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Bauprojektmanagement für Krankenhäuser

Umbauten im Bestand, Neubauten, Projektmanagement

Wir übernehmen das Projektmanagement und die Projektsteuerung für Baumaßnahmen in Krankenhäusern, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und darüber hinaus. Unser Team aus Architekten, Ingenieuren, Projektleitern, Projektsteuerern, Baucontrollern, Fachplanern und Zeichnern verfügt über langjährige Erfahrung im Krankenhausbau, im Bauen im Bestand und im Bauen im laufenden Betrieb von Gesundheitseinrichtungen.

Unsere Leistungen:

Dipl.-Ing. Matthias Vahrson
Bereichsleiter Baumanagement
Telefon 0251 935-5906
E-Mail  matthias.vahrson@factpartner.de

 Offene Stellen

  • aktives Projektmanagement und Projektsteuerung
  • Zielplanung
  • Architektenleistungen, Planungsleistungen
  • Ausschreibung, Vergabe und Bauleitung
  • Risikoermittlung und Risikobewertung
  • Kostenanalyse und Qualitätsanalyse
  • Planungsprüfung und Prüfung von Vergabeunterlagen
  • Erstellung von Bauhandbüchern als Leitfaden für Baumaßnahmen
  • zentrale Ansprechpartner über alle HOAI-Leistungsphasen
  • Umgang mit beweglichen und unklaren Zielen
  • Rückgriff auf eigene Fachplanungsbüros und Betriebsbereiche
  • pragmatische Lösungen für komplizierte Herausforderungen
  • Koordination einer integralen Gesamtplanung

Erfahrung im Krankenhausbau

Unsere sehr guten Prozesskenntnisse in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen und unser tiefes Verständnis der Herausforderungen beim Bauen im Krankenhaus beschleunigen und vereinfachen die Kommunikation mit den Bauherren erheblich. Die hygienische Absicherung von Baumaßnahmen, externe Wegführungen zur Trennung von Patientenströmen und Handwerkern und eine hohe Kreativität und Flexibilität verbunden mit einem präzisen und zielorientierten Baucontrolling sind unser Tagesgeschäft im Krankenhausbau.

Wir sind eng vernetzt mit unseren Fachplanungsbüros für Technische Gebäudeausrüstung und Medizintechnik sowie unseren eigenen technischen und infrastrukturellen Betriebsbereichen. So sorgen wir dafür, dass Theorie und Praxis, Planung und Umsetzung auf das engste miteinander verbunden sind.

Beispiele aus dem Baumanagement im Krankenhaus

In enger Zusammenarbeit mit der technischen Abteilung und dem beauftragten Architekten planen und begleiten wir beispielsweise einen der Zielplanung entsprechenden komplexen Krankenhausumbau im Bestand und im laufenden Betrieb. Die Maßnahme beinhaltet sowohl die Errichtung neuer Gebäude, als auch den dauerhaften und den temporären Umbau von Stationen, OP-Sälen und Funktionsbereichen. Dabei stellen wir als Bauherrenvertreter einerseits sicher, dass alle Aufgaben pünktlich, korrekt und im Rahmen des vereinbarten Budgets abgeschlossen werden, andererseits behalten wir die Lebenszykluskosten im Sinne eines baubegleitenden Facility Management im Auge, damit auch die späteren Betriebskosten planungsgerecht ausfallen.

Im Auftrag eines Trägers im Gesundheits- und Sozialwesen erarbeiten wir zum Beispiel gemeinsam mit dessen technisch und kaufmännisch Verantwortlichen sowie leitenden Ärzten und Pflegekräften Standards für die künftige Gestaltung und Ausstattung der verschiedenen Stations- und Funktionsbereiche. Die durch diese Standardisierung prognostizierten Kosteneinsparungen sind erheblich. In diesem Zusammenhang entsteht außerdem ein Handbuch Bau, das Prozesse und Vorgaben für alle künftigen Baumaßnahmen allgemeinverständlich beschreibt und regelt.

News aus dem FACT Baumanagement

02.11.2022

Architektenleistungen bei Umbauten im Bestand

Auch bei Umbaumaßnahmen im Gebäudebestand von Krankenhäusern, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen kann es sinnvoll sein, im Gesundheitswesen erfahrene Architekten einzubinden. Sie übernehmen nicht nur alle Planungsphasen der HOAI, sondern sind auch mit den medizinischen und pflegerischen Prozessen in den Stations- und Funktionsbereichen vertraut.

Die Architekten der FACT Gruppe kennen genau diese Abläufe aus unzähligen Projekten und begleiten den Bauherrn von der Planung über die Ausschreibung und Vergabe bis zur Bauüberwachung. Und das ganz gleich, ob es sich um einen kleineren Stationsumbau oder eine komplexere Maßnahme in einem der Funktionsbereiche handelt. Zusätzlich sind sie auf den Umgang mit den hohen hygienischen Anforderungen spezialisiert, die Trinkwasser und Raumluft betreffen können, aber auch die Bauhygiene und die hygienische einwandfreie Abtrennung von Baustelle und Zuwegen. Der unkomplizierte Austausch mit Kollegen in den eigenen Fachplanungsbüros und den Betriebsbereichen sind zusätzliche Argumente für die Einbeziehung der FACT Architekten.

