Schlüssel dazu liegt in der DGUV Vorschrift 3 selber. Dort heißt es in §5 Abs. 2. „Die Fristen sind so zu bemessen, das entstehende Mängel, mit denen gerechnet werden muss, rechtzeitig festgestellt werden.“

Eine Unterstützung bei den DGUV Vorschrift 3 Prüfungen leisten die mobilen Serviceteams aus dem Bereich der Gebäudebetriebstechnik der FAC’T Gruppe.

06.06.2016

In der Krankenhaustechnik auf Augenhöhe

Die Messe der Fachvereinigung Krankenhaustechnik (FKT) hat einmal mehr gezeigt: Die FAC’T Gruppe agiert auf Augenhöhe mit den technischen Leitungen der Krankenhäuser. Mit über 20 eigenen technischen Leitern in Krankenhäusern ist die Gruppe seit vielen Jahren mit der FKT verbunden, das Engagement bei der jüngsten Fachmesse Krankenhaus Technologie war damit selbstverständlich. Im Vordergrund des Interesses stand am FAC’T Stand die neue mobile App für CAFM-Systeme und die Unterstützung durch mobile Serviceteams. Die App trägt der steigenden Anzahl von Technikern Rechnung, die hausübergreifend eingesetzt werden und damit mobil über ihre Aufträge, aber auch Prüf- und Checklisten verfügen müssen. Voll integriert in die Prozesse verbindet sie eine erhebliche Reduzierung der im Zusammenhang mit der Dokumentation stehenden Aufwände mit einer extrem einfachen Handhabung. Die mobilen Serviceteams der FAC’T Gruppe unterstützen Krankenhäuser punktuell bei Wartungs- und Prüfleistungen, die diese häufig aus zeitlichen Gründen nicht aus eigenen Ressourcen erbringen können.

05.03.2016

Unterstützung der technischen Eigenleistung: Prüfungen, Service, Reparaturen

Sämtliche technischen Wartungen und Prüfungen macht kaum ein Krankenhaus selber. Verschiedene Dienstleister übernehmen Aufgaben, die nicht von der hauseigenen technischen Abteilung erledigt werden können. Mit unseren mobilen Serviceteams leisten wir genau diese Arbeit. Nur für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Voll integriert in die hausinternen Abläufe. Mit allen erforderlichen Dokumentationen direkt im IT-System. Und für eine Vielzahl unterschiedlichster Aufgaben aus einer Hand.

Unser neues Datenblatt listet die verfügbaren Leistungen für die Gebäudebetriebstechnik und die Medizintechnik auf und nennt den direkten Ansprechpartner für ein konkretes Angebot. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!

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25.01.2016

Höheres Risiko eines Haftungsfalls vermeiden

Die neue Betriebssicherheitsverordnung beinhaltet vor allen Dingen einen Paradigmenwechsel in Form der verpflichtenden Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen. Krankenhäuser müssen nun an vielen Stellen eigenverantwortlich Gefahren einschätzen und festlegen, wie und wie oft sie diesen zum Beispiel durch Prüfungen begegnen. Das bringt mehr Freiheiten, aber auch ein erheblich höheres Risiko, dass ein Haftungsfall eintritt. Als Teil der Systemdienstleistung, aber auch in separaten Projekten, unterstützen wir Einrichtungen bei der Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen und damit der Risikoreduzierung. Ansprechpartner sind die Geschäftsbereiche Beratung bzw. Gebäudebetriebstechnik.

08.06.2015

Clevere Tools und Werkzeuge für das Facility Management

Mit einem cleveren Werkzeug lassen sich Arbeiten einfacher erledigen. Wir stellen Ihnen einige unserer Anwendungen vor.

Mobiles CAFM-System

Unsere eigene App als Ergänzung zu einem vorhandenen CAFM-System (z.B. vFM von Loy und Hutz) liefert den Technikern auf Tablets ihre Aufträge sowie Prüfnachweise und übermittelt deren Dokumentation direkt an das CAFM-System. Damit haben die Techniker alle Informationen zum Auftrag mobil verfügbar und die Arbeits- und Prüfdokumentation wird automatisch verarbeitet. Ein echter Gewinn – für die Techniker und für den Prozess!

PlanDo – Hygienemanagement mit System

Die FAC’T Software PlanDo vereinfacht die Organisation und Dokumentation des Hygienemanagements und somit die tägliche Arbeit einer Hygienefachkraft. Dazu gehört die standardisierte Erfassung von Begehungsberichten, Umgebungsuntersuchungen, Beratungsgesprächen und Infektionen. PlanDo ermöglicht auch die Erfüllung der Erfassungspflichten nach § 23 Infektionsschutzgesetz. Das Protokollmodul erleichtert die Dokumentationsarbeit nach Hygienekommissions- und -AG-Sitzungen und erlaubt eine einfache Jahresberichterstellung.