05.07.2022

Abarbeitung von Mängeln strukturiert verfolgen

Dreh- und Angelpunkt beim Abschluss eines Bauprojektes ist eine qualifizierte Abnahme, der eine strukturierte Mängelverfolgung folgen muss. Kommt es nach dieser Abnahme zu weiteren Mängeln, spielt eine gut abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Baumanagement und  Gebäudebetriebstechnik bei der Dokumentation und der Verfolgung der Mängelbeseitigung eine wichtige Rolle. Deshalb ist es ratsam, die  Gebäudebetriebstechnik grundsätzlich in die Abnahme der Baumaßnahme einzubeziehen.

Häuser, die viele Baumaßnahmen mit eigenen Planungs- und Baumanagementressourcen begleiten, setzen nicht nur für die Mängelverfolgung vermehrt auf die Implementierung konkreter Prozesse und beschreiben diese in einem Bauprojekthandbuch. In diesem können und sollten  grundsätzliche und trägerspezifische Rahmenbedingungen für Baumaßnahmen, wie beispielsweise Entscheidungen zu Vergabeverfahren, zu  Berichtslinien und Eskalationen sowie eben zur Mängelverfolgung beschrieben sein. Auch Checklisten und Prozessbeschreibungen aus dem Bauhandbuch können internen und externen Baubeteiligten helfen, die Baumaßnahme im Sinne des Auftraggebers durchzuführen und vollständig abzuschließen.

07.06.2022

Bauprojektmanagement, FM-Perspektive inklusive

Dass Bauherren und Architekten oft nicht angemessen betriebsorientiert planen, liegt schlichtweg daran, dass ihnen die praktischen Erfahrungen aus dem Krankenhausalltag fehlen. Das baubegleitende Facility Management der FACT Gruppe beschäftigt sich täglich mit solchen Themen. Unsere Mitarbeiter des Baumanagements verfügen über fundierte Praxiserfahrung und stehen in engem Austausch mit den Betrieben, sodass sie die Betriebskosten während des gesamten Bauprozesses im Auge behalten. Kleinigkeiten, die nicht übersehen werden sollten Bei Neubauten können externe Experten genauso hinzugezogen werden wie bei Umbauten und Teilsanierungen. Ihre Aufgabe: Sie weisen Planer und Bauherren während des gesamten Bauprozesses auf Aspekte hin, die im späteren Betrieb zusätzliche Kosten und Mehraufwand verursachen könnten. Das sind oft nur vermeintliche Kleinigkeiten, über die man gerne mal hinwegsieht – doch machen sie eine Menge aus.
Die Auswahl von langlebigen und günstig zu reinigenden Materialien spielt etwa eine wichtige Rolle für den zukünftigen Krankenhausalltag. Bestimmte Boden und Oberflächenmaterialien sind deutlich aufwändiger zu reinigen als andere, was Mehrkosten verursacht. Gerade im Krankenhaus ist es wichtig, dass die Hygiene so unkompliziert wie möglich gewährleistet wird. Etwas anderes, auf das Betriebsverantwortliche oft hinweisen müssen, sind Elemente wie Flurwände, Ecken oder Türzargen. Sie sind hübsch anzusehen, nutzen sich aber schnell ab durch Betten sowie schwere Ver- und Entsorgungswagen, die ständig durch das Krankenhaus rollen. Der Unterhalt für solche Dinge wird also auch teuer und zeigt einmal mehr, dass baubegleitendes Facility Management dabei hilft, die Betriebskosten von Anfang an niedrig zu halten.

04.04.2022

Baumaßnahmen im Krankenhaus: Eine gute Planung ist die halbe Miete (Teil 1)

Besteht im oder am Krankenhaus Baubedarf, steht am Anfang der Blick in die Zielplanung. Sie beschreibt die langfristige Entwicklung des Hauses oder der Liegenschaft, bezogen auf den oder die Baukörper, und dient als Richtschnur für alle Baumaßnahmen.

Mit der Bauzielplanung stellen Bauherren sicher, dass keines ihrer aktuellen Bauprojekte im Nachhinein die weitere Entwicklung der Leistungen und damit der Gebäude behindert. Liegt diese nicht vor, entstehen im besten Fall Mehrkosten für spätere Umbauten oder Rückbauten und im schlechtesten Fall Hindernisse, die nicht wirtschaftlich sinnvoll aus dem Weg geräumt werden können. Selbstverständlich folgt die Zielplanung den medizinischen Bedürfnissen bzw. der medizinischen Zielplanung sowie den aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen und muss regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Sind die Nutzung und die prozessualen Anforderungen für den Anbau, Umbau oder Neubau konkretisiert und formuliert, entwickelt das Baumanagement in enger Abstimmung mit dem Bauherrn das Konzept zur baulichen Entwicklung als Anforderung für die Bauplanung. Je nach Art und Umfang der Baumaßnahme kann die Planungsleistung von spezialisierten Architekten, erfahrenen Baumanagementbüros oder einer internen Bauabteilung erbracht werden. Bei der Entscheidung zwischen einem externen Partner und internen Leistungserbringern spielen oft auch vorhandene Ressourcen eine Rolle, die beispielsweise projektbezogen mit einem Baumanagement kombiniert oder aufgestockt werden können.

Der Umfang des klassischen Bauprojektmanagements reicht von der Zielplanung bis zur Objektbetreuung. Inbegriffen sind die neun Leistungsphasen der HOAI und die fünf Stufen der AHO. Die Leistungen von der Grundlagenermittlung (Leistungsphase 0) bis zur Bauüberwachung (Leistungsphase 8) werden am häufigsten beauftragt. Immer öfter wird außerdem ein separates Baukostencontrolling beauftragt, nicht zuletzt auf Anforderung externer Geldgeber.

14.03.2022

Facility Manager als wertvolle Berater bei Baumaßnahmen - je früher, desto besser

Generell sind die Aufgaben des baubegleitenden Facility Managements äußerst vielfältig. Es berät Bauherren und Architekten, steht in engem Austausch mit der technischen Abteilung des Krankenhauses und gibt wertvolle Hinweise, wie Technik möglichst intelligent und wartungsfreundlich eingesetzt werden kann. Das baubegleitende Facility Management weiß zum Beispiel, wie die Beleuchtung gesteuert werden sollte, damit das Licht nicht regelmäßig dort brennt, wo es aufgrund von ausreichend Tageslicht unnötig ist. Und auch zur  bedarfsgerechten Steuerung von Lüftungsanlagen kann es nützliche Tipps geben.

Doch ein baubegleitendes Facility Management gibt nicht nur Hinweise, sondern liefert gleich auch ganze Lösungsansätze und Konzepte. Im Rahmen von Projekten hat die FACT Gruppe beispielsweise Krankenhausträger in Mittel- und Südamerika zu Bauvorhaben aus Sicht der Bewirtschaftung beraten, um die Folgekosten möglichst niedrig zu halten. Durch eine Betriebsorganisationsplanung wurden die Räume eines Krankenhauses so angeordnet, dass sie medizinische Prozesse unterstützen und gleichzeitig variabel nutzbar sind. Durch gute und vorausschauende Planung spart das Krankenhaus also langfristig Geld.

Wichtig ist, dass das baubegleitende Facility Management bei einem Bauvorhaben sehr früh in die Planungen einbezogen wird. Teilt man das Vorhaben in die Planungsphasen nach HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) ein, zeigt sich, dass mit Ende der dritten Phase, der Entwurfsphase, bereits wesentliche Parameter festgelegt sind: Bruttorauminhalt, Nutzflächen, Nutzerbedarfsprogramme, konstruktive Merkmale und Design. Daran schließen sich bereits die Genehmigungs- und die Ausführungsphase an, die auf den erarbeiteten Kriterien aufbauen. Abgesehen von der Auswahl der Baumaterialien steht ab diesem Punkt alles fest. Änderungen, die danach vorgenommen werden, führen zu nachträglichen Eingriffen in die Grundlagen der Planung, und die werden oftmals teuer.

07.02.2022

Gesamtkosten von Baumaßnahmen im Blick behalten

Die Baukosten wurden detailliert geplant und ihre Einhaltung überwacht. Doch plötzlich häufen sich im laufenden Betrieb ungeplante Kosten – das kommt nicht selten vor. Deswegen ist es bei Bauvorhaben im Gesundheitswesen umso wichtiger, schon bei den ersten Planungen den laufenden Betrieb im Blick zu behalten. Ein baubegleitendes Betriebskostencontrolling ist unverzichtbar, um den Überblick zu behalten.

Eigentlich weiß es jeder: Die Kosten für ein Krankenhaus setzen sich aus den Bau- und den Betriebskosten zusammen. Dennoch wird der laufende Betrieb bei Bauvorhaben oft außer Acht gelassen. Bauherren und Architekten haben bei der Errichtung eines Gebäudes die Folgekosten des Betriebs oft nicht im Blick. Steht das neue Objekt inklusive Gebäudetechnik erst einmal und stellt sich dann heraus, dass die Betriebskosten aufgrund von baulichen Versäumnissen in die Höhe schnellen, lassen sich Veränderungen nicht mehr so leicht umsetzen. Außerdem sind sie dann oft um ein Vielfaches teurer.