26.05.2015

Austausch der Krankenhaus-Technikleiter

Mehrfach im Jahr treffen sich die Technikleiter aller von der FAC’T Gruppe betreuten Krankenhäuser zu einem ausführlichen Erfahrungsaustausch in Münster. Neben dem Dialog untereinander stehen dabei aktuelle Fachthemen und Referaten aus den eigenen Reihen im Vordergrund. So beschäftigten die Technikleiter jüngst die technischen und finanziellen Auswirkungen geplanter DIN-Norm-Änderungen wie auch die guten Erfolge der in vielen Häusern als Projekt umgesetzten RLT-Anlagenoptimierungen.

Die Umsetzung rechtlicher und normativer Änderungen hat im Rahmen der ipv®-Zertifizierung  für die Gruppe einen besonderen Stellenwert, für die RLT-Anlagenoptimierung hat sich eigens ein interdisziplinäres Team gebildet, das die entsprechenden Projekte im Haus umsetzt und so die örtliche Gebäudebetriebstechnik entlastet. 

Die FAC’T Gruppe ist in einem Matrixorganisation aufgestellt: Die disziplinarische Leitung der technischen Abteilungen liegt bei den technischen Leitern in den Häusern; parallel besteht eine zentrale fachliche Leitung der Geschäftsbereiche Gebäudebetriebstechnik, Medizintechnik und Nachrichtentechnik.

24.03.2015

Unterstützung zur Eigenleistung - die neue FAC'T exklusiv ist da!

Manchmal will man Dinge einfach selber machen. Weil man sie selber besser kann. Weil man sie selber günstigster kann. Oder weil das Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter höher ist, als in einen Dienstleister – auch und gerade bei Sekundärleistungen. Diese Situation kennen und erleben auch wir in unserem Eigenbetrieb jeden Tag.

Deshalb haben wir uns Gedanken dazu gemacht, wie die Dinge aufzufangen sind, die bei aller Orientierung zur Eigenleistung eben doch nicht selber gemacht werden können; sei es weil die Kompetenz fehlt, oder weil zum Erledigungszeitpunkt nicht ausreichende Ressourcen zur Verfügung stehen. Anregungen und Erfahrungsberichte dazu finden Sie in der neuen FAC’Texklusiv, die wir diesmal ganz der Unterstützung zur Eigenleistung gewidmet haben.

Lassen Sie uns ins Gespräch kommen und miteinander Erfahrungen, Ideen und Ressourcen teilen! Nicht für jede Anforderung haben wir eine perfekte Lösung, aber vielleicht eine Idee und/oder die passende Unterstützung zur Eigenleistung, die Sie weiterbringt.

10.03.2015

Übersicht Unterstützungsleistungen

Von der Aufzugswartung bis zur Wasserprobenennahme nach Trinkwasserverordnung, von sicherheitstechnischen Kontrollen der Medizintechnik bis zur ORBIS Formularanpassung, vom Projekt- bis zum Interimsmanagement – rund 60 Einzelleistungen aus 18 Geschäftsbereichen haben wir zum Abruf für Sie zusammengestellt.

Dabei geht es im Kern darum, Leistungen zu übernehmen, die Sie im Eigenbetrieb nicht oder nicht wirtschaftlich erbringen können. Vor allem planbare Aufgaben wie Prüf- und Wartungsleistungen werden dabei von den mobilen Serviceteams der FAC’T Gruppe erbracht. Gewerk- bzw. aufgabenspezifisch sind sie regional unterwegs, bestens qualifiziert und ausgestattet – und natürlich erfahren in der Arbeit in Krankenhäusern und anderen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen.

Testen Sie uns! Für die Kalkulation vieler Leistungen sind anlagenspezifische Informationen notwendig; was genau wir von Ihnen wissen müssen, erfahren Sie direkt im Telefonat.

18.02.2015

55 Einzelleistungen zur Auswahl

Aus allen 18 Geschäftsbereichen hat ein Team der FAC’T Gruppe jetzt die Leistungen extrahiert, die besonders häufig als Ergänzung zu den Eigenleistungen eines Krankenhauses oder Seniorenheimes erbracht werden. Wichtig dabei: Viele der Leistungen sind standardisiert und haben damit einen festen Leistungspreis. Das sorgt für Budgetsicherheit und Transparenz bei der Entscheidung. Erbracht werden diese Leistungen über mobile Serviceteams, die Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, Bremen und Hamburg abdecken. 