Das Baumanagement und die Facility Management-Spezialisten der FACT Gruppe hat genau dieses Szenario im Blick. Mit durchdachten und erprobten Werkzeugen sowie dem Know-how aus der täglichen Betriebserfahrung helfen Sie Bauherren dabei, von Anfang an die Gesamtkosten  (TCO - Total Cost of Ownership) im Blick zu halten und damit spätere unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

16.08.2021

Baucontrolling für mehr Kostentransparenz

Baukosten und Nachträge müssen laufend und lückenlos kontrolliert werden, damit das Bauprojekt auch wirtschaftlich in den gegebenen Rahmenbedingungen umgesetzt wird. Dabei kann es sinnvoll sein, das Baucontrolling außerhalb der Stellen anzusetzen, die von steigenden Baukosten selbst profitieren. Auch bei geförderten Bauprojekten verlangen Geldgeber vermehrt eine neutrale Instanz, die die dortige Mittelverwendung prüft und darüber berichtet.

Das Baucontrolling der FACT Gruppe kontrolliert die Baukosten im Sinne des Bauherrn und sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei allen Kosten. Von der Festlegung der Kostenstruktur für die Baubuchhaltung über die Erstellung unterschriftsfähiger Aufträge und Nachträge sowie Plausibilitätsprüfungen und Zahlungsfreigaben bis zur Erstellung des monatlichen Baukostenreports liegen alle Aufgaben in der Hand erfahrener Baucontroller.

Drittmittelanforderungen und Abstimmungen mit dem staatlichen Baumanagement sowie Sachstandsberichte und Fotodokumentationen können das Aufgabenspektrum ergänzen.

28.06.2021

Projektsteuerung entlastet Bauherren im Gesundheitswesen

Kleine wie große Bauprojekte, Stationsumbauten oder Teilersatz-Neubauten, benötigen eine umfangreiche Koordination vor, während und zum Abschluss der Baumaßnahme. Neben den in allen Baumaßnahmen anfallenden Aufgaben der Projektsteuerung gehören dazu bei Krankenhäusern, Reha-Kliniken und Pflegeeinrichtungen auch eine hygienisch einwandfreie Abtrennung der Baumaßnahme vom übrigen Betrieb und die Berücksichtigung der Auswirkungen auf Patienten und Bewohner.

Im Geschäftsfeld Beratung, Planung & Bau der FACT Gruppe laufen regelmäßig die Fäden für Baumaßnahmen in zahlreichen Gesundheitseinrichtungen zusammen. Projektsteuerer, Baukostencontroller, Architekten, Ingenieure, Fachplaner und Zeichner arbeiten dann eng mit den Prozessverantwortlichen und den Hygienefachkräften der Häuser und Einrichtungen zusammen. Sie haben dabei nicht nur die laufenden Prozesse und die Bauhygiene im Blick, sondern auch den späteren Betrieb des sanierten oder neu gebauten Bereiches. Denn die Betriebskosten, das zeigt sich immer wieder, übertreffen schon nach wenigen Jahren die Baukosten und müssen damit bei einer wirtschaftlichen Baumaßnahme im Blick gehalten werden.

26.04.2021

BIM wird bei Ausschreibungen des Bundes zum Standard

Unter der Bezeichnung „Einführungs- und Umsetzungsstrategie BIM im Bundesbau“ fand sich im April in den Ausschreibungsportalen eine Bekanntmachung des Amtes für Bundesbau in Rheinland-Pfalz als Vertreter des Bundesinnenministerium. BIM steht für Building Information Modelling und bedeutet einerseits, dass die Planungsbeteiligten in einem gemeinsamen virtuellen Modell arbeiten, so dass bei Veränderungen Abhängigkeiten für alle sichtbar und Planungsfehler vermieden werden. Andererseits ermöglich BIM auch eine virtuelle Gebäudebegehung, die bis zum virtuellen Test von eingerichteten Räumen gehen kann.

Eine dreistufige Einführung des BIM ab 2022 ist im Masterplan festgelegt. Um die Wirksamkeit der Ideen des Masterplan zu erproben, soll dieser zunächst bei ausgewählten Projekten zum Einsatz kommen. Die so generierten Erfahrungen sollen in den Masterplan einfließen, bevor dieser für alle Bundesbauten in Kraft tritt.

Trotzdem es BIM bereits seit vielen Jahren gibt, hält sich die Anwendung noch in Grenzen. Grund dafür sind unter anderem hohe zusätzliche Nutzungskosten und der immense Speicher- und Leitungsbedarf für große 3D-Modelle. Experten rechnen jedoch damit, dass das BIM sukzessive zum neuen Standard für die Planung anspruchsvoller Gebäude wird.

Die FACT Gruppe beschäftigt sich seit fünf Jahren mit der Anwendung des Building Information Modelling, vor allem in der Fachplanung für Medizintechnik.

06.07.2020

Die Zukunft des Krankenhausbaus

In den nächsten Jahren werden neue Technologien und Materialien den Krankenhausbau wenn nicht revolutionieren, so doch verändern. Schnelle und günstige Bauweisen wie der Modulbau werden immer mehr mit Qualität und Langlebigkeit punkten. Die Zahl der tatsächlich an eine clevere Gebäudeleittechnik angebundenen Geräte wird weiter steigen. Und es ist sicher, dass jede Art von Medizintechnik künftig in eigenen IT-Netzen administriert und gesteuert wird. In der Konsequenz sind Prozesse und Arbeitsabläufe in der Technik und IT anzupassen und idealerweise zu verschlanken. Auf der Materialseite ist mit neuen Oberflächen zu rechnen, deren Haltbarkeit und Pflegeaufwand auch positiven Einfluss auf andere Sekundärbereiche wie die Unterhaltsreinigung haben werden. Und schließlich wird auch die Planung selbst sich ändern. Building Information Modelling (BIM), die volldigitale Modellierung einer Baumaßnahme durch alle Beteiligten an einem gemeinsamen virtuellen Modell, soll nicht nur die Planung schlanker und verlässlicher machen, da Fehler frühzeitig erkannt und vermieden werden können. Sie soll auch Bauherren einen frühzeitigen visuellen Eindruck von ihrem Projekt verschaffen und – extrem wichtig – perspektivisch durch Virtual Reality die Erprobung und Verbesserung ermöglichen, bevor überhaupt der erste Stein bewegt wurde.

Schlussendlich wird es bei Bauprojekten darum gehen, nutzenorientiert und mit Blick auf die Folgekosten zu planen und zu bauen. Das baubegleitende Facility Management, bei dem die für die spätere Bewirtschaftung Verantwortlichen genauso wie die späteren Nutzer integral am Bauprozess mitarbeiten, adressiert dabei einen großen Teil der wichtigsten Verbesserungspotenziale gegenüber dem herkömmlichen Bauprojektmanagement. Ihm gehört, aus Sicht der Sekundärleistungen, die Zukunft.

29.06.2020

Integrale Gesamtplanung – alle Planungsleistungen aus einer Hand

Die Koordination kleinerer Bauvorhaben im Krankenhaus liegt oft in den Händen der technischen Abteilung, die solche Aufgaben neben dem Tagesgeschäft erledigen muss. Die Koordination der zahlreichen an einer Maßnahme beteiligten Planungsbüros kostet jedoch viel Zeit und damit Geld.

Für Projekte von bis zu ca. 3 Mio€ übernimmt die FACT im Geschäftsfeld Beratung, Planung & Bau die Koordination aller Planungsbüros als Gesamtplaner. Der Auftraggeber hat damit nur noch einen zentralen Ansprechpartner für alle Planungsleistungen, dessen Koordinationsaufwand bei der Beauftragung als Gesamtplaner bereits im Leistungspaket enthalten ist. Auch zusätzlich beauftragte Planungs- und Ingenieurleistungen werden mit koordiniert, um die Schnittstellen zwischen den Planungsbüros zu optimieren.

Kleinere und hochgradig standardisierte Projekte wie die Planung und Einbringung eines Linksherzkathetermessplatzes (LHKM) können mit einer Abrechnung außerhalb der HOAI angeboten werden.

Die eigenen Planungsleistungen der FACT Gruppe umfassen die Objektplanung (Gebäudeplanung, Gebäudetechnik, Betriebsorganisation, Logistik, Hygienekonzeption, Ausschreibung, Bauleitung uvm.), die TGA-Fachplanung (Heizungs- und Sanitärtechnik, Raumluft- und Klimatechnik, Elektro- und Nachrichtentechnik, Reinraum- und Hygienetechnik, Brandmeldetechnik, Fördertechnik, Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Energieversorgungsanlagen und erneuerbare Energien), die Medizintechnik-Fachplanung (Betriebsorganisationsplanung, Fachplanung und Fachbauleitung) und das Energiemanagement (energetische Konzeption). Hinzu kommt ein Fachplanernetzwerk für Innenarchitektur, Tragwerksplanung, Bauphysik, Akustik, Landschaftsarchitektur, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Vermessung und Verkehrsplanung.

Gemeinsam realisieren die Fachplaner unter der Gesamtplanung der FACT die Projekte bedarfsgerecht.

27.04.2020

Sorgfalt bei der Bauabnahme zahlt sich aus

Ist ein Baukörper fertiggestellt und soll an den Bauherrn übergeben werden, muss auch das baubegleitende Facility Management noch einmal ganz genau hinschauen. Denn eine korrekte Abnahme, ausführlich beschriebene Mängel und die nachhaltige Mängelverfolgung sind wirtschaftlich wichtig. Sie sichern die Ansprüche des Bauherrn und stellen gleichzeitig sicher, dass keine unnötigen Folgekosten aufgrund nicht fachlich korrekt ausgeführter Leistungen entstehen.

Ein Beispiel dafür ist die Abnahme der Oberböden und Sockelleisten: Sind hier Materialien nicht korrekt eingesetzt, Wandanschlüsse nicht richtig vorgenommen, Böden während der Bauzeit nicht ausreichend geschützt, versiegelt und am Ende der Maßnahme nicht korrekt gereinigt, entstehen laufende Mehrkosten in der Unterhaltsreinigung – die nie zu einem guten Ergebnis führen werden und deren Mitteleinsatz auch die Umwelt dauerhaft belastet.