Das Prinzip ist dabei ganz einfach: Das Haus entscheidet, welche Leistungen die FAC’T erbringen soll. Dort, wo Wartungspläne im Einsatz sind, werden diese umgesetzt und die Leistungen termingerecht erbracht. Sind die Intervalle nicht zeitabhängig, stimmt die Leitung des Hauses mit der Disposition der FAC’T die Einsätze ab.

Zu den Leistungen gehört beispielsweise die Wartung von Fördertechnik, Brandschutzklappen, Steckbeckenspülen, Patienten- und Pflegebetten, Türen und Lichtrufsystemen. Bei der RLT-Wartung sind auch Leistungen wie die Partikelzahlmessung und die Luftkeimzahlbestimmung verfügbar. Gängig sind außerdem Funktionstest und Wartungen der Brandschutzvorrichtungen und die Prüfung ortsveränderlicher Geräte nach DGUV Vorschrift 3 (früher BGV A3).

Insgesamt 55 verschiedene Leistungen hat die FAC’T Gruppe so im Portfolio.  Andreas Imholt und Dirk Plenter aus dem Geschäftsbereich Gebäudebetriebstechnik sind erste Ansprechpartner für einen Kontakt.

20.10.2014

Prüfung endständiger Filter (S-Filter)

Die jährliche Überprüfung der endständigen Filter (S-Filter) ist ein wesentlicher Bestandteil der Anforderungen an die raumlufttechnischen Anlagen im Krankenhaus und seit Neuestem Bestandteil des Leistungsportfolios der FAC’T Gruppe. Die rechtlichen Rahmenbedingungen an die S-Filter legt die DIN 1946-4 fest. Teil der Vorgabe ist die dreistufige Filterung der Luft in Räumen der Raumklasse I (OP). Eine jährliche Überprüfung beinhaltet die Reinigung und Flächendesinfektion hinter der dritten Filterstufe und der von den RLT-Anlagen versorgten Räume sowie Partikelzählungen.  Außerdem wird die Temperaturdifferenz zwischen Zuluft und Raum bestimmt. Zusätzlich werden bei Zuluftdeckenfeldern an allen Zuluftauslässen Luftkeimzahlbestimmungen und Messungen der Luftströmungsrichtungen nach DIN 1946-4:1999 durchgeführt. Alle drei Jahre erfolgt die hygienische Prüfung der raumlufttechnischen Anlagen entsprechend der VDI 6022 (bei raumlufttechnischen Anlagen mit Befeuchtung alle zwei Jahre). Die erfolgreiche Prüfung bestätigt die FAC’T am Filter sowie in der hygienischen und technischen Dokumentation (CAFM-System). Auch die Reparatur eventueller Lecks und ein Filteraustausch werden dabei übernommen. „Wir freuen uns, dass wir unser Leistungsportfolio hier erweitern konnten“, so Dirk Plenter, Leiter Gebäudebetriebstechnik bei FAC’T. Mehr Informationen zur S-Filter-Prüfung erhalten Sie bei den Ansprechpartnern der FAC'T Gebäudebetriebstechnik.

02.06.2014

Abzugsfähige Wasserverlustmengen

"Viel Wasser wird im Krankenhaus nicht in die Kanalisation abgeleitet, sondern in den Untergrund oder die Luft abgegeben oder anders verbraucht. Für die Berechnung genau dieser Wassermengen als Schmutzwasser fehlt aber die sachliche Grundlage", ist sich Dirk Plenter, Leiter Gebäudebetriebstechnik der FAC'T, sicher. Brunnen und Teiche, Schwimmbäder, Duschen und Bäder, die Speisenzubereitung und die Wäscherei, Gebäudereinigung, Außenanlagenbewässerung, Kühl- und Klimaanlagen - auch für OP-Säle - Kläranlagen und Absetzbecken... In vielen Häusern summieren sich die Werte auf 5 bis 15% der gesamten Frischwassermenge. Ein entsprechender Erstattungsantrag bei der jeweiligen Kommune lohnt sich also.

Neben Indikatoren, Literatur- und Erfahrungswerten gilt vor allen Dingen der direkte Nachweis: "Wir konzipieren für die Häuser eine passgenaue Dokumentation, schaffen die technischen Voraussetzungen und begleiten sie bei der Antragstellung." Denn oft sind es kleinteilige Arbeiten und Recherchen, die viel Zeit kosten. "Die Einsparungen sind dauerhaft - Jahr für Jahr. Da lohnt sich der Einsatz eines erfahrenen Dienstleisters schnell", ist sich Plenter sicher. Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Sie im Fachbereich Gebäudebetriebstechnik.