Die Bilanz aus Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ist bei Baumaßnahmen deutlich positiv. Zwar entstehen Kosten durch das baubegleitende Facility Management, diese werden jedoch sowohl ökonomisch als auch ökologisch mehr als aufgewogen. Die Nachhaltigkeit der Maßnahme steigt, folgt man der einschlägigen Literatur, um mehr als 20 Prozent, wenn schon in der Planungsphase und der anschließenden Bauzeit auf einen geringen Energieverbrauch, auf kurze, durchdachte Wege und auf umweltfreundliche Materialien geachtet wird. Eine kluge Technik ermöglicht zudem nicht nur eine vorbeugende Instandhaltung, sondern auch die spätere einfache Regulierung der Verbräuche, zum Beispiel bei Nutzungsänderungen. Positive wirtschaftliche wie nachhaltige Effekte ergeben sich aus Energieeinsparung, Materialschonung, Reduzierung von Instandhaltungs- sowie Reinigungskosten und vor allem durch optimale Prozessabläufe im Kerngeschäft.

14.04.2020

Langfristig Kosten sparen mit baubegleitendem Facility Management

Das Krankenhaus St. Joseph-Stift in Bremen baut für mehr als 25 Millionen Euro einen neuen Baukörper, saniert mehrere Ebenen und Bereiche mitten im Krankenhausbestand und erweitert seine Fläche deutlich. Mit dem Neubau sind in den nächsten Jahren auch zahlreiche Umbauten und Umzüge verbunden. FACT begleitet das Projekt von Anfang an und achtet dabei auf die Folgekosten und die Nachhaltigkeit bei der späteren Nutzung.

Dieses baubegleitende Facility Management hat zwei wichtige Aspekte: Der eine ist die Optimierung der Wirtschaftlichkeit der Immobilie über den gesamten Gebäudelebenszyklus, der andere die Prozessoptimierung im Kerngeschäft, die durch die Maßnahme in besonderer Weise gefördert wird. Beide Aspekte haben einen hohen ökonomischen und ökologischen Wert, sind aber zunächst nicht zum Nullpreis zu haben – denn Investitionen in Arbeit und Material sind erforderlich. Dass so viele umweltverträgliche Baustoffe wie möglich eingesetzt werden, setzt die FACT als selbstverständlich voraus. Zusätzlich erlauben flexible Raummodelle spätere Änderungen ohne große Baumaßnahmen. Das Augenmerk richtet sich im Projekt auf drei Aspekte: die Integration von möglichst intelligenter und wartungsfreundlicher Technik, die Verwendung von Materialien und Gegenständen, die langfristig besser und damit günstiger gepflegt, instandgehalten und gewartet werden können, und den qualitativen Abschluss der Arbeiten, sodass Folgeschäden und Reklamationen minimiert werden.

Ein Beispiel ist die Gebäudeleittechnik. Klug geplant und umgesetzt, ermöglicht sie es, im laufenden Betrieb Störungsmeldungen elektronisch zu empfangen und damit tätig zu werden, ohne dass Mitarbeiter, Patienten oder Besucher den technischen Dienst informieren müssen. Die individuelle Steuerung von Be- und Entlüftung, Heizung und Beleuchtung für jeden einzelnen Gebäudeteil kann dabei helfen, Energiekosten zu sparen, und ist ebenso relevant, wenn Räume einmal anders als zunächst geplant genutzt werden. Wenn der Auftraggeber dies wünscht, steht einem investiven Mehraufwand für die intelligenten Gebäudesysteme eine Verringerung der Betriebskosten gegenüber – und das jährlich.

Auch der Materialeinsatz ist ein Thema. Zu gut kennt die FACT Beschädigungen an Wänden, Ecken und Türen durch den Betten- und Wagentransporte, die auch ein neues Gebäude schnell abgenutzt aussehen lassen. Der Einsatz von Schutzflächen und -kanten und die Verwendung besonders stabiler Materialien mit nicht zu lackierenden Oberflächen können diesen Effekt deutlich verringern, sodass sich Mehraufwände durch wegfallende Folgekosten für Nachbesserungen und Instandhaltungen schon innerhalb kürzester Zeit amortisieren. Und dies berücksichtigt noch nicht eine höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter, Patienten und Besucher, die sich lange über schöne und unbeschädigte Flur- und Zimmerwände sowie Türen freuen können!

20.05.2019

Baubegleitendes Facility Management - Folgekosten bereits in der Bauplanung minimieren

Im Krankenhaus St. Joseph-Stift in Bremen wird neu gebaut. Bauherr, Architekten und Planer, Ingenieure und Handwerker, technische Leiter und kaufmännisch Verantwortliche treiben das Projekt gemeinsam voran. Eine der Aufgaben: das baubegleitende Facility Management. Dass die Bewirtschaftungskosten eines Krankenhauses schon nach wenigen Jahren dessen Baukosten deutlich überschreiten, ist allgemein bekannt. Trotzdem liegt die Aufmerksamkeit vielfach immer noch zu großen Teilen auf der Bausumme und in erschreckend geringem Maße auf den Folgekosten. Wie diese Folgekosten schon bei der Bauplanung und Bauausführung bedacht, kalkuliert, berücksichtigt und im Idealfall minimiert werden können, damit beschäftigt sich seit vielen Jahren die FAC’T Gruppe. Ihre Lösung: das baubegleitende Facility Management. Der Facility Manager weist Planer und Bauherren seit dem Planungsbeginn auf Dinge hin, die im späteren Betrieb schwierig zu bewirtschaften sind und deutliche Mehrkosten verursachen. Und: Er belässt es nicht bei Hinweisen, sondern unterstützt die Baubeteiligten mit Alternativvorschlägen und Informationen zu den Betriebskosten. Die übergroßen Glasflächen und durchdachte Lüftungssysteme, die eine teure Klimatisierung vermeiden, sind inzwischen hinlänglich bekannte Handlungsfelder. Flurwände, Ecken und Türzargen, die schön anzusehen sind aber nach wenigen Monaten durch schwere Ver- und Entsorgungswagen sowie Betten schnell beschädigt und damit teuer im Unterhalt sind, hat hingegen nicht jeder Architekt im Blick. Gleiches gilt für Böden, die nur mit hohem Aufwand gut zu reinigen sind, Beleuchtungen an Stellen, an denen das Tageslicht völlig hinreichend ist, und Lüftungsanlagen, die zwar der heutigen Raumnutzung entsprechen, aber bei Veränderungen nicht sektorenweise gesteuert und abgeschaltet werden können. Der enge Schulterschluss zwischen Betrieb und Bau ist ein wesentlicher Schlüssel für Krankenhausbauten, die sich mit dem Ziel einer bedarfsgerechten technischen Verfügbarkeit bewirtschaften lassen und deren Betriebskosten auch langfristig niedrig bleiben.

18.02.2019

Baubegleitendes Facility Management

Häufig werden Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen mit einem absoluten Fokus auf die Errichtungskosten gebaut – ohne dabei die späteren Betriebs- und Folgekosten, aber auch die perspektivische Entwicklungsfähigkeit des Gebäudes und seine Lebenszykluskosten zu berücksichtigen. Das baubegleitende Facility Management berücksichtigt schon in der Planungsphase den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie und vermeidet damit unnötig hohe Betriebskosten sowie mangelnde Veränderungs- und Erweiterungsfähigkeit. Auch wenn das baubegleitende Facility Management in der Konzeptions- und Bauphase für etwas höhere Aufwände sorgt, amortisieren sich diese durch eingesparte Betriebskosten innerhalb kurzer Zeit. Nachträgliche energetische, prozessuale und wirtschaftliche Verbesserungen am Gebäude wären, wenn überhaupt möglich, um ein Vielfaches teurer.

10.12.2018

Baucontrolling – Kostentransparenz und Verlässlichkeit

Es ist im Interesse jedes Bauherrn, die Baukosten laufend und lückenlos zu kontrollieren und insbesondere Nachträge auch gegenüber dem von der Bausumme honorierten Architekten kritisch zu hinterfragen. Hier setzt das Baucontrolling der FAC‘T an. Wir kontrollieren die Baukosten im Sinne des Bauherrn und sorgen für die Transparenz und Nachvollziehbarkeit aller Kosten. Das Baucontrolling umfasst unter anderem die Erstellung unterschriftsfähiger, geprüfter und von den Planern freigegebener Auf- und Nachträge, die Prüfung von Sicherheiten, Versicherungen und Freistellungsbescheinigungen der Vertragspartner, die rechnerische und fachtechnische Prüfung der Honorarrechnungen sowie die Plausibilitätsprüfung und den monatlichen Baukostenreport. Sachstandsberichte zu Maßnahmen, Kosten und Terminen können und auf Wunsch hinzukommen, genauso wie Mittelanforderungen inkl. Bauausgabebuch und Abstimmung mit dem staatlichen Baumanagement.

30.07.2018

Eiszeit bei 36 Grad

Deutschland ächzt Ende Juli unter einer Hitzewelle – und bei FAC’T geht ein Pinguin ein und aus. Architekt Torsten Gohrbandt war für den Foto-Spaß (Bild inzwischen entfernt, Foto zeigt Gohrbandt mit einem großen Papp-Pinguin unter dem Arm) zu haben, doch der Hintergrund ist ernst. Der Geschäftsbereich Baumanagement der FAC’T Gruppe betreut nämlich den Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im St. Franziskus-Hospital Münster. Unter optimalen Bedingungen sollen hier Kinder und Jugendliche künftig noch schneller gesundwerden. Mit bester medizinischer Versorgung und Pflege durch optimale Ausstattung und mehr Platz auf den Stationen. Dazu gehören kindgerechte Patienten- und Familienzimmer mit Übernachtungsmöglichkeiten für die Eltern, das sogenannte Rooming-In, das das Gesunden der kleinen Patienten sehr fördert. Außerdem in Planung sind: Eine größere Kinderintensivstation, neue Spiel- und Stillzimmer sowie spezielle Therapieräume. Mehr zum Projekt unter www.mehr-raum-fuer-naehe.de. Der Pinguin, den Torsten Gohrbandt auf dem Foto unter dem Arm trägt, ist übrigens Teil eines Dekorationsvorschlages.

21.06.2017

Suffizienz – die Maximierung der Nachhaltigkeit

Gesetzliche Vorschriften sorgen dafür, dass die Nachhaltigkeit bei Baumaßnahmen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei ist die Effizienz, die Optimierung des Ressourcenverbrauchs, oft der ausschließlich gewählte Lösungsansatz. Doch die daraus generierten Effekte werden zunehmend geringer: Physikalische und technische Grenzen sowie der Rebound-Effekt fordern weiter greifende Lösungsansätze.

Ein bisher unterschätzter aber durchaus wirksamer Lösungsansatz ist die Suffizienz. Hier steht die Frage nach der grundsätzlichen Notwendigkeit von Flächen, technischen Anlagen und Ausstattungen im Vordergrund. Suffizienz steht im Krankenhausbau für die Entscheidung, bestimmte Räumlichkeiten oder technische Anlagen nicht oder kleiner zu bauen. Jeder nicht gebaute Raum ist nachhaltiger als jeder noch so effiziente Baukörper.

Doch ist Suffizienz in diesem Bereich wirklich umsetzbar? Klaus gr. Beilage, Krankenhausarchitekt und Leiter des Baumanagement bei der FAC’T Gruppe, sieht die Suffizienz als zusätzlichen aber notwendigen Ansatz  zu mehr Nachhaltigkeit:  „Für mich steht die Suffizienz nie alleine. Sie geht beim Thema Nachhaltigkeit einher mit Effizienz, also der besseren Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen, und Konsistenz, also der Durchgängigkeit von Maßnahmen. Nur wenn alle drei zusammen wirken, sind wir auf der Nachhaltigkeitsskala ganz oben.“

03.04.2017

Trotz Vergaberecht … Bauen macht Spaß

Bauen macht Spaß – dieses positive Fazit zog Architekt Klaus gr. Beilage, Leiter Baumnagaement der FAC'T Gruppe, bei der Fachvereinigung Krankenhaustechnik e.V. anlässlich einer Fortbildung im Katholischen Klinikum Lünen-Werne. Er stärkte damit den technischen Leiter der Krankenhäuser den Rücken, die immer mehr als Bauherrenvertreter in komplexe Vergabeverfahren involviert werden. Dem voraus ging eine ausführliche Beleuchtung der aktuellen Vergaberechtssituation, die sich 2016 mit Inkrafttreten des Vergaberechtsmodernisierungsgesetzes noch einmal deutlich verändert hat. Aus Sicht der Krankenhäuser, so gr. Beilage, stellen sich vor allen Dingen differenzierte Fragen zur Auftraggebereigenschaft und zu Projekteigenschaften, die nicht zuletzt auch mit den ggf. greifenden Compliance Regeln des Hauses selber oder des Trägers sowie aus einem Fördermitteleinsatz entstehenden Verpflichtungen vereinbar sein müssen. Dieses Spannungsfeld sollte dem Auftraggeber auch dann bewusst sein, wenn er mit externen Partnern im Projektmanagement zusammenarbeitet.

17.03.2017

Schnittstellen zwischen Planung und Betrieb

Die Verbindung von Betrieb und Planung ist von essenzieller Bedeutung. Oft überholen die Betriebskosten die Erstellungs- und Anschaffungskosten bereits nach kurzer Zeit, es geht also um viel Geld!

Der Planungsprozess beginnt weit vor dem eigentlichen Umbau. Die Abstimmung mit allen Verantwortlichen - Verwaltung, ärztlicher und pflegerische Dienst, aber auch der technischen Leitung – ist unverzichtbar für ein gutes Ergebnis. Wichtig ist dabei, den Gesamtprozess im Rahmen der späteren Nutzung und die Gesamtkosten über den Gebäudelebenszyklus zu berücksichtigen. Schließt die Maßnahme medizintechnische Geräte und Einrichtungen ein, kommt die Abstimmung zur Leistungsplanung hinzu.

Diese ganzheitliche Nutzungs- und Lebenszyklusbetrachtung und deren Umsetzung gehört zu den Kernaufgaben in gleich mehreren Bereichen der FAC’T Gruppe: Das Baumanagement und die TGA-Planung (TGAplan) erstellen und begleiten Planungen mit einem besonderen Fokus auf die optimale Prozessunterstützung. Die Medizintechnik-Planung (mediplan) bezieht auch die medizinische Leistungsplanung und die Arbeitsauflaufplanung mit in ihre Beratung ein und die Gebäudebetriebstechnik sorgt im baubegleitenden Facility Management schon heute dafür, dass sich die zukünftigen Kosten in engen Grenzen halten.

